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Jacob Lang auch Jakob Lange 1 Juni 1648 in Gavle 17 Februar 1716 in Linkoping war ein schwedischer lutherischer Geistlicher der vor allem im Baltikum wirkte Er war der letzte lutherische Bischof von Reval und zuletzt Bischof von Linkoping Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJacob Lang war ein Sohn des gleichnamigen Kaufmanns Jacob Lang und dessen Frau Kerstin Hendriksdotter Er wuchs in Oulu auf und studierte ab 1664 an der Universitat Uppsala 1666 an der Akademie zu Turku Abo und 1667 wieder in Uppsala 1677 besuchte er die Universitat Oxford Im Jahr darauf begleitete er den schwedischen Gesandtschaftssekretar Nils Lillieroot nach Paris Von 1680 bis 1681 war er dort Gesandtschaftsprediger bei Botschafter Nils Bielke 1683 wurde er zum Pastor ordiniert Seine erste Pfarrstelle war als Propst der Festung Nyenschanz in Ingermanland 1688 oder 1690 wurde er Superintendent in Narva 1690 wurde er in Abo zum Dr theol promoviert 1700 erfolgte seine Ernennung zum Generalsuperintendenten von Schwedisch Livland und Prokanzler der Academia Gustavo Carolina der heutigen Universitat Tartu Im Jahr darauf wurde er nach Joachim Salemanns Tod Bischof von Reval Als wahrend des Grossen Nordischen Kriegs die Russen 1710 Livland und Estland eroberten floh Lang nach Stockholm Mit Lang endete die Reihe der lutherischen Bischofe Ab 1715 ubernahm jeweils ein Mitglied des standischen Landratskollegiums das Amt des Konsistorialprasidenten und damit bis ins 19 Jahrhundert die Leitung der lutherischen Kirche in Estland 1 1711 ernannte Konig Karl XII Lang zum Bischof von Linkoping Er starb 1716 in Linkoping und wurde im Dom zu Linkoping begraben wo sein Grabstein mit einer lateinischen Inschrift erhalten ist Seit 1682 war er verheiratet mit Anna geb Bunge 1661 einer Tochter des Stockholmer Burgermeisters Marten Bunge Der Sohn des Paares Jakob Lang 1752 wurde 1716 unter den Namen von Lagercreutz in den schwedischen Adelsstand erhoben 2 Werke BearbeitenIntroductio catechumeni in Sacram Scripturam quam pro consequendo gradu doctoratus in theologia publico bonorum examini submittit Jacobus J Lang respondente Henningo Fuldha in inclyta Academia Aboensi ad diem Junii a M DC LXXXX Turku Schwabach Pfotenhauer 1690 Digitalisat Literatur BearbeitenHugo Richard Paucker Ehstlands Geistlichkeit in geordneter Zeit und Reihefolge Lindfors Erben Reval 1849 S 15f Baltische Historische Kommission Hrsg Eintrag zu Lang e Jacob In BBLD Baltisches biografisches Lexikon digitalWeblinks BearbeitenDruckschriften von und uber Jacob Lang im VD 17 Einzelnachweise Bearbeiten Peucker lit S 17 Gabriel Anrep Svenska adelns attar taflor Stockholm 1861 S 581Normdaten Person GND 126788537 lobid OGND AKS VIAF 15773310 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lang JacobALTERNATIVNAMEN Lange JakobKURZBESCHREIBUNG schwedischer lutherischer GeistlicherGEBURTSDATUM 1 Juni 1648GEBURTSORT GavleSTERBEDATUM 17 Februar 1716STERBEORT Linkoping Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jacob Lang amp oldid 231676880