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Dieser Artikel erlautert den Fluss bei Waldburg im Muhlviertel zur Streubesiedlung ebenda siehe Jaunitz Gemeinde Waldburg Die Jaunitz ist ein rund 11 Kilometer langer Nebenfluss der Feldaist im Muhlviertel in Oberosterreich und umfasst ein Einzugsgebiet von 41 5 km Typologisch zahlt sie zu den Gewassern des Granit und Gneishochlandes JaunitzJaunitz bei Trolsberg Freistadt Jaunitz bei Trolsberg Freistadt DatenLage Bezirk Freistadt Muhlviertel OberosterreichFlusssystem DonauAbfluss uber Aist Donau Schwarzes MeerQuelle Westlich des Summerauer Bahnhofs Gemeindegebiet Rainbach48 32 55 N 14 26 14 O 48 548611111111 14 437222222222 880Quellhohe 880 m u A Mundung bei Freistadt48 49 14 505277777778 Koordinaten 48 29 24 N 14 30 19 O 48 29 24 N 14 30 19 O 48 49 14 505277777778Lange 11 kmEinzugsgebiet 41 5 km Rechte Nebenflusse KronbachKleinstadte FreistadtGemeinden Rainbach im Muhlkreis Waldburg Kefermarkt Gem Gr Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Umwelt 2 1 Fauna und Flora 2 2 Wasserqualitat 3 Geschichte und Verkehr 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDer Fluss entspringt westlich des Summerauer Bahnhofs im Gemeindegebiet von Rainbach im Muhlkreis Unterhalb von Summerau vereinigt die Jaunitz sich mit dem Rainbach und fliesst in sudostlicher Richtung durch ein Engtal die Jaunitzsenke in das Freistadter Becken und mundet sudlich von Freistadt in die Feldaist Der Fluss hat nur geringes Gefalle und ist Teil der Feldaistsenke die den niedrigsten Ubergang von der Donau zur Moldau darstellt Der wichtigste Nebenfluss ist der 6 6 km lange Kronbach der beim Ort Jaunitz mundet 1 Die Jaunitz bildet im Oberlauf die Gemeindegrenze zwischen Rainbach und Waldburg im Unterlauf die Grenze zwischen Waldburg und Freistadt sowie Freistadt und Kefermarkt Umwelt BearbeitenIn der Jaunitzsenke besteht fur die Sicherung der Wasserqualitat ein grosses Grundwasserschongebiet das noch nicht intensiv genutzt wird 2 Aus diesem Grundwasserreservoir entnehmen die Gemeinden Waldburg und Freistadt einen Teil des benotigten Trinkwassers Untersuchungen in den 1950er Jahren haben festgestellt dass das Grundwassergebiet uber die Europaische Hauptwasserscheide nach Norden reicht Bei der Untersuchung wurde auch festgestellt dass die Flussrichtung des Grundwassers von Sud nach Nord ist entgegen der Flussrichtung der oberflachlichen Gewasser Zusatzlich bestehen in der Jaunitzsenke tertiare Ablagerungen und Rollkiessedimente im grossen Ausmass so dass angenommen wird dass dies das Tal eines ursprunglich viel grosseren Flusses im Tertiar war der Ur Moldau oder der Ur Rodl Der Fluss bildet im Verlauf lange Maanderstrecken die vor allem im Unterlauf mitunter zu grossflachigen Uberschwemmungen neigen Fauna und Flora Bearbeiten Es existiert eine Pfeifengrasbrache mit floristischen Raritaten zwischen Waldburg und Freistadt Weiters konnte entlang der Jaunitz bei Freistadt noch vor wenigen Jahren Preussisches Laserkraut Hartmans Segge und der Teufelsabbiss gefunden werden Wasserqualitat Bearbeiten Die Jaunitz hat eine gute Gewasserguteklasse von I II Geschichte und Verkehr BearbeitenDer Name Jaunitz stammt wie etliche weitere itz Flusse der Region aus dem Slawischen Tal des Ahorns und zeugt von der ersten Besiedlung in diesem Gebiet Bereits im Mittelalter diente die Jaunitz als Grenze als 1142 das Stift Garsten den Grund und Boden zwischen Jaunitz und Aist geschenkt bekam Das westlich der Jaunitz liegende Gebiet gehorte damals zum Bistum Passau 3 Spater diente die Jaunitz als sudliche Burgfriedgrenze der Stadt Freistadt Wegen der geringen Steigung nahm ab 1832 die Pferdeeisenbahn Linz Gmunden den Weg durch das Engtal Jaunitzsenke Seit 1872 benutzt die Summerauer Bahn das Tal auf einer weitgehend ahnlichen Streckenfuhrung wie zuvor die Pferdeeisenbahn Fur den Autoverkehr ist das Engtal nicht erschlossen und es fuhren nur unbefestigte Wege durch das Tal die als Pferdeeisenbahn Wanderweg dienen Sudlich des Gehofts Lengauer weitet sich das Tal und hier fuhren die Bohmerwald Strasse die Hirschbacher Landesstrasse sowie mehrere Guterwege durch das Tal In diesem Bereich liegt auch der Bahnhof Freistadt Direkt an der Jaunitz wurde 1916 der Soldatenfriedhof Jaunitzbachtal angelegt Literatur BearbeitenKlaus Berg Clemens Gumpinger Simonetta Siligato Wehrkataster der Aist und ihrer Zuflusse Gewasserschutz Bericht 41 Amt der Oberosterreichischen Landesregierung Direktion Umwelt und Wasserwirtschaft Abteilung Oberflachengewasserwirtschaft Linz 2009 S 72 73 Abschnitt Jaunitz PDF 5 844 kB auf land oberoesterreich gv at Amt der OO Landesregierung Naturschutzabteilung Hrsg Raumeinheit Leonfeldner Hochland Natur und Landschaft Leitbilder fur Oberosterreich Band 30 Wien 2007 zobodat at PDF 976 kB Amt der Oo Landesregierung Naturschutzabteilung Hrsg Raumeinheit Zentralmuhlviertler Hochland Natur und Landschaft Leitbilder fur Oberosterreich Band 41 Wien und Linz 2007 zobodat at PDF 1 2 MB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jaunitz Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten was vermuten lasst dass fruher der Unterlauf wohl Kronbach hiess da gleichnamige Orte immer an der Mundung liegen Bundeskanzleramt Gesamte Rechtsvorschrift fur V Grundwasserschongebiet Jaunitztal Freistadt abgerufen am 23 Janner 2009 Ignaz Nosslbock Die Entstehung Freistadts in Oberosterreich In Jahrbuch des Oberosterreichischen Musealvereines Jahrgang 80 Linz 1924 S 78 zobodat at PDF 3 5 MB Normdaten Geografikum GND 4525075 3 lobid OGND AKS VIAF 234326606 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jaunitz amp oldid 236818994