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Isingrim 1180 war Abt des Klosters Ottobeuren 1145 1180 und Nachfolger des Rupert von Ottobeuren 1145 Darstellung der Abte Rupert und Isingrim 12 JahrhundertIsingrim wurde nach dem Tod seines Vorgangers des Klosterreformers Rupert Abt in Ottobeuren 1145 Er konnte auf dem durch die Klosterreform Erreichten aufbauen Mit dem beruhmten Geschichtsschreiber und Bischof Otto von Freising 1138 1158 befreundet begann er die Ottobeurer Chronik zu verfassen und liess kostbare liturgische Handschriften anfertigen u a das Isingrim Missale das Kollektar des Monches Reinfrid oder das Ottobeurer Graduale das Miniaturen der Abte Rupert und Isingrim zeigt Unter Isingrim muss auch die verloren gegangene Vita seines heiligen Vorgangers niedergeschrieben worden sein Ausfluss einer wieder einsetzenden Schriftlichkeit im Kloster waren Geschichtsschreibung und liturgische Texte Urkunden und ein Traditionsbuch zumal die im 12 Jahrhundert gefalschten Urkunden die fur historische Erinnerung und ein neu erwachtes Interesse an der Vergangenheit des Klosters stehen Ottobeurer Skriptorium und Malschule waren dabei Teil eines kulturell religiosen Aufschwungs im Kloster Abt Isingrim erweiterte die Reformtatigkeit des Klosters nach aussen hin seine Monche besiedelten im Jahr 1146 das Sudtiroler Kloster Marienberg das in der Folge durch funf Ottobeurer Professen als Abte eng mit dem Mutterkloster verbunden war Eine Folge der Reformen Ruperts und Isingrims war es auch dass Ottobeuren in den Jahren 1152 und 1171 wichtige Privilegien Papst Eugens III 1145 1153 und Kaiser Friedrich Barbarossas 1152 1190 erlangte Isingrim war der Gelehrte und Kunstler der auf Rupert den heiligen Reformer aufbauen konnte Beide Rupert und Isingrim pragten durch ihre langen Amtszeiten intensiv die Geschichte Ottobeurens im 12 Jahrhundert wenn auch die letzten Amtsjahre Isingrims durch dessen Geisteskrankheit verdunkelt wurden Im Jahr 1180 starb Isingrim Literatur BearbeitenMichael Buhlmann Rupert von Ottobeuren Monch aus St Georgen Abt von Ottobeuren 1145 In Der Heimatbote 17 2006 S 4 14 A Kolb Der Kult des seligen Rupert Ottobeuren 1961 A Kolb Hermann Tuchle Hrsg Ottobeuren Festschrift zur 1200 Jahrfeier der Abtei Augsburg 1964 Ottobeuren In Josef Hemmerle Die Benediktinerkloster in Bayern Germania Benedictina Bd 2 Ottobeuren 1970 S 209 215 Franz Josef Schmale Isingrim In Neue Deutsche Biographie NDB Band 10 Duncker amp Humblot Berlin 1974 ISBN 3 428 00191 5 S 196 f Digitalisat H Schwarzmaier Mittelalterliche Handschriften des Klosters Ottobeuren Versuch einer Bestandsaufnahme In Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktiner Ordens und seiner Zweige SMGB 73 Jg 1962 S 7 48 H Schwarzmaier Abt Rupert von Ottobeuren 1102 1145 und seine Zeit In Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktiner Ordens und seiner Zweige SMGB 107 Jg 1996 S 299 317Weblinks BearbeitenIsingrimus im Repertorium Geschichtsquellen des deutschen Mittelalters Normdaten Person GND 104106875 lobid OGND AKS VIAF 12733722 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME IsingrimALTERNATIVNAMEN IsingrimusKURZBESCHREIBUNG Abt des Klosters OttobeurenGEBURTSDATUM 11 Jahrhundert oder 12 JahrhundertSTERBEDATUM 1180 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Isingrim Ottobeuren amp oldid 175721113