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Nikolaus Delius 6 April 1926 in Karlsruhe 22 Mai 2020 in Kirchzarten war ein deutscher Flotist Hochschullehrer an der Musikhochschule Freiburg und Musikwissenschaftler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen als Herausgeber 3 Diskographie 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNikolaus Delius erhielt seinen ersten Flotenunterricht bei Otto Rossler und Georg Muller in Berlin vor seiner Einberufung zum Kriegsdienst war er fur kurze Zeit 1944 als 2 Flotist im Berliner Kammerorchester engagiert Er studierte seit 1950 in Freiburg Flote bei Gustav Scheck wahrend dieser Zeit war er fur eine Spielzeit als Flotist bei den Gottinger Symphonikern angestellt 1955 wurde er Lehrbeauftragter fur Flote an der Musikhochschule Karlsruhe Von 1964 bis 1992 lehrte Delius an der Musikhochschule Freiburg ab 1971 als Professor Er war Mitherausgeber und einer der wichtigsten Autoren der 1976 von Hermann Moeck gegrundeten Zeitschrift Tibia deren Herausgeberteam er bis 1995 angehorte Er veroffentlichte Kammermusikwerke und Solokonzerte fur Flote von Komponisten des 18 und 19 Jahrhunderts unter anderem von Muzio Clementi Louis Drouet Franz Anton Hoffmeister Jakob Friedrich Kleinknecht Friedrich Kuhlau Christian Joseph Lidarti Marin Marais Leopold Mozart Johann Joachim Quantz und Antonio Vivaldi vor allem im Schott Verlag Durch seine Publikationen und Lehrtatigkeit erwarb er sich einen internationalen Ruf als Kenner des Repertoires seines Instrumentes und der historischen Auffuhrungspraxis alterer Musik Der Nachlass von Nikolaus Delius befindet sich in der Bibliothek des Konservatoriums Niccolo Paganini in Genua 1 Veroffentlichungen als Herausgeber BearbeitenAnton Bernhard Furstenau Die Kunst des Flotenspiels in theoretisch practischer Beziehung op 138 Leipzig o J 1843 44 Nachdruck mit einem Vorwort von Nikolaus Delius The Flute Library Hg von Rien de Reede Bd 8 Buren 1991 Sine musica nulla vita Festschrift Hermann Moeck zum 75 Geburtstag am 16 September 1997 Moeck Verlag Celle 1997 Jakob Friedrich Kleinknecht 1722 1794 Flotensonaten und Flotentrii Faksimile von Handschriften und Originaldrucken des 18 Jahrhunderts MONUMENTA MUSICAE REVOCATA Verlag Studio per editioni scelte Band 16 Firenze 1995 und Band 31 Firenze 2003 Diskographie BearbeitenLudwig van Beethoven Serenade fur Flote Violine und Viola G Dur op 25 Trio fur Flote Fagott und Klavier G Dur WoO 37 LP Fono Ring Christophorus SFB 78144 Carl Philipp Emanuel Bach Flotenkonzert G Dur H 445 Solosonate a moll H 562 Triosonate E Dur H 580 LP Christophorus SCGLP 77920 Literatur BearbeitenMirjam Nastasi Travers amp Controvers Festschrift Nikolaus Delius Moeck Verlag Celle 1992 Sabine Haase Abschied von der Hochschule zur Emeritierung 1992 in Tibia Nr 1 93 S 381 Rien de Reede Nikolaus Delius 6 4 1926 22 5 2020 Nachruf mit Publikationsliste in Tibia online Moeck Verlag Celle 14 Juli 2020 online Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Nikolaus Delius im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Dono Delius Memento vom 17 Januar 2021 im Internet Archive auf der Homepage des Konservatoriums abgerufen am 6 September 2023 Normdaten Person GND 134357019 lobid OGND AKS LCCN n81055683 VIAF 100278140 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Delius NikolausKURZBESCHREIBUNG deutscher Flotist und HochschullehrerGEBURTSDATUM 6 April 1926GEBURTSORT KarlsruheSTERBEDATUM 22 Mai 2020STERBEORT Kirchzarten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nikolaus Delius Flotist amp oldid 237089458