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Jakob Jud 12 Januar 1882 in Wangi im Kanton Thurgau 15 Juni 1952 in Seelisberg im Kanton Uri war ein Schweizer Romanist Jakob Jud Inhaltsverzeichnis 1 Leben und wissenschaftliches Werk 2 Bibliografie in Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und wissenschaftliches Werk BearbeitenNach seinem Studium an der Universitat Zurich und an den Hochschulen in Paris und Florenz war Jud von 1922 bis 1950 Professor fur romanische Sprachwissenschaft und altfranzosische Literatur an der Universitat Zurich In der Romanistik lagen seine Schwerpunkte in der Dialektologie des Italienischen Franzosischen und Ratoromanischen sowie der Weiterfuhrung der Onomasiologie Unter dem Einfluss seines Lehrers Heinrich Morf vereinigte er Jules Gillierons Sprachgeographie mit den Ideen der Forschungsrichtung Worter und Sachen und die Wechselwirkungen zwischen Kultur und Sprache bildeten das Zentrum seines Forschens Jud konzipierte zusammen mit Karl Jaberg den monumentalen Sprach und Sachatlas Italiens und der Sudschweiz AIS der in acht Banden zwischen 1928 und 1940 herauskam 1 Exploratoren waren Paul Scheuermeier Gerhard Rohlfs und Max Leopold Wagner Dem Irredentismus der italienischen Faschisten die das Bundnerromanische als italienischen Dialekt klassifizierten wirkte Jud mit linguistischen Argumenten entgegen Er war sodann zusammen mit Arnald Steiger Herausgeber der wissenschaftlichen Zeitschrift Vox Romanica Zu seinen Schulern gehorten unter anderem Rudolf Hotzenkocherle und Fritz Gysling Bibliografie in Auswahl Bearbeiten zusammen mit Karl Jaberg Sprach und Sachatlas Italiens und der Sudschweiz Bd 1 8 Zofingen und Bern 1928 1960 Der Sprachatlas als Forschungsinstrument hrsg von Karl Jaberg Halle Saale 1928 Nachdruck Nendeln Liechtenstein 1973 Kraus Reprint Romanische Sprachgeschichte und Sprachgeographie Zurich und Freiburg i Br 1973Literatur BearbeitenW Theodor Elwert Jud Jakob In Neue Deutsche Biographie NDB Band 10 Duncker amp Humblot Berlin 1974 ISBN 3 428 00191 5 S 635 f Digitalisat Siegfried Heinimann Zur Entstehungsgeschichte des AIS III Briefe von Jakob Jud an Karl Jaberg In Vox Romanica 49 1990 S 73 98 Digitalisat Ricarda Liver Jakob Jud In Historisches Lexikon der Schweiz Arnald Steiger Nekrolog fur Jakob Jud In Vox Romanica 12 1952 S 1 19 Digitalisat und Digitalisat Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Jakob Jud im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Jakob Jud Academie royale de langue et de litterature francaises de Belgique mit Bild Jakob Jud 1882 1952 Memento vom 3 Juni 2016 im Internet Archive Universitat Zurich Romanisches Seminar italienisch Forschungsbibliothek Jud Universitat Zurich Der AIS Allgemeine Charakterisierung Universitat Munchen J Jud Eintrag bei der Koniglich Niederlandischen Akademie der WissenschaftenEinzelnachweise Bearbeiten Interaktive Version des AIS NavigAIS web Memento des Originals vom 11 Dezember 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www3 pd istc cnr it Normdaten Person GND 118776487 lobid OGND AKS LCCN n81078391 VIAF 88644299 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jud JakobKURZBESCHREIBUNG Schweizer RomanistGEBURTSDATUM 12 Januar 1882GEBURTSORT Wangi Kanton ThurgauSTERBEDATUM 15 Juni 1952STERBEORT Seelisberg Uri Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jakob Jud amp oldid 238180770