www.wikidata.de-de.nina.az
Es gab mindestens zwei judische Friedhofe in Wittmund von denen der alteste im Jahre 1684 erstmals erwahnt wird Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Siehe auch 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Der alte judische Friedhof von Wittmund an der FinkenburgstrasseErstmals erwahnte der Berdumer Pastor Balthasar Arend in seiner Beschreibung des Harlingerlandes von 1684 eine judische Begrabnisstatte in Wittmund auf der auch die judischen Gemeinden von Esens und Judische Gemeinde Neustadtgodens ihre Toten beerdigten Um 1690 war der Friedhof jedoch voll belegt Furst Christian Eberhard wies die Juden von Esens und Neustadtgodens daraufhin an Friedhofe an ihren Wohnorten anzulegen Ob es sich bei der von Arend erwahnten Begrabnisstatte um den bis heute erhaltenen 3 77 ar grossen Friedhof an der Finkenburgstrasse handelt ist unklar Wahrscheinlich ist er nicht identisch Gesichert ist eine Nutzung des Areals durch die judische Gemeinde Wittmund erst seit dem Ende des 18 Jahrhunderts Ein Jahrhundert spater war der Friedhof voll belegt Eine Erweiterung war unmoglich da das Areal inzwischen innerhalb der Ortschaft lag und rundherum bebaut war Heute sind dort noch zehn Grabsteine erhalten 1 nbsp Der judische Friedhof in Wittmund an der Auricher Strasse nbsp Gedenkstatte fur die ermordeten judischen Burger WittmundsDie Gemeinde kaufte daraufhin ausserhalb der damaligen Stadtgrenzen in Willen ein 17 35 ar grosses Grundstuck und eroffnete dort im Jahre 1902 eine neue Begrabnisstatte Diese nutzte sie bis 1939 kurz vor ihrem Untergang in der Zeit des Nationalsozialismus 2 Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde der Friedhof nach 1953 aufgeraumt Erhalten sind dort zwischen 17 und 19 Grabsteine 3 1995 schandeten Unbekannte den Friedhof auf dem am 3 September 2000 eine aus drei Ziegelmauern bestehende Gedenkstatte fur die aus Wittmund in der NS Zeit umgekommenen judischen Personen eingeweiht wurde 3 Siehe auch BearbeitenGeschichte der Juden in Ostfriesland Liste judischer Friedhofe in OstfrieslandLiteratur BearbeitenDas Ende der Juden in Ostfriesland Katalog zur Ausstellung der Ostfriesischen Landschaft aus Anlass des 50 Jahrestages der Kristallnacht Verlag Ostfriesische Landschaft Aurich 1988 ISBN 3 925365 41 9 Daniel Fraenkel Wittmund In Herbert Obenaus Hrsg Historisches Handbuch der judischen Gemeinden in Niedersachsen und Bremen Verlag Wallstein Gottingen 2005 ISBN 3 89244 753 5 S 1567 1573 Edzard Eichenbaum Hrsg Die Wittmunder Synagoge Gegen das Vergessen In Heimatverein Wittmund e V Heimatkundliche Blatter Wittmund 2005 Heft 2 Edzard Eichenbaum Genealogie von 21 judischen Familien aus Wittmund in Wort und Bild unveroffentlicht Edzard Eichenbaum Dokumentation der judischen Friedhofe in Wittmund 1 und 2 mit Angaben unveroffentlichtWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Judischer Friedhof Auricher Strasse Wittmund Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Judischer Friedhof Finkenburgstrasse Wittmund Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wittmund Auricher Strasse In Ubersicht uber alle Projekte zur Dokumentation judischer Grabinschriften auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland Niedersachsen Wittmund Finkenburgstrasse In Ubersicht uber alle Projekte zur Dokumentation judischer Grabinschriften auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland Niedersachsen Die judischen Friedhofe in Wittmund In Alemannia Judaica Einzelnachweise Bearbeiten Wittmund Finkenburgstrasse In Ubersicht uber alle Projekte zur Dokumentation judischer Grabinschriften auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland Niedersachsen Wittmund Auricher Strasse In Ubersicht uber alle Projekte zur Dokumentation judischer Grabinschriften auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland Niedersachsen a b Die judischen Friedhofe in Wittmund In Alemannia Judaica Judische Friedhofe im Landkreis Wittmund Esens Wittmund 53 578565 7 779645 Koordinaten 53 34 42 8 N 7 46 46 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Judische Friedhofe in Wittmund amp oldid 212372832