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Jan Hudec 19 August 1981 in Sumperk Tschechoslowakei ist ein ehemaliger tschechisch kanadischer Skirennlaufer Er gehorte von 1999 bis 2016 der kanadischen Skinationalmannschaft an und war auf die Disziplinen Abfahrt und Super G spezialisiert Ab 2016 ging er fur den tschechischen Skiverband an den Start Jan HudecNation Kanada Kanada bis 2016 Tschechien Tschechien ab 2016 Geburtstag 19 August 1981 42 Jahre Geburtsort Sumperk TschechoslowakeiGrosse 183 cmGewicht 93 kgKarriereDisziplin Abfahrt Super GVerein Banff Alpine RacersStatus zuruckgetretenKarriereende 31 Marz 2018MedaillenspiegelOlympische Spiele 0 0 1 Weltmeisterschaften 0 1 0 Olympische WinterspieleBronze Sotschi 2014 Super G Alpine SkiweltmeisterschaftenSilber Are 2007 AbfahrtPlatzierungen im Alpinen Skiweltcup Einzel Weltcupdebut 2 Februar 2002 Einzel Weltcupsiege 2 Gesamtweltcup 16 2011 12 Abfahrtsweltcup 9 2011 12 Super G Weltcup 6 2011 12 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Abfahrt 2 0 1 Super G 0 2 0 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Erfolge 2 1 Olympische Spiele 2 2 Weltmeisterschaften 2 3 Weltcupwertungen 2 4 Weltcupsiege 2 5 Nor Am Cup 2 6 Junioren Weltmeisterschaften 2 7 Weitere Erfolge 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenHudec wurde als Sohn des Abfahrers Jan Hudec sen und dessen Ehefrau Vladi einer Skilanglauferin in der Tschechoslowakei geboren Als er ein Jahr alt war verliess seine Familie mit ihm das Land und liess sich in Deutschland nieder Dort verbrachte sie viereinhalb Jahre und siedelte 1986 nach Kanada uber wo sein Vater in Red Deer eine Anstellung als Skitrainer fand 1993 zog die Familie nach Banff wo beide Eltern an der Mountain Ski Academy arbeiteten Bereits in Deutschland stand Hudec im Alter von zwei Jahren erstmals auf Skiern und bestritt mit drei Jahren sein erstes Rennen Sein alpines Talent entwickelte er in Kanada weiter und wurde schliesslich Schuler der Mountain Ski Academy Von 1996 an ging er regelmassig bei den in Nordamerika ausgetragenen FIS Rennen an den Start und gab Ende 1997 sein Debut im Nor Am Cup Es dauerte zwei Jahre bis er sich im Nor Am Cup erstmals unter den besten Zehn platzieren konnte Im Februar 2002 gelang ihm als 20 Jahriger bei der Abfahrt von Le Massif sein erster Sieg International machte er erstmals im Februar 2001 auf sich aufmerksam als er bei den Juniorenweltmeisterschaften im schweizerischen Verbier Vierter in der Abfahrt wurde Zwei Jahre spater erreichte er bei den Weltmeisterschaften 2003 in St Moritz uberraschend den siebten Platz Im gleichen Jahr unterbrach eine schwere Knieverletzung seine Karriere Bei seinem Comeback im November 2004 in der Weltcupabfahrt von Lake Louise fuhr er mit Startnummer 68 auf Rang 7 Zwei Wochen nach diesem Erfolg erzwang eine weitere Verletzung eine uber einjahrige Rennpause Uber den Nor Am Cup qualifizierte Hudec sich wieder fur das kanadische Weltcup Team wo er aber kaum in die vorderen Range vorstiess Die Qualifikation fur die Olympischen Winterspiele 2006 verfehlte er Erst bei den Skiweltmeisterschaften 2007 im schwedischen Are schloss er wieder zur Weltspitze auf Zum Auftakt der Weltmeisterschaften wurde er Siebter im Super G funf Tage spater gelang ihm mit der Silbermedaille in der Abfahrt der bislang grosste Erfolg seiner Karriere Am 24 November 2007 feierte er in der Abfahrt von Lake Louise seinen ersten Sieg im Weltcup Beim Training zur Lauberhorn Abfahrt in Wengen sturzte Hudec am 8 Januar 2008 schwer und erlitt einen Kreuzbandriss womit die Saison 2007 08 fur ihn vorzeitig beendet war 1 In den Weltcup kehrte der Kanadier erst im Januar 2009 zuruck und nahm im Februar an den Weltmeisterschaften 2009 in Val d Isere teil Dort sturzte er in der Abfahrt und zog sich einen Riss des vorderen Kreuzbandes im linken Knie zu wodurch fur ihn auch die Saison 2008 09 vorzeitig beendet war 2 Die folgende Saison 2009 10 erwies sich als schwierig Nur einmal fuhr Hudec im Weltcup unter die besten 15 bei den Olympischen Winterspielen 2010 kam er nicht uber Platz 23 im Super G und Rang 25 in der Abfahrt hinaus Aus diesen Grunden gelangte er vermehrt im Nor Am Cup zum Einsatz wo ihm mehrere Podestplatze gelangen In der Saison 2010 11 erreichte er wieder ein Top 10 Ergebnis in der Weltcupabfahrt von Kvitfjell Bei den Weltmeisterschaften 2011 belegte er Platz 25 in der Abfahrt im Super G schied er aus Im Winter 2011 12 naherte sich Hudec allmahlich wieder der Weltspitze an Nach zwei Top 10 Ergebnissen gewann er am 4 Februar 2012 die Abfahrt von Chamonix und realisierte damit nach uber vier Jahren seinen zweiten Weltcupsieg Mit insgesamt acht Top 10 Ergebnissen davon zwei Podestplatzen erreichte er im Super G Weltcup den sechsten und im Abfahrtsweltcup den neunten Platz Zuvor war er im Abfahrtsweltcup noch nie unter den besten zehn und im Super G noch nicht unter den besten 20 gewesen Bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi gewann er ex aequo mit Bode Miller die Bronzemedaille im Super G Im Mai 2016 gab Hudec bekannt dass er ab der Saison 2016 17 fur sein Heimatland Tschechien an den Start gehen wird Er begrundete diesen Schritt mit den aus seiner Sicht zu hohen Spesen die er dem kanadischen Verband hatte bezahlen mussen 3 In den zwei folgenden Weltcupwintern fuhr er jedoch kein einziges Mal in die Punkterange sein bestes Ergebnis fur Tschechien war ein 41 Platz Am 31 Marz 2018 gab er seinen Rucktritt bekannt 4 Erfolge BearbeitenOlympische Spiele Bearbeiten Vancouver 2010 23 Super G 25 Abfahrt Sotschi 2014 21 Abfahrt 3 Super G Pyeongchang 2018 45 AbfahrtWeltmeisterschaften Bearbeiten St Moritz 2003 7 Super G Are 2007 2 Abfahrt 7 Super G Garmisch Partenkirchen 2011 25 Abfahrt Schladming 2013 9 Abfahrt 12 Super G St Moritz 2017 32 Super G 39 AbfahrtWeltcupwertungen Bearbeiten Saison Gesamt Abfahrt Super GPlatz Punkte Platz Punkte Platz Punkte2002 03 123 13 44 132003 04 116 16 36 162004 05 91 42 37 36 45 62006 07 69 98 31 67 29 312007 08 37 264 13 174 24 902008 09 101 32 39 32 2009 10 102 36 44 20 38 162010 11 75 100 26 89 45 112011 12 16 548 9 284 6 2642012 13 35 195 21 103 15 922013 14 34 233 24 92 11 1412014 15 82 73 43 26 30 47Weltcupsiege Bearbeiten 5 Podestplatze davon 2 Siege Datum Ort Land Disziplin24 November 2007 Lake Louise Kanada Abfahrt4 Februar 2012 Chamonix Frankreich AbfahrtNor Am Cup Bearbeiten Saison 2001 02 4 Gesamtwertung 1 Abfahrtswertung 5 Super G Wertung Saison 2005 06 10 Gesamtwertung 5 Super G Wertung 10 Abfahrtswertung Saison 2009 10 7 Gesamtwertung 4 Abfahrtswertung 4 Super G Wertung Saison 2010 11 7 Super G Wertung 13 Podestplatze davon 3 Siege Datum Ort Land Disziplin20 Februar 2002 Le Massif Kanada Abfahrt15 Februar 2006 Big Mountain USA Super G14 Marz 2010 Burke USA Super GJunioren Weltmeisterschaften Bearbeiten Quebec 2000 13 Super G 18 Abfahrt 18 Slalom 24 Riesenslalom Verbier 2001 4 Abfahrt 15 Super G 31 Riesenslalom 37 SlalomWeitere Erfolge Bearbeiten 1 kanadischer Meistertitel Riesenslalom 2011 11 Siege in FIS Rennen 1 Abfahrt 2 Super G 3 Riesenslalom 5 Slalom Weblinks BearbeitenJan Hudec in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Jan Hudec in der Datenbank von Ski DB englisch Jan Hudec in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Vizeweltmeister Jan Hudec erlitt Kreuzbandriss Memento vom 10 Oktober 2014 im Internet Archive Kleine Zeitung 8 Januar 2008 Jan Hudec zog sich in Abfahrt Kreuzbandriss zu sport orf at 11 Februar 2009 Jan Hudec will no longer wear the Maple Leaf CBC Radio Canada 30 Mai 2016 abgerufen am 1 Juni 2016 englisch Olympia Bronzemedaillen Gewinner Jan Hudec beendet Karriere skiweltcup tv 31 Marz 2018 abgerufen am 1 April 2018 PersonendatenNAME Hudec JanKURZBESCHREIBUNG kanadischer SkirennlauferGEBURTSDATUM 19 August 1981GEBURTSORT Sumperk Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jan Hudec amp oldid 231407248