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Die Jokulsa a Fjollum dt Gletscherfluss auf den Bergen 2 gemeint ist im Hochland ist mit 206 km Lange der zweitlangste Fluss Islands 3 und entspringt am Bruarjokull einem der Talgletscher des Eisschildes Vatnajokull Sie stromt grosstenteils durch das unbewohnte Hochland im Nordosten Islands und mundet unweit von Kopasker in den Oxarfjordur Jokulsa a FjollumJokulsa a Fjollum Blick auf den Hafragilsfoss mit der Kraterreihe die sich uber den Fluss ziehtJokulsa a Fjollum Blick auf den Hafragilsfoss mit der Kraterreihe die sich uber den Fluss ziehtDatenLage IslandFlusssystem Jokulsa a FjollumUrsprung Gletscher Bruarjokull64 39 53 N 16 51 17 W 64 664594444444 16 854813888889Mundung in den Oxarfjordur Gronlandsee 66 147222222222 16 713888888889 0 Koordinaten 66 8 50 N 16 42 50 W 66 8 50 N 16 42 50 W 66 147222222222 16 713888888889 0Mundungshohe 0 mLange 206 kmEinzugsgebiet 7380 km Abfluss 1 MQHHQ 183 m s500 000 m sWasserfalle Gljufrasmidur Selfoss Hafragilsfoss DettifossWasserfall Selfoss der Jokulsa a Fjollum oberhalb des DettifossWasserfall Selfoss der Jokulsa a Fjollum oberhalb des DettifossDettifoss aus der LuftDettifoss aus der LuftDer Fluss durchquert einen wustenhaften Landstrich unweit des DettifossDer Fluss durchquert einen wustenhaften Landstrich unweit des DettifossMundung der Jokulsa a Fjollum unweit Asbyrgi ostlicher Mundungsarm Brunna im MittelgrundMundung der Jokulsa a Fjollum unweit Asbyrgi ostlicher Mundungsarm Brunna im MittelgrundLuftaufnahme von AsbyrgiLuftaufnahme von Asbyrgi Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeine Charakteristika 2 Flussverlauf 2 1 Oberlauf 2 2 Mittellauf 2 3 Unterlauf 2 4 Mundungsbereich im Kelduhverfi 3 Geologie Vulkanausbruche und Gletscherlaufe 4 Jokulsargljufur Nationalpark 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseAllgemeine Charakteristika BearbeitenDie Jokulsa a Fjollum verfugt mit 7 380 km uber das grosste Einzugsgebiet aller Flusse Islands 1989 waren davon noch 1 800 km von Gletschereis bedeckt 3 Ihre mittlere Wassermenge betragt am Wasserfall Dettifoss 183 m s 3 Wie die aller Gletscherflusse ist sie jedoch starken und schnellen Veranderungen unterworfen Am 30 Juli 2011 um 6h morgens betrug sie z B unweit des Dettifoss bei Grimsstadir 583 m s 4 was in dem Fall sowohl von der gestiegenen Aussentemperatur bis zu 18 C am 29 7 4 als auch von gestiegener vulkanischer Aktivitat im Osten des Vatnajokull unter Bardarbunga und Hamarinn herruhrte 5 Wie alle Gletscherflusse tragt auch die Jokulsa a Fjollum grosse Mengen an Geroll in den Mundungsbereich ein die sich durchschnittlich auf insgesamt etwa 8 Millionen Tonnen im Jahr belaufen 6 Flussverlauf BearbeitenOberlauf Bearbeiten Seinen Ursprung hat der Fluss zwischen Dyngjujokull und Bruarjokull zwei Talgletschern des Vatnajokull Im Einschnitt isl kverk zwischen diesen beiden Gletschern erhebt sich das Gebirgsmassiv der Kverkfjoll Die Quellwasser der Jokulsa a Fjollum kommen zunachst vom Gletscher Dyngjujokull Etliche Zuflusse entstammen auch den Kverkfjoll und dem Bruarjokull von denen die Kreppa der grosste ist Nachdem beide Flusse 40 km mehr oder weniger parallel zueinander dahinstromen mundet diese unterhalb der Herdubreid in die Jokulsa a Fjollum die bis dahin nach Nordosten floss 7 Mittellauf Bearbeiten Von da an wird der Fluss breiter und stromt durch das odadahraun ein grossenteils wustenhaftes von erodierten Lava und Aschenfeldern gepragtes Gebiet Der Strom ist nun mehr oder weniger nach Norden ausgerichtet und folgt schliesslich dem Gebirgszug der Holsfjoll nach dem er benannt ist 8 Unterlauf Bearbeiten Auf den letzten ca 50 km ergiesst sich der zum Strom gewordene Fluss nacheinander uber drei grosse Wasserfalle den Selfoss den Dettifoss und den Hafragilsfoss um schliesslich durch eine durch ihn selbst geschaffene tiefe dreiteilige Schlucht Jokulsargljufur ins Unterland einzutreten Mundungsbereich im Kelduhverfi Bearbeiten Ab der Hohe von Asbyrgi stromt der Fluss noch ca 20 km in mehreren Armen nach Norden um schliesslich im Kelduhverfi in der Bucht des Oxarfjordur in die Gronlandsee zu munden Geologie Vulkanausbruche und Gletscherlaufe BearbeitenDas Einzugsgebiet dieses Flusses befindet sich mitten auf dem nordlichen Arm der aktiven Rift und Vulkanzone Islands NVZ und ist deswegen besonders reich an geologischen Phanomenen Man findet hier Palagonitkegel und rucken grosse Lavafelder Schildvulkane Zentralvulkane wie Askja Bardarbunga und Kverkfjoll tiefe Schluchten und in Form des Vatnajokull einen der grossten Eisschilde Europas Die Landschaft ist gepragt von bedeutenden Spuren von Vulkanausbruchen teilweise auch unter Gletschern und Gletscherlaufen enormen Ausmasses 9 Auf den letzten 30 km seines Laufes hat die Jokulsa a Fjollum die Landschaft in besonderer Weise gepragt Hier stromt sie uber die Wasserfalle Selfoss Hafragilsfoss und Dettifoss und durch die Schlucht Jokulsargljufur im gleichnamigen Nationalpark Diese Schlucht schufen Gletscherlaufe des Vatnajokull vor ca 7 100 4 600 3 000 und 2 000 Jahren 10 11 die vermutlich durch Eruptionen des Kverkfjoll bzw des Bardarbunga ausgelost wurden Beim letzten dieser Gletscherlaufe ergossen sich bis zu 500 000 m s Wasser 12 13 durch das Flusstal vertieften dabei die Schlucht und schufen die buchtartige Felsenformation von Asbyrgi 14 die inzwischen allerdings nicht mehr vom Fluss der sich einen anderen Lauf gesucht hat durchstromt wird Am Wasserfall Hafragilsfoss und im Vesturdalur ein Tal im heutigen Jokulsargljufur Nationalpark formten zudem vor ca 6 000 Jahren Vulkanausbruche aus Spalten direkt unter dem Fluss die dem Vulkansystem der Askja zuzurechnen sind die Landschaft in enormen hydromagmatischen Explosionen Spater hat sich die Jokulsa a Fjollum wieder ein Bett durch die Tephraschichten Laven und Dykes gebahnt 14 nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Im Vesturdalur HljodaklettarJokulsargljufur Nationalpark BearbeitenBesonders schutzenswerte Abschnitte des Flussverlaufs wurden Teil des Jokulsargljufur Nationalparks der inzwischen Teil des Vatnajokull Nationalparks ist Siehe auch BearbeitenGeographie Islands Ubersicht uber die wichtigsten Flusse IslandsWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Jokulsa a Fjollum Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien IMO Isl Staatl Wetteramt Hydrology neueste Daten zum Fluss in Echtzeit englisch Die Jokulsa a FjollumEinzelnachweise Bearbeiten Zahl nach Thor Thordarson Armann Hoskuldsson Iceland Classic Geology in Europe 3 Terra Harpenden 2002 139 H U Schmid Worterbuch Islandisch Deutsch Buske Hamburg 123 12 64 a b c Islandshandbokin Nattura saga og serkenni 1 bindi Hg T Einarsson H Magnusson Orn og Orlygur Reykjavik 1989 484 a b http vmkerfi vedur is vatn VV Frame php r 22799 amp load graph 1 amp direct 1 amp station id 222 amp station name Austurland amp page id 342 1 2 Vorlage Toter Link vmkerfi vedur is Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Vedurstofa Islands 30 Juni 2011 islandisch Zugriff 30 Juni 2011 vgl Erdbebentatigkeit am 30 Juli 2011 http en vedur is earthquakes and volcanism earthquakes Icelandic Met Office 30 Juli 2011 englisch Zugriff 30 Juli 2011 Sigrun Helgadottir Jokulsargljufur Dettifoss Asbyrgi og allt thar a milli Opna Reykjavik 2009 22 Sigrun Helgadottir Jokulsargljufur Dettifoss Asbyrgi og allt thar a milli Opna Reykjavik 2009 19f Sigrun Helgadottir Jokulsargljufur Dettifoss Asbyrgi og allt thar a milli Opna Reykjavik 2009 20 vgl Magnus Tumi Gudmundsson 2006 zit in Sigrun Helgadottir Jokulsargljufur Dettifoss Asbyrgi og allt thar a milli Opna Reykjavik 2009 25 Sigrun Helgadottir Jokulsargljufur Dettifoss Asbyrgi og allt thar a milli Opna Reykjavik 2009 28 Thor Thordarson setzt einen Gletscherlauf von vor 2 500 Jahren als den machtigsten an Siehe Thor Thordarson Armann Hoskuldsson Iceland Classic Geology in Europe 3 Terra Harpenden 2002 139 Zahl nach Thor Thordarson Armann Hoskuldsson Iceland Classic Geology in Europe 3 Terra Harpenden 2002 139 Manche Geologen sprechen sogar von bis zu 1 Million m s vgl Sigrun Helgadottir Jokulsargljufur Dettifoss Asbyrgi og allt thar a milli Opna Reykjavik 2009 28 a b Thor Thordarson Armann Hoskuldsson Iceland Classic Geology in Europe 3 Terra Harpenden 2002 139Normdaten Geografikum GND 4028646 0 lobid OGND AKS VIAF 243420264 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jokulsa a Fjollum amp oldid 235350345