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Helmut Witte 6 April 1915 in Bojendorf 3 Oktober 2005 in Duisburg war ein deutscher Marineoffizier der Reichsmarine und der Kriegsmarine vor und wahrend des Zweiten Weltkriegs zuletzt mit dem Dienstgrad eines Kapitanleutnants sowie Manager Inhaltsverzeichnis 1 Militarischer Werdegang 2 Tatigkeit in der Wirtschaft 3 Auszeichnungen 4 LiteraturMilitarischer Werdegang BearbeitenFeindfahrtenU 159 22 April 1942 bis 3 Mai 1942 14 Mai 1942 bis 13 Juli 1942 11 Schiffe mit 50 504 BRT versenkt 24 August 1942 bis 5 Januar 1943 11 Schiffe mit 63 740 BRT versenkt 4 Marz 1943 bis 25 April 1943 1 Schiff mit 5 449 BRT versenkt Witte leistete nach dem Abitur 1933 Reichsarbeitsdienst Am 8 April 1934 trat er in die Reichsmarine ein und erhielt seine soldatische Grundausbildung bis zum 13 Juni in der II Abteilung der Schiffsstammdivision der Ostsee in Stralsund Seine Ausbildung schloss er am 20 September 1936 mit der Beforderung zum Fahnrich zur See ab Danach diente er vom 21 September 1936 bis zum 24 Marz 1938 auf dem Leichten Kreuzer Koln In dieser Zeit erfolgten die Beforderungen zum Oberfahnrich zur See 1 Januar 1937 und zum Leutnant zur See 1 April 1937 Am 25 Marz 1938 wurde Witte I Offizier auf dem Torpedoboot Kondor spater auf den Booten Seeadler und Tiger mit denen er an Sicherungsfahrten im Rahmen des Spanischen Burgerkriegs teilnahm Vom 7 September 1939 bis zum 11 April 1940 war Witte II Offizier auf dem Zerstorer Anton Schmitt auf dem er im April 1940 im Rahmen des Unternehmens Weserubung an der Besetzung von Narvik teilnahm Nach der Versenkung des Zerstorers war Witte an Land bis Mai 1940 an den Kampfen um Narvik beteiligt Nach seiner Ruckkehr nach Deutschland wechselte er am 1 Juli zur U Boot Waffe wo er bis Mitte Dezember diverse U Lehrgange besuchte Am 22 Dezember 1940 wurde Witte I Wachoffizier auf U 107 unter dem Kommando von Gunter Hessler mit dem er zu zwei Feindfahrten auslief Nach dem Besuch des Kommandantenlehrgangs vom 28 Juli bis zum 7 September 1941 erfolgte Wittes Delegierung zur Baubelehrung fur U 159 dessen Kommandant er am 4 Oktober 1941 wurde Seine Beforderung zum Kapitanleutnant war bereits am 1 September erfolgt Auf vier Feindfahrten konnte Witte mit U 159 23 Schiffe mit insgesamt 119 693 BRT versenken wofur er am 22 Oktober 1942 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen bekam Am 4 Juni 1943 gab Witte das Kommando an Heinz Beckmann ab und lag anschliessend bis November in einem Lazarett Er hatte wiederholt an schweren Mandelentzundungen zu leiden die er nach der Ubergabe des Bootes an Beckmann auskurieren musste U 159 wurde auf der ersten Feindfahrt unter dem neuen Kommando am 15 Juli 1943 von einem US amerikanischen Jagdbomber versenkt Nach seiner Genesung besuchte Witte bis Februar 1944 die Marineakademie in Bad Homburg vor der Hohe und war anschliessend von Marz bis April 1944 Mitglied und Referent der Schiffsbaukommission Im April 1944 wechselte er zu den Kleinkampfverbanden der Kriegsmarine wo er als standiger Vertreter von Vizeadmiral Hellmuth Heye bei der Seekriegsleitung tatig war Gegen Kriegsende war er zeitgleich auch Chef der Einsatzgruppe Panther Kampfschwimmer im Rhein Weser Bereich Nach dem 8 Mai 1945 wurde Witte zunachst im Marineoberkommando der Ostsee eingesetzt Er war dort Marineverbindungsoffizier zum VIII britischen Korps in Schleswig Holstein Anschliessend kam er fur kurze Zeit in britische Kriegsgefangenschaft aus der er am 14 Juli 1945 wieder entlassen wurde Tatigkeit in der Wirtschaft BearbeitenEr schlug sich zunachst als Hilfsarbeiter durch 1949 begann er bei Philips Spater wurde er Betriebsleiter der Fahrzeugfabrik in Dortmund Ab 1952 war er Leiter des Personal und Sozialwesens des Konzerns 1961 wechselte er als Personalleiter zu Demag Auszeichnungen BearbeitenDienstauszeichnung IV Klasse 1 April 1938 Spanienkreuz in Bronze am 6 Juni 1939 Narvikschild U Boot Kriegsabzeichen 1939 am 10 Juli 1941 Eisernes Kreuz 1939 II und I Klasse 12 Januar 1940 bzw am 10 Juli 1941 Nennung im Wehrmachtbericht am 18 Juni 1942 Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 22 Oktober 1942 U Boot Frontspange in Bronze am 23 Dezember 1944 Bundesverdienstkreuz am Bande am 10 Dezember 1980 Kriegsverdienstkreuz 1939 II Klasse mit Schwertern am 30 Januar 1944Literatur BearbeitenDirk Bavendamm Lothar Witte Ursprunglich wollte ich nur die Welt seh n Helmut Witte Kommandant von U 159 uber Menschliches und Unmenschliches im Seekrieg Eigenverlag Siegburg 2007 ISBN 978 3 00 020645 0 Normdaten Person GND 129105902 lobid OGND AKS VIAF 60153404 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Witte HelmutKURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier zuletzt Kapitanleutnant und ManagerGEBURTSDATUM 6 April 1915GEBURTSORT BojendorfSTERBEDATUM 3 Oktober 2005STERBEORT Duisburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helmut Witte Marineoffizier amp oldid 229494616