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Jakob Friedrich Kleinknecht getauft 8 April 1722 in Ulm 11 August 1794 in Ansbach war ein deutscher Komponist Flotist Violinist und Kapellmeister Jakob Friedrich Kleinknecht Pastell von Alexander Roslin ca 1747 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 2 1 Gedruckte Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenJakob Friedrich Kleinknecht nur sein Taufdatum ist bekannt entstammte einer Familie aus der in mehreren Generationen Musiker hervorgingen Sein Vater Johann Kleinknecht 1676 1751 war seit 1712 Vize Organist am Ulmer Munster und die Bruder Johann Wolfgang 1715 1786 und Johann Stephan 1731 bis 1815 wirkten wie Jakob Friedrich selbst als Musiker an den Hofen Bayreuth und Ansbach Ein Sohn Jakob Friedrich Kleinknechts Christian Ludwig Kleinknecht 1765 1794 setzte die Musikertradition fort 1737 erhielt er eine Stelle als Hofmusiker der Kapelle des Furstbischofs zu Eichstatt wofur er zeitweilig zum Katholizismus konvertierte und wurde 1743 nunmehr wieder Protestant Flotist der Bayreuther Hofkapelle wo bereits sein Bruder Johann Wolfgang als Konzertmeister tatig war 1747 wechselte er zur Violine 1748 erschienen erste Kompositionen Jakob Friedrichs 6 Flotensonaten im Druck auch wenn er erst 1763 als Hofcompositeur genannt wurde 1764 stieg er zum Musikdirektor der Hofkapelle auf 1769 ubersiedelte er mit der Verlegung der Hofkapelle nach Ansbach wo er 1794 als Koniglich Preussischer Capellmeister zu Grabe getragen wurde Werk BearbeitenKleinknecht schrieb uberwiegend Kammermusik Solosonaten und Triosonaten sowie konzertante Werke und mehrere Sinfonien Bekannt sind uber 100 Kammermusikwerke Stilistisch bewegt sich Kleinknechts Musik im Ubergangsbereich zwischen Barock und Klassik Teile des musikalischen Nachlasses von Kleinknecht von dem kein Autograph mehr erhalten ist mussen als verloren gelten Stimmenabschriften befinden sich u a in der Bayerischen Staatsbibliothek dem Germanischen Nationalmuseum der Badischen Landesbibliothek und dem Stadtarchiv Bayreuth Ferner liegen Originaldrucke einiger Werke aus dem 18 und fruhen 19 Jahrhundert vor Ca 60 Flotentrios und sonaten fanden im 18 Jahrhundert uber Drucke von Verlagen in Paris London und Nurnberg weite Verbreitung Sporadische Neuauflagen erschienen erst ab dem letzten Drittel des 20 Jahrhunderts darunter in Florenz Italien 1995 und 2003 durch Nikolaus Delius Gedruckte Werke Bearbeiten Op 1 Sei Sonate da Camera a Flauto traversiere solo e Cembalo o Violoncello Paris Nurnberg 1748 Op 2 Trois Sonates pour la Flute traversiere I et II Violoncello avec la Basse chifree Nurnberg 1748 Six Sonates a Violon seul et Basse Paris Flotensonaten op I Faksimile Nurnberg 1748 und 6 Sonaten aus Sammlung Giedde Kopenhagen 1995 und 1998 Giedde Nr 6 Florenz Studio per edizioni scelte Bd 16 Flotentrios op 2 und op 3 2003 Florenz Studio per edizioni scelte Bd 31 Literatur BearbeitenAdelheid Krause Pichler Jakob Friedrich Kleinknecht 1722 1794 Anton H Konrad Verlag Weissenhorn 1991 ISBN 3 87437 309 6 Friedrich Blume Hrsg Die Musik in Geschichte und Gegenwart 1 Auflage 1949 1986 Michael Schneider Vorwort zu Barenreiter BA 6825 Jakob Friedrich Kleinknecht Zwei Sonaten fur Querflote und Basso continuo erschienen 1987 Nikolaus Delius Vorworte zu Studio Per Edizionni Scelte Florenz Bd 16 1995 u 1998 und Bd 31 2003 letzteres mit uberarbeitetem WerkverzeichnisWeblinks BearbeitenWerke von und uber Jakob Friedrich Kleinknecht im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Jakob Friedrich Kleinknecht in der Deutschen Digitalen Bibliothek Noten und Audiodateien von Jakob Friedrich Kleinknecht im International Music Score Library Project Jakob Friedrich Kleinknecht im Bayerischen Musiker Lexikon Online BMLO Angaben bei Klassika InfoNormdaten Person GND 118993852 lobid OGND AKS LCCN n81028037 VIAF 61813645 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kleinknecht Jakob FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist Flotist Violinist und KapellmeisterGEBURTSDATUM getauft 8 April 1722GEBURTSORT UlmSTERBEDATUM 11 August 1794STERBEORT Ansbach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jakob Friedrich Kleinknecht amp oldid 234794956