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Die Itasca entstand 1930 als ein Zoll Kutter bzw Sloop der Lake Klasse der US Coast Guard in Kalifornien und wird daher auch regelmassig als USCGC Itasca bezeichnet Das Schiff wurde nach dem Quellsee des Mississippi dem Lake Itasca in Minnesota benannt Den Namen hatte zuvor schon von 1907 bis 1922 ein Ausbildungsschiff der Coast Guard das ehemalige Kanonenboot USS Bancroft 1892 getragen 1 Itasca Die Itasca 1930 Die Itasca 1930SchiffsdatenFlagge bis 41 Vereinigte Staaten Vereinigte StaatenVereinigtes Konigreich Vereinigtes Konigreichandere Schiffsnamen 1941 1946 HMS Gorleston Y92 Schiffstyp Zollkreuzer SloopKlasse Lake class Banff KlasseBauwerft General Engineering amp Dry Dock Company Alameda Kalifornien Stapellauf 16 November 1929Ubernahme 12 Juli 193030 Mai 1941 RN23 April 1946 wieder US CGVerbleib 4 Oktober 1950 zum Abbruch verkauftSchiffsmasse und BesatzungLange 76 21 m Lua 72 9 m KWL Breite 12 8 mTiefgang max 3 94 mVerdrangung 1662 ts Standard Besatzung 97 MannMaschinenanlageMaschine 2 Babcock Willcox Kessel 1 General Electric Turbine fur Elektro AntriebHochst geschwindigkeit 17 5 kn 32 km h Propeller 1Bewaffnung1 127 mm L 50 Sk 4 12 7 mm Browning MG 12 Wasserbomben 4 Werferzuletzt 1 102 mm L 45 Mk V 1 40 mm L 60 Mk III 4 40 mm L 39 Mk VIII 4 20 mm Oerlikon Kanonen 1 Hedgehog Werfer 100 Wasserbomben 2 Werfer 2 AbwurfschienenSensorenSonar 1941 Radar 1942 Huff DuffWeltbekannt wurde die Itasca 1937 durch den Versuch Amelia Earharts die Welt etwa auf Aquatorbreite zu umfliegen Die bei der Howland Insel liegende Itasca sollte den letzten Zwischenlandepunkt fur die Weltumflieger markieren Eine beidseitige Funkverbindung kam aber nicht zu Stande Earhart und ihr Begleiter und Navigator Fred Noonan verfehlten die kleine Insel und sind seitdem verschollen Im Zweiten Weltkrieg wurde die Itasca mit ihren neun Schwesterschiffen im Mai 1941 als die USA noch nicht Kriegspartei waren auf Lend Lease Basis dem Vereinigten Konigreich zur Verfugung gestellt In HMS Gorleston umbenannt diente das Schiff bis 1946 als Sloop der Banff Klasse in der Royal Navy und wurde mit den Battle Honours Atlantic 1942 43 ausgezeichnet Mit sechs Schwesterschiffen kam die ehemalige Itasca 1946 wieder in den Dienst der US Coast Guard wurde 1950 gestrichen und zum Abbruch verkauft Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Einsatze bei der Royal Navy 2 1 Kriegseinsatze 2 1 1 1942 2 1 2 1943 2 1 3 Einsatz bei der Eastern Fleet 2 2 Nachkriegsverbleib 3 Die Sloops der Banff Klasse 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer US Coast Guard Kutter Itasca war das erste dieser Schiffe das von der General Engineering and Dry Dock in Oakland Kalifornien an der Westkuste der USA gebaut wurde Diese Werft fertigte mit Sebago Saranac und Shoshone bis zum Januar 1931 noch drei weitere Schiffe dieses Typs Zusammen mit der 1932 bei Staten Island Port Richmond USA fertiggestellten Cayuga bildeten diese funf USCG Kutter die Saranac Klasse Sie entsprachen weitgehend den zuvor bei Bethlehem in Quincy gebauten Kuttern der Tahoe Group Die Itasca lief am 16 November 1929 vom Stapel und wurde von der US Coast Guard im Juli 1930 als erstes Schiff der neuen Gruppe ubernommen Haupteinsatzgebiet des neuen Schiffs sollte die Uberwachung der Beringstrasse sein Die Kutter sollten die ordnungsgemasse Nutzung der dortigen Fischgrunde uberwachen und auch Polizeiaufgaben fur die Bewohner der Kusten des nordlichsten US Gebietes ubernehmen 1935 wurde die Itasca genutzt um die ersten zwolf Kolonisten im Rahmen des American Equatorial Islands Colonization Project einem Plan der US Regierung zur Besiedlung der bislang unbesiedelten Howland 2 Baker 3 und Jarvis Insel 4 im Zentral Pazifik nach dort zu bringen Am 20 Marz 1935 verliess die Itasca Honolulu und setzte am 26 Marz 1935 die ersten vier jungen Manner auf Jarvis Island ab anschliessend wurden am 3 April 1935 je vier Siedler auf Baker und Howland Island abgesetzt Auf allen drei Inseln wurden je ein Leuchtturm errichtet auf Baker und Howland Island auch ein Landeplatz fur Flugzeuge Die Moglichkeit Wetterstationen und Landeplatze fur eine militarische und zivile Nutzung zu bauen wurde nur wenig intensiv verfolgt Da die Inseln uber keine Quellen verfugten musste die Versorgung der Neusiedler per Schiff sichergestellt werden 5 nbsp A Earhardt vor ihrer Electra 1937 wurde die Itasca weltbekannt als sie als Hilfsschiff fur die Weltumfliegung von Amelia Earhart diente Die bei Howland Island stationierte Itasca sollte die Flieger mit Navigationshilfe und Wetterangaben unterstutzen Der Kutter konnte am 2 Juli die sich mit ihrer Lockheed Electra aus Lae auf Neuguinea nahernden Flieger uber Funk horen es gelang aber nicht eine wechselseitige Verbindung aufzubauen Auf der Howlandinsel kam das Flugzeug nie an Eine Kombination verschiedener Ursachen hat vermutlich zum Ungluck gefuhrt Erstens war die Howlandinsel auf damaligen Karten falsch namlich 10 km westlich von ihrer tatsachlichen Lage verzeichnet Zudem war die Berechnung der Flugzeugposition des Navigators Noonan vermutlich fehlerhaft Auch Schwierigkeiten in der Sprechfunkkommunikation trugen zum Ungluck bei Der zum Ungluckszeitpunkt bewolkte Himmel erschwerte das Auffinden der winzigen nur wenige Meter uber dem Meer liegenden Insel weiter Der grosste Fehler bestand allerdings wohl darin dass die Funkpeilsysteme des Flugzeugs und der Itasca nicht aufeinander abgestimmt waren und die Flugzeugbesatzung mit dem System kaum vertraut war Siehe auch Abschnitt Hypothesen zu Earharts Verschwinden in ihrem Artikel Die von der Itasca durchgefuhrten Suchfahrten fanden zum Teil in Abstimmung mit dem Schlachtschiff Colorado das den Kutter auch versorgte und dem kleinen Seeflugzeugtender Swan statt und blieben erfolglos Der CG Kutter brach die Suche am 16 ab 6 wahrend US Navy Einheiten die Suche fortsetzten Der letzte grosse Einsatz der Itasca fur die US Regierung war eine Good Will Cruise nach Mexico Panama und den anderen Staaten Mittelamerikas Als erster auslandischer Hafen wurde am 15 Januar 1940 das mexikanische Mazatlan angelaufen Es folgten uber 10 Besuche in Costa Rica El Salvador Guatemala Honduras Nicaragua und Panama sowie zuletzt am 8 Marz im mexikanischen Vera Cruz Die Reise erfolgte nach vorher festgelegten Planungen zusammen mit dem 1934 fertig gestellten Pandora von 340 t der Thetis Klasse Einsatze bei der Royal Navy BearbeitenIm Rahmen des Zerstorer fur Stutzpunkte Abkommens zur Sicherung der transatlantischen Versorgung ubernahm Grossbritannien im Herbst 1940 von den USA 50 Zerstorer der US Navy vom amerikanischen Glattdeckstyp der Caldwell Wickes sowie Clemson Klasse die zum Teil nur kurz nach der Fertigstellung und dann erst wieder 1939 nach dem Kriegsbeginn in Europa von der US Navy genutzt worden waren Die amerikanischen Schiffe galten als schlechte Seeschiffe und ihre amerikanischen Einrichtungen fanden nicht bei allen britischen Seeleuten Begeisterung Um sie fur den Geleitdienst zu nutzen sahen die neuen Besitzer erhebliche Anderungen vor die die Nutzung der Schiffe erheblich verzogerte Anfang 1941 lieferten die USA auf lend lease Basis noch zehn US Coast Guard Kutter der Tahoe bzw Saranac Klasse die als Lake Klasse ubergeben wurden Die Ubergabe der Schiffe erfolgte auf dem Brooklyn Navy Yard wo das britische Schlachtschiff Malaya sich nach einem Torpedotreffer durch U 106 in Reparatur befand Das Schlachtschiff stellte die Uberfuhrungsmannschaften fur die jetzt als Sloops der Banff Klasse bezeichneten ehemaligen Zollkutter die zehn Schiffe erhielten Namen von Stationen der Royal National Lifeboat Institution Der Einsatz der neuen Sloops sollte zuerst an den Konvois von und nach Sierra Leone SL bzw OS convoys erfolgen Kriegseinsatze Bearbeiten nbsp Die Sloop HMS Gorleston Am 30 Mai 1941 ubernahm die Royal Navy die ehemalige Itasca als zehntes Schiff der bei der Royal Navy Banff Klasse bezeichneten ex USCG Kutter Wie die neun anderen Boote auch uberfuhrte eine von der Malaya gebildete Besatzung ab dem 2 Juni 1940 das Schiff zusammen mit dem Schwesterschiff Landguard uber den Atlantik nach Grossbritannien 7 Mit gesauberten Kesseln und Radarausrustung sollte die neue Sloop der Navy aus Londonderry heraus vorrangig Konvois nach und von Afrika sichern Zu dieser Escort Group gehorten auch das Schwesterschiff Landguard ex Shoshone die Sloop Bideford und der Zerstorer Stanley ex USS McCalla DD 253 Der erste Einsatz der Gruppe erfolgte ab dem 23 August 1941 in der Sicherung de Konvois OS 4 18 Schiffe nach Freetown der ab dem 27 von U Booten angegriffen wurde und durch U 557 und U 558 westlich von Irland funf Schiffe 30 705 t verlor aber auch funf U Boote abdrangen konnte und am 11 September in Freetown eintraf nbsp Aviso der Elan Klasse wie FFL Commandant DubocAm 14 begann dann die Ruckreise mit SL 87 und 12 Handelsschiffen bis zum 6 Oktober nach Liverpool Schon in den ersten Stunden des 22 September erfolgte ein Angriff auf den Konvoi sudwestlich der Kanarischen Inseln durch U 68 unter Kapitanleutnant Karl Friedrich Merten der glaubte mit seinen vier Torpedos drei Schiffe getroffen zu haben Tatsachlich hatte er nur die britische Silverbelle 5302 BRT Bj 1927 getroffen die vom freifranzosischen Aviso FFL Commandant Duboc in Schlepp genommen wurde Ein weiterer Angriff in der folgenden Nacht blieb erfolglos 8 Vor dem zweiten erfolglosen Angriff von U 68 erfolgte ein Angriff von U 103 auf den Konvoi am Abend des 22 der Kommandant Ritterkreuztrager Werner Winter glaubte vier Schiffe versenkt und eins beschadigt zu haben Tatsachlich wurden nur die Niceto de Larrinaga 5591 BRT Bj 1916 9 und die Edward Blyden 5003 BRT Bj 1930 10 versenkt Am 24 kurz nach Mitternacht versenkte dann U 67 inzwischen westnordwest der Kanaren die ehemals franzosische St Clair II 3753 BRT 1929 13 Mann starben bei der Versenkung 11 Von der franzosischen Besatzung konnte die Gorleston 26 Mann retten weitere funf rettete das Schwesterschiff Lulworth Nach 6 30 Uhr konnte dann U 107 unter Kapitanleutnant Gunter Hessler drei weitere Transporter versenken die John Holt 4975 BRT Bj 1938 68 Insassen gerettet ein Toter von der die Gorleston die uberlebenden an Bord nahm die Dixcove 3790 BRT Bj 1927 52 Gerettete zwei Tote von der andere Schiffe des Geleits die Schiffsbruchigen aufnahmen und dann an die Begleitschiffe Gorleston und Lulworth abgaben 12 sowie die Lafian 4876 BRT 1937 67 Uberlebende deren Besatzung auch der Gorleston an Bord genommen wurde 13 Die vielen geretteten Seeleute an Bord machten es notwendig das die Sloop Gorleston ihre Passagiere in Ponta Delgada Azoren wieder von Bord gab Da es nicht gelang weitere U Boote an den Konvoi heranzubringen brach die deutsche Seite den Angriff auf den Geleitzug SL 87 ab der aber nur vier Schiffe am 6 Oktober ans Ziel brachte 14 Die Gorleston ging sofort nach Belfast ins Trockendock und war am 21 wieder einsatzbereit Nun der 40th EG zugeteilt ging die Sloop am 25 mit dem Konvoi OS 10 wieder in See Bei der Suche nach dem HX 156 stiess U 96 Kapitanleutnant Heinrich Lehmann Willenbrock am 31 Oktober auf den Konvoi von der EG 40 mit den Sloops Bideford Gorlestone Lulworth und den Korvetten Gardenia und FFS Commandant Duboc gesicherten Konvoi und versenkte den niederlandischen Frachter Bennekom 5998 BRT Bj 1917 ex Gera DAAG Es wurden vier ruck und ausmarschierende deutsche U Boote und die italienische Barbarigo auf den zufallig entdeckten Konvoi angesetzt da U 96 weiterhin Fuhlung hielt und ab 1 November noch sieben weitere deutsche Boote Obwohl die deutsche Luftaufklarung den Konvoi am 2 nochmals meldete kam nur U 98 kurz heran dann ging die Fuhlung aber verloren und wurde auch nicht wiedergewonnen 15 Von der versenkten Bennekom konnten Culver und Lulworth noch 47 Mann retten neun Mann starben beim Untergang des Dampfers Am 19 November 1941 lief die mit OS 10 eingetroffene Sloop mit SL 93 aus Freetown wieder nach Liverpool aus wo das Geleit am 10 Dezember ohne Verluste eintraf Die Sloop verlegte nach Belfast wo bis zum 12 Januar 1943 notwendige Reparaturen durchgefuhrt wurden 1942 Bearbeiten Ab dem 19 Januar erfolgte der erste Einsatz der Sloop im neuen Jahr am Konvoi OS 17 mit uber 40 Handelsschiffen nach Freetown bis zum 7 Februar Der Konvoi hatte schon fruhzeitig zwei Schiffe die Floristan und die in Deutschland gebaute belgische Mobeka durch extrem schlechtes Wetter vor den Hebriden verloren Am 9 begann der Ruckmarsch als Sicherung des Konvois SL 100 von 32 Schiffen von denen keines verloren ging Die bei den langsameren Schiffen zuruckgebliebene Gorleston erreichte am 4 Marz das Ziel Am 13 Marz lief die Sloop mit der Sicherung des Konvois OS 22 von 45 Schiffe wieder aus und erreichte Freetown am 1 April mit allen Schiffen Der Ruckmarsch begann mit SL 106 und 19 Handelsschiffen wieder nach Liverpool das mit dem langsameren Konvoiteil am 2 Mai erreicht wurde und ohne Feindkontakt durchgefuhrt wurde Schon am 12 Mai ging die Sloop mit dem Konvoi OS 28 und 37 Handelsschiffen wieder nach Freetown in See das am 30 erreicht wurde Dieser Konvoy verlor durch U Boote drei Schiffe am 21 Mai konnte U 159 unter Helmut Witte den Frachter New Brunswick 6529 BRT Bj 1919 beladen mit Stuckgut und 20 Flugzeugen drei Tote 59 Uberlebende und RFA Montenol 2646 BRT 1917 in Ballast Abschleppversuch gescheitert drei Tote 61 Uberlebende versenken Dazu versenkte am 27 Mai U 172 unter Kapitanleutnant Carl Emmermann den Tanker Athelknight 8340 BRT Bj 1930 16 der allerdings schon am 21 Mai sudostlich der Azoren den Konvoi verlassen hatte und allein Richtung Curacao lief 17 Vom 8 bis zum 23 Juni gehorte die Gorleston dann zur Sicherung des Konvois SL 112 mit 54 Schiffen von Freetown nach Liverpool der ohne Feindkontakt sein Ziel erreichte nbsp Der Hilfskreuzer CheshireAm 11 Juli 1942 begann die nachste Konvoisicherung der Sloop am Konvoi OS 34 nach Freetown Am 19 Juli traf das von Reinhard Suhren gefuhrte U 564 den Regierungsfrachter Empire Hawksbill 5724 BRT Bj 1920 der mit den 46 Personen an Bord sank Die ebenfalls wahrscheinlich mit zwei Torpedos getroffene Lavington Court 5372 BRT Bj 1940 nahmen zwei Schlepper des Konvois auf den Haken die mit dem Havaristen den Ruckmarsch antraten Am 1 August mussten sie sudwestlich von Irland das schwer beschadigte Schiff doch noch aufgeben 18 Ab dem 4 August lief die Gorleston mit dem Konvoi SL 118 mit 34 Handelsschiffen aus Freetown zuruck nach Grossbritannien Die Sicherung bestand neben der Sloop aus dem Hilfskreuzer Cheshire 10 552 BRT Bj 1927 einem ehemaligen Kreuzfahrtschiff den Sloops Folkestone L22 und Wellington U65 sowie der Korvette Pentstemon K61 Am 16 entdeckte U 653 der Gruppe Blucher den Konvoi westlich von Portugal Die Sicherungsschiffe erkannten mit ihren Huff Duff Anlagen die herangerufenen U Boote fruhzeitig und konnten etliche abdrangen Am 17 gelang U 566 der erste erfolgreiche Angriff als das Boot bei einem Tagangriff das norwegische Motorschiff Triton 6607 BRT Bj 1930 versenkte 19 Trotz sofortiger Angriffe der Geleitschiffe konnte das Boot entkommen auch alle Besatzungsangehorige der versenkten Triton wurden vom Dampfer Baron Dunmore gerettet Am fruhen Abend des 18 gelang U 214 der zweite erfolgreiche Angriff Das zwischen die Konvoi Reihen gelangte Boot unter Gunther Reeder verschoss vier Torpedos Getroffen wurden der Hilfskreuzer HMS Cheshire der spater in Schlepp genommen wurde und die Heimat erreichte 20 Von zwei Torpedos wurde die aus Laurenco Marques kommende seit 1940 niederlandische Balingkar ex Werdenfels getroffen 91 Mann des Schiffes wurden gerettet nur zwei Mann starben 21 Der vierte Torpedo traf die aus Indien kommende Hatarana 7522 BRT Bj 1917 Jp von der alle 108 Mann an Bord gerettet wurden 22 Am Nachmittag des folgenden Tages gelang es dann noch U 406 die aus Indien kommende britische City of Manila 7452 BRT Bj 1916 zu versenken Das Schiff zerbrach am folgende Tag 96 Mann wurden gerettet nur ein Besatzungsmitglied starb 49 Mann erreichten mit der Gorleston Londonderry 23 Am 18 erreichte erstmals eine britische Liberator das Geleit und griff U 653 an das jedoch entkam Am 20 wurde die U Boot Angriffe abgebrochen da das britische Coastal Command eine kontinuierliche Luftsicherung stellte 24 Am 26 August verliess die Gorleston den Konvoi im Zielhafen Liverpool um am Humber ab dem 2 September uberholt zu werden Das Schiff sollte kunftig Konvois zur Unterstutzung der Operation Torch schutzen Nach Training in Tobermory nahm die Gorleston im November ihren Dienst bei der 40th Escort Group in Londonderry auf Ab dem 14 November 1942 sicherte der ehemalige Coast Guard Kutter den Truppenkonvoy KMF 3 vom Clyde nach Algier wo sie bei Ankunft am 23 sofort zum entgegenlaufenden Konvoi MKF 3 wechselte mit dem die Sloop am 3 Dezember am Clyde eintraf Ein zweiter Einsatz folgte ab dem 12 mit Konvoi KMF 5 der am 20 in Gibraltar eintraf und am 23 Algier erreichte Am 24 begann der Ruckmarsch mit MKF5 der am 30 Dezember 1942 wieder im Clyde eintraf 1943 Bearbeiten nbsp Die Fregatte HMS ExeDie Sloop verbrachte Weihnachten und den Jahreswechsel am Clyde und verliess dann am 8 Januar 1943 den Clyde als Teil der Sicherung des Konvois KMF 7 nach Algier Dort am 17 eingetroffen lief sie schon am 18 als Teil der Sicherung von MKF 7 zuruck Am 25 verliess sie in den Northwest Approaches den Konvoi um am 27 eine Werft in Liverpool fur notwendige Reparaturen aufzusuchen Im Februar wurde die Gorleston der 42nd Escort Group zugeteilt und eskortierte dann ab dem 15 bis zum 6 Marz den Tanker Konvoi UC 1 von Liverpool nach Curacao zusammen dem Schwesterschiff Totland den Sloops Weston und Folkestone den Fregatten Ness und Exe Am 22 Februar entdeckte U 522 Kptlt Schneider den Tanker Konvoi UC 1 mit 33 Schiffen Die britische Sicherung war inzwischen durch eine amerikanische Support Group mit vier Zerstorern verstarkt Weitere U Boote wurden gegen den Konvoi eingesetzt Am Morgen des 23 versenkte U 522 den Tanker Athelprincess 8882 BRT wurde aber selbst von der Totland versenkt abends schoss U 382 Kptlt Juli mit dem erstmals eingesetzten akustischen Zielsuchtorpedo T 4 Falke ohne Erfolg auf den Tanker Murena 8252 BRT U 202 Kptlt Poser traf vier Tanker von denen nur die Esso Baton Rouge 7989 BRT sofort sank Empire Norseman 9811 BRT wurde innerhalb von 5 Minuten steuerbords U 382 wie backbords U 202 getroffen und schliesslich durch Fangschuss von U 558 Kptlt Krech versenkt Murena und British Fortitude 8482 BRT wurden von U 202 beschadigt konnten aber im Konvoi weiterlaufen Weitere Angriffe von U 569 U 558 und U 504 in der Nacht zum 24 und U 521 und U 66 in der Nacht zum 25 schlugen fehl Ab dem 23 Marz sicherten die Begleitschiffe den Tanker Konvoi CU 1 von neun amerikanischen Tankern bis zum 1 April nach Grossbritannien wobei anfangs noch US Zerstorer die Sicherung verstarkten Am 16 April bildete die Sloop mit den Geleitzerstorern Venomous Lauderdale den Sloops Wellington Weston dem Schwesterschiff Totland und den Fregatten Exe und Ness die Sicherung des Doppel Konvois WS 29 KMF 13 der sich am 20 trennte Mit KMF 13 lief Gorleston nach Algier Dort am 23 eingetroffen trat der Kutter am 24 mit MKF 13 den Ruckweg an und erreichte am 2 Mai wieder den Clyde Es folgten ahnliche Einsatze mit WS 30 KMF 15 vom 19 bis 25 Mai und mit MKF 15 bis zum 5 Juni zuruck zum Clyde Kunftig sollte das Schiff dann aus Freetown eingesetzt werden Im September eskortierte die Sloop ein in den USA neu gebautes Schwimmdock von Freetown nach Gibraltar bis zum 5 Oktober Ab dem 12 sicherte das Schiff dann auch den Konvoi MKF 24 zum Clyde um am 18 eine Werft in Newport aufzusuchen Ende Oktober Anfang November folgten noch eine Konvoisicherung nach Island und zuruck Im November begannen dann die Uberholungsarbeiten in Newport fur einen kunftigen Einsatz bei der Eastern Fleet Einsatz bei der Eastern Fleet Bearbeiten nbsp Die Totland 1943Im Januar 1944 begann die Gorleston mit Tests nach der Uberholung im Hafen und im Bristol Kanal Im Februar begann die Kampfausbildung in Tobermory fur den kunftigen Einsatz bei der Eastern Fleet Am 13 Marz begann die Ausfahrt vom Clyde uber das Mittelmeer zur East Indies Fleet am 27 erreichte die Sloop Alexandria Am 18 April war sie noch im Golf von Suez an einer Kollision beteiligt und wurde dann ab dem 21 in Port Said repariert Erst am 20 Juni war das Schiff wieder einsatzbereit verblieb aber vorerst im Mittelmeer und im Roten Meer und sicherte dort die Verkehrswege Am 28 Juli befand sich die Gorleston in Massawa Im August wurde das Schiff zur East Indies Escort Force versetzt die aus Kilindini uber den Indischen Ozean und zum Kap operierte Mit dem Eintreffen der Gorleston waren alle sieben noch vorhandenen ex US Coast Guard Kutter der Banff Klasse dieser Einheit zugeteilt Nach Landguard und Sennen im Oktober sowie Lulworth und Banff im November 1943 waren im Februar 1944 Fishguard im Juni Totland schon zu dieser Einheit versetzt worden Anfang Januar 1945 verlegte das Schiff nach Durban wo sie ab dem 9 Januar 1945 uberholt wurde Bis zum Mai konnte die Uberholung abgeschlossen werden bei der auch eine moderne Sonar Anlage installiert wurde Ab dem 14 Mai begleitete die Sloop einen kleinen Konvoi nach Mauritius und kehrte er dann nach Durban zuruck Vom 2 bis 17 Juni verlegte Gorleston nach Colombo um kunftig vorrangig im Golf von Bengalen eingesetzt zu werden Das Schiff war fur die Operation Zipper eingeplant deren Ausfuhrung an amerikanischem Widerstand und britischen Probleme scheiterte und nach dem Atombombenabwurf uber Japan nur in Teilen noch umgesetzt wurde Die Gorleston begleitete noch den Angriffskonvoi nach Port Swettenham und ging dann nach Singapur als Schiff des Senior Officer Escorts Nachkriegsverbleib Bearbeiten HMS Gorleston verblieb in Singapur als Schiff des Senior Officers Escorts und kam dann vor Indien zum Einsatz Im Januar 1946 kehrte die Sloop nach Portsmouth zuruck wo sie am 8 Februar eintraf In drei Wochen wurden die notwendigsten Reparaturen durchgefuhrt und die britischen Ausrustungsstucke entfernt Dann verlegte das Schiff nach Norfolk Virginia Am 23 April 1946 wurde die Sloop aus dem Dienst der Royal Navy entlassen und wieder von der US Coastguard als Itasca ubernommen Der Kutter blieb bis 1950 in der Reserve und am 4 Oktober 1950 zum Abbruch verkauft Die Sloops der Banff Klasse Bearbeiten vorher US Coast Guard Kutter der Lake Klasse Name Ubergabe ex USCGC Bauwerft Stapellauf fertig Kriegsverluste EndschicksalHMS Lulworth Y60 0 2 Mai 1941 Chelan 45 Bethlehem Quincy 19 Mai 1928 0 5 Sep 1928 12 Feb 1946 zuruck an USCGC Oktober 1947 zum Abbruch verkauftHMS Hartland Y00 30 Apr 1941 Pontchartrain 46 Bethlehem Quincy 16 Juni 1928 13 Okt 1928 8 November 1942 vor Oran versenkt 25 34 ToteHMS Fishguard Y59 30 Apr 1941 Tahoe 47 Bethlehem Quincy 12 Juni 1928 13 Nov 1928 27 Marz 1946 zuruck an USCGC Oktober 1947 zum Abbruch verkauftHMS Sennen Y21 12 Mai 1941 Champlain 48 Bethlehem Quincy 11 Okt 1928 24 Jan 1929 27 Marz 1946 zuruck an USCGC Dezember 1948 zum Abbruch verkauftHMS Culver Y97 30 Apr 1941 Mendota 49 Bethlehem Quincy 27 Nov 1928 23 Marz 1929 31 Januar 1942 durch U 105 versenkt 127 Tote 13 Mann gerettet 26 HMS Gorleston Y92 30 Mai 1941 Itasca 50 General Engineering and Drydock Oakland 16 Nov 1929 12 Juli 1930 23 Marz 1946 zuruck an USCGC September 1950 zum Abbruch verkauftHMS Walney Y04 12 Mai 1941 Sebago 51 General Engineering Oakland 10 Feb 1930 0 2 Okt 1930 8 November 1942 vor Oran versenkt 25 81 Mann und uber 200 Soldaten an Bord starbenHMS Banff Y43 30 Apr 1941 Saranac 52 General Engineering Oakland 12 Apr 1930 0 2 Okt 1930 27 Februar 1946 zuruck an USCGC 27 Mai 1946 wieder im Dienst als Tampa bis zum 10 Oktober 1954 1959 zum Abbruch verkauftHMS Landguard Y56 20 Mai 1941 Shoshone 53 General Engineering Oakland 11 Sep 1930 10 Jan 1931 Marz 1945 ausser Dienst 1950 Abbruch in ManilaHMS Totland Y88 12 Mai 1941 Cayuga 54 Bethlehem Staten Island 0 7 Okt 1931 22 Marz 1932 Mai 1946 zuruck an USCGC 20 Marz 1947 wieder im Dienst als Mocoma bis zum 8 Mai 1950 1955 zum Abbruch verkauftBattle Honours Name ex USCGC Battle Honours Kilindi EF EndschicksalLulworth Y60 Chelan 45 Atlantic 1941 43 North Africa 1942 Burma 1945 5 11 43 01 45 Rangoon 4 November 1945 UKHartland Y00 Pontchartrain 46 Atlantic 1941 42 English Channel 1942 North Africa 1942 8 November 1942 vor Oran versenktFishguard Y59 Tahoe 47 Atlantic 1941 43 Sicily 1943 20 01 44 4 06 45 Rangoon 1 Dezember 1945 UKSennen Y21 Champlain 48 Atlantic 1941 43 North Africa 1942 43 26 10 43 15 04 45 Madras 16 Januar 1946 UKCulver Y97 Mendota 49 North Sea 1941 Atlantic 1941 42 31 Januar 1942 durch U 105 versenktGorleston Y92 Itasca 50 Atlantic 1942 43 7 09 44 2 06 45 Ostindien 8 Februar 1946 UKWalney Y04 Sebago 51 Atlantic 1941 42 North Africa 1942 8 November 1942 vor Oran versenktBanff Y43 Saranac 52 Atlantic 1941 43 North Africa 1942 43 Sicily 1943 13 11 43 8 05 45 Indic 16 Dezember 1945 UKLandguard Y56 Shoshone 53 Atlantic 1942 43 North Africa 1942 Biscay 1943 20 10 43 03 45 Marz 1945 in Indien ausser Dienst 1950 Abbruch in ManilaTotland Y88 Cayuga 54 Atlantic 1941 44 20 10 43 06 45 4 August 1945 Reserve UKLiteratur BearbeitenJames J Colledge Ben Warlow Ships of the Royal Navy 4 Auflage Chatham London 2010 ISBN 978 1 935149 07 1 Robert Gardiner Roger Chesneau Conway s All The World s Fighting Ships 1922 1946 Conway Maritime Press London 1980 ISBN 0 85177 146 7 Weblinks BearbeitenHMS GORLESTON Y 92 ex US Coast Guard Kutter auf naval history net englisch HMS Gorleston Y 92 Sloop of the Banff class auf uboat net englisch Itasca 1930 Later HMS Gorleston Y 92 auf census gov englisch Jurgen Rohwer Gerhard Hummelchen Chronik des Seekrieges 1939 1945 Hrg Bibliothek fur Zeitgeschichte Wurttembergische Landesbibliothek Stuttgart 2007 bis 2017Einzelnachweise Bearbeiten Bancroft I Practice Ship 1893 1905 Howlandinsel Bakerinsel Jarvisinsel A Story of the Hui Panalla au of the Equatorial Pacific Islands Itasca 1930 Later HMS Gorleston Y 92 HMS GORLESTON Y 92 ex US Coast Guard Kutter Silverbelle British Motor Merchant Das Schiff sank dann doch am 29 September alle 60 an Bord konnte der Aviso nach Freetown bringen Niceto de Larrinaga British Steam Merchant alle 51 an Bord wurden gerettet zwei Besatzungsangehorige starben noch an Bord der Retter Edward Blyden British Motor Merchant alle 63 an Bord wurden von der Bideford gerettet St Clair II British Steam Merchant Dixcove British Motor Merchant Lafian British Steam Merchant Rohwer Seekrieg 21 9 16 10 1941 Mittelatlantik Funkaufklarung Rohwer Seekrieg 24 10 4 11 1941 Nordatlantik M T ATHELKNIGHT Attack amp Survivor s Narrative Ships hit from convoy OS 28 Ships hit from convoy OS 34 Triton Norwegian Motor Merchant HMS Cheshire F 18 British Armed Merchant Cruiser Balingkar Dutch Steam Merchant Hatarana British Steam Merchant City of Manila British Steam Merchant Ships hit from convoy SL 118 a b Rohwer Seekrieg 8 11 11 1942 Franzosisch Nordafrika Operation Torch HMS Culver Y 87 British Sloop Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Itasca Schiff 1930 amp oldid 231173259