www.wikidata.de-de.nina.az
Irmtraud Ohme 15 Marz 1937 in Magdeburg 19 Marz 2002 auf Teneriffa war eine deutsche Metallgestalterin und Bildhauerin Grab von Irmtraud Ohme auf dem Stadtgottesacker in Halle Saale Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Werke in offentlichem Besitz 3 1 Arbeiten im offentlichen Raum 4 Ehrungen und Auszeichnungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenIrmtraud Ohme studierte nach dem Abitur von 1955 bis 1960 in der Fachrichtung Metall und Email an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle damals Hochschule fur industrielle Formgestaltung Halle genannt Sie machte ihr Diplom bei Lili Schultz 1895 1970 und Karl Muller Nach kurzer Tatigkeit als Gestalterin in der Industrie wurde sie 1961 Assistentin an der Burg Giebichenstein ab 1965 Oberassistentin im Fachbereich Emaillegestaltung Von 1977 bis 1981 war sie Dozentin und ab 1981 Professorin sowie Leiterin des Fachbereichs Metall Emaillegestaltung an der Burg Giebichenstein Nach der Wende erhielt sie 1991 mit der Neuordnung der heutigen Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle einen Ruf als Professorin und Leiterin des Fachgebiets Plastik Metall Wirken BearbeitenIrmtraud Ohme war massgeblich an der Entwicklung der Stahlplastik fur den offentlichen Raum in der DDR beteiligt insbesondere durch die mit Helmut Senf organisierten Stahlgestalter Symposien im VEB Chemieanlagenbau Stassfurt deren Leitung sie 1977 und 1979 hatte Ohmes Plastiken meist aus Stahl Edelstahl Stein und Beton sind unter anderem in vielen offentlichen Raumen zu finden Vor dem Kunstmuseum Moritzburg Halle Saale steht die 1989 vollendete grossformatige Arbeit Maureske Fur ihre Arbeiten wurde sie mehrfach geehrt Zum Abschluss ihrer Tatigkeit an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein bereitete sie seit 2001 eine umfassende Ausstellung in der Kunsthalle Villa Kobe vor die sie aber nicht mehr erlebte Unter Leitung von Dagmar Schmidt organisierten ihre Assistenten postum eine letzte Ausstellung Sie war seit 1963 an circa 250 Ausstellungen im In und Ausland beteiligt Sie war Teilnehmerin an Symposien fur Stahlplastik auch in Berlin und im slowenischen Ravne Sie war von 1973 bis 1990 Mitglied im Verband Bildender Kunstler der DDR Nach Karl Muller war Irmtraud Ohme uber mehrere Jahrzehnte die bestimmende Personlichkeit in der Lehre der Metallkunst der Burg Giebichenstein sie wirkte schulbildend In einer umfassenden Ausstellung 1989 in der damals noch bestehenden Kunsthalle Berlin konnten Irmtraud Ohme und ihre Schuler die kunstlerische Breite ihrer Arbeiten und damit auch die durch Ohme initiierte Ausbildung darstellen Zu ihren Schulern gehorten u a Johann Peter Hinz Rainer Henze Hartmut Renner Ulrich Barnickel Cornelia Weihe Jorg Tilmann Hinz Thomas Reichstein Ulrike Oelzner Thomas Leu Klaus Volker Klaus J Albert Andreas Freyer Dagmar Schmidt und Rosemarie Ulrich Werke in offentlichem Besitz Bearbeiten nbsp Maureske 1989 vor der Moritzburg in Halle nbsp Vacanz in Magdeburg nbsp Dialogversuch 1990 in Dessau RosslauKunstmuseum Moritzburg Halle Saale Staatliche Museen zu Berlin Grassimuseum Leipzig Staatliche Kunstsammlungen Dresden Schloss Pillnitz Forma Viva Portoroz SlowenienArbeiten im offentlichen Raum Bearbeiten Chemiebrunnen am Carl Schorlemmer Ring Halle Neustadt 1981 1 Tanzer II Erfurt 1985 1996 2 Stahlplastik in Ravne na Koroskem 3 Stadt Berlin Stadt Jena Stadt Leipzig Stadt Halle Vacanz Magdeburg Stahlplastik Dialogversuch Dessau Rosslau 1990 Ehrungen und Auszeichnungen BearbeitenJohannes R Becher Medaille in Silber 1977 Kunstpreis der DDR 1978 Hauptpreis auf der II Quadriennale des Kunsthandwerks sozialistischer Lander in Erfurt 1978 Handel Preis des Rates des Bezirkes Halle 1981 Dritter Preis auf der IV Quadriennale des Kunsthandwerks sozialistischer Lander mit Jorg Hinz und Hartmut Renner 1986 Nationalpreis der DDR 3 Klasse 1987 Kunstpreis des Landes Sachsen Anhalt 2001 Literatur BearbeitenPeter Romanus Cornelia Wieg Andre Gessner Klaus Goltz Irmtraud Ohme Zeitmass Skulpturen Bilder amp Objekte Stiftung Moritzburg 1997 ISBN 3 86105 018 8 Metallkunst aus der Deutschen Demokratischen Republik Staatliche Kunsthalle Berlin West 1989 ISBN 3 8030 5054 5 Burg Giebichenstein Die hallesche Kunstschule von den Anfangen bis zur Gegenwart 1992 Halle 1993 ISBN 978 3 927789 46 3 Ohme Irmtraud In Dietmar Eisold Hrsg Lexikon Kunstler in der DDR Verlag Neues Leben Berlin 2010 ISBN 978 3 355 01761 9 S 679 680Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Irmtraud Ohme Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Irmtraud Ohme im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Kunsthalle Villa Kobe Irmtraud Ohme Werke von Irmtraud Ohme in Halle Saale Einzelnachweise Bearbeiten Chemiebrunnen Website der Stadt Halle Saale abgerufen am 10 Juli 2018 Archivlink Memento vom 24 Oktober 2007 im Internet Archive Ravne Na Koroskem Irmtraud Olga Ohme Magdeburg Nemcija 1981 Utrinki iz Slovenije Slovenia Landmarks abgerufen am 10 Juli 2018 Normdaten Person GND 118931970 lobid OGND AKS LCCN n96052574 VIAF 37715468 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ohme IrmtraudKURZBESCHREIBUNG deutsche Bildhauerin und KunstlerinGEBURTSDATUM 15 Marz 1937GEBURTSORT MagdeburgSTERBEDATUM 19 Marz 2002STERBEORT Teneriffa Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Irmtraud Ohme amp oldid 237539481