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Irmgard Wurmbrand 23 September 1906 in Graz 9 Juni 1988 in Eisbach Enzenbach war eine osterreichische Schriftstellerin und Drehbuchautorin die auch unter dem Pseudonym Noretta publizierte Sie verfasste vor allem Unterhaltungsromane die in der Bauern und Bergwelt der Steiermark spielen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWurmbrand war die Tochter eines Beamten Sie besuchte die Volks und Burgerschule in ihrem Geburtsort Graz 1 und war im Anschluss an einen Fortbildungskurs 1927 in der Kreisgeflugelzuchtanstalt fur Unterfranken in Kitzingen tatig Dort legte sie die staatliche Prufung fur Geflugelzucht ab und unterhielt von 1928 bis 1934 eine eigene landwirtschaftliche Geflugelzucht in der Gegend um Graz Mit dem Beginn ihrer schriftstellerischen Karriere gab sie die Arbeit als Landwirtin auf 1935 zog Wurmbrand nach Schladming gleichzeitig unterhielt sie um 1937 1938 einen Zweitwohnsitz in Munchen Letzteres ermoglichte ihr 1938 Mitglied der Reichsschrifttumskammer zu werden Sie gehorte nicht der NSDAP an laut einem Empfehlungsschreiben an die RSK lag der Grund dafur in der Pension ihres Vaters die sie nicht gefahrden wollte sie hatte jedoch eine nationalsozialistische Einstellung Wurmbrand arbeitete ab 1934 als freie Schriftstellerin Sie publizierte in Zeitungen wie der Grazer Tagespost Salzburger Volksblatt und Volkischer Beobachter Inspiriert durch die Umgebung in Schladming schrieb sie verschiedene Berg und Bauernromane die zu dieser Zeit in Deutschland beliebt waren und in relativ hoher Auflage erschienen Ihr 1940 bei dem Salzburger Verlag Das Bergland Buch erschienener Roman Wetterleuchten um Barbara wurde bereits im Folgejahr verfilmt Der gleichnamige Film von Werner Klingler welcher den Anschluss Osterreichs propagiert gilt heute als Vorstufe zur Propaganda Wurmbrand war eine erfolgreiche Schriftstellerin zu dieser Zeit und wurde auf der Liste der im Reichsgau Steiermark besonders geforderten Kunstler gefuhrt Dennoch stellte das Reichsministerium fur Volksaufklarung und Propaganda sie nicht wie beantragt vom Arbeitsdienst frei Nach dem Zweiten Weltkrieg kam Wurmbrands Roman Wetterleuchten um Barbara auf die Liste der auszusondernden Literatur Andere ihrer Werke dagegen wurden teilweise noch Jahrzehnte spater neu aufgelegt Der Roman Tauerngold wurde 1953 unter dem Titel Dein Herz ist meine Heimat verfilmt Wurmbrand kaufe 1949 den Seewaldhof in Purgstall bei Graz wo sie als Landwirtin arbeitete und bis ins Alter wohnen blieb Sie war weiterhin als Schriftstellerin und auch als Drehbuchautorin tatig so lieferte sie die Vorlage fur den Film Vergiss wenn Du kannst 1956 von Hans H Konig Werke BearbeitenDas letzte Leuchten Ein Roman aus den Bergen Das Bergland Buch Salzburg 1936 Kilian und der Hof Ein Bergbauernroman aus der Obersteiermark Bergverlag Rother Munchen 1938 Das Ungewollte Das Bergland Buch Salzburg 1939 Wetterleuchten um Barbara Roman aus der Steiermark Das Bergland Buch Salzburg 1940 Tauerngold Das Bergland Buch Salzburg 1941 Glitzernde Tropfen Novellen Querschnitt Verlag Graz 1947 Ein weiter Weg Querschnitt Verlag Graz 1947 Elmsfeuer Dachstein Verlags Gesellschaft Graz 1949 Die Burgsteinerin Roman aus der Obersteiermark Friedensverlag Salzburg 1949 Die Insel der Schuldigen 3 Frauenschicksale Friedensverlag Salzburg 1951 Lava Roman einer Leidenschaft Friedensverlag Salzburg 1952 Das guldene Herz Roman aus den Bergen AWA Verlag Munchen 1959 Dann hilft keine Reue mehr AWA Verlag Munchen 1959 Der ewige Brunn Rosenheimer Verlagshaus Rosenheim 1969 Der Schrei des Nusshahers Rosenheimer Verlagshaus Rosenheim 1970 Der verratene Berghof Rosenheimer Verlagshaus Rosenheim 1972 Das Prachtstuck Rosenheimer Verlagshaus Rosenheim 1972 Der vergessene Berg Rosenheimer Verlagshaus Rosenheim 1977 Literatur BearbeitenHans Giebisch Wurmbrand Irmgard In Kleines osterreichisches Literaturlexikon Osterreichische Heimat 8 Hollinek Wien 1948 Wurmbrand Irmgard In Uwe Baur Karin Gradwohl Schlacher Handbuch Osterreichische Literatur 1938 1945 Literatur in Osterreich 1938 1945 Handbuch eines literarischen Systems Band 1 Steiermark Bohlau Wien Koln Weimar 2008 ISBN 978 3 205 77809 7 S 348 349 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Irmgard Wurmbrand im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Irmgard Wurmbrand in Nachlasse in Osterreich PersonenlexikonNormdaten Person GND 119532360 lobid OGND AKS VIAF 2675145857135322922752 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wurmbrand IrmgardALTERNATIVNAMEN Noretta Pseudonym KURZBESCHREIBUNG osterreichische SchriftstellerinGEBURTSDATUM 23 September 1906GEBURTSORT GrazSTERBEDATUM 9 Juni 1988STERBEORT Eisbach Enzenbach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Irmgard Wurmbrand amp oldid 206898456