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Sir James Walker FRS 6 April 1863 in Dundee Schottland 6 Mai 1935 war ein britischer Chemiker auf dem Gebiet der Physikalischen Chemie Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Quelle 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWalker war zunachst in der Flachsfaser und Juteindustrie tatig ehe er ein Studium der Naturwissenschaft an der University of Edinburgh aufnahm und dieses 1885 mit einem Bachelor of Science B S abschloss Danach war er zuerst von 1887 bis 1889 Assistent von Professor Adolf von Baeyer an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen sowie im Anschluss von Professor Wilhelm Ostwald an der Universitat Leipzig 1892 kehrte fur kurze Zeit als Assistent an die University of Edinburgh zuruck wurde aber bald darauf Assistent von William Ramsay am University College London 1894 nahm er schliesslich den Ruf auf eine Professur fur Chemie am University College Dundee an und lehrte dort bis 1908 Anschliessend kehrte er an seine Alma Mater zuruck und war zwischen 1908 und 1928 Professor fur Chemie an der University of Edinburgh Seit 1890 war er Mitglied der Royal Society of Edinburgh 1 Wahrend seiner Lehr und Forschungstatigkeit beschaftigte er sich insbesondere mit der physikalischen Chemie wassriger Losungen Bereits 1895 fuhrte er eine bahnbrechende Studie zu Kinetik und Reaktionsmechanismus bei der Umwandlung von Ammoniumcyanat in Harnstoff einem Thema dem er sich spater viele weitere Male widmete Sein 1899 veroffentlichtes Lehrbuch Introduction to Physical Chemistry wurde zu einem Standardwerk auf diesem Gebiet und trug letztlich mit dazu bei dass er 1900 Fellow der Royal Society wurde Eine deutsche Ubersetzung von Hellmuth von Steinwehr Einfuhrung in die physikalische Chemie erschien bei Vieweg 1904 3 Auflage 1921 Wahrend des Ersten Weltkrieges war er fur die Organisation der Herstellung von Trinitrotoluol TNT in Edinburgh verantwortlich und war nach dem Krieg zwischen 1921 und 1923 Prasident der Chemical Society Ebenfalls 1921 wurde er zum Knight Bachelor geschlagen und fuhrte fortan das Adelspradikat Sir Walker wurde schliesslich 1926 wegen seiner Arbeiten auf dem Gebiet der Theorie der Ionisation mit der Davy Medaille der Royal Society die hochste britische Auszeichnung fur Wissenschaftler auf dem Gebiet der Chemie verliehen 2 Quelle BearbeitenChambers Biographical Dictionary Edinburgh 2002 ISBN 0 550 10051 2 S 1564Weblinks BearbeitenInformationen zu und akademischer Stammbaum von James Walker bei academictree orgEinzelnachweise Bearbeiten Fellows Directory Biographical Index Former RSE Fellows 1783 2002 PDF Datei Royal Society of Edinburgh abgerufen am 19 April 2020 Davy Medal Winners 1989 1900 Normdaten Person GND 117561363 lobid OGND AKS LCCN no2009175990 VIAF 92560820 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Walker JamesALTERNATIVNAMEN Walker Sir JamesKURZBESCHREIBUNG englischer ChemikerGEBURTSDATUM 6 April 1863GEBURTSORT Dundee SchottlandSTERBEDATUM 6 Mai 1935 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title James Walker Chemiker amp oldid 228567376