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Irmgard Sickert 2 November 1922 12 Juni 2002 1 war eine deutsche Diplomatin Sie war Generalkonsulin der DDR in Kiew Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSickert wurde als Tochter eines Drehers geboren Sie emigrierte 1933 mit ihren Eltern uber die Tschechoslowakei in die Sowjetunion Ihr Vater Alfred Sickert ein Kommunist der in den Internationalen Brigaden gekampft hatte war wahrend des Krieges in der Schweiz interniert 2 Irmgard Sickert besuchte die Karl Liebknecht Schule in Moskau 3 und studierte ab 1940 am Institut fur Fremdsprachen Sie nahm von September bis November 1944 am ersten Kurs des Institutes 99 in Moskau teil 4 Sie kehrte 1946 nach Deutschland zuruck und wurde Mitglied der SED Sie war zunachst als Redakteurin beim Leipziger Rundfunk tatig und studierte dann Gesellschaftswissenschaften an der Karl Marx Universitat Leipzig 1951 trat sie in den Diplomatischen Dienst der DDR Sie hatte zunachst verschiedene Funktionen im Ministerium fur Auswartige Angelegenheiten der DDR MfAA und im Auslandsdienst inne sie war unter anderem Leiterin der Presseabteilung Leiterin der Abteilung Auslandspropaganda in der Hauptabteilung V Presseattache an der Botschaft der DDR in Prag und Zweiter Botschaftssekretar an der Botschaft der DDR in Peking Von 1960 bis 1962 war sie Leiterin der Abteilung Amerika im MfAA 1964 dann amtierende Leiterin der Abteilung Ferner Osten und dort bis 1966 stellvertretende Abteilungsleiterin Von 1966 bis 1973 fungierte sie als Generalkonsulin der DDR in Kiew und war dann Leiterin der Arbeitsgruppe Parlamentarische und kommunale Auslandsbeziehungen im MfAA Auszeichnungen BearbeitenVaterlandischer Verdienstorden in Bronze 1969 und in Silber 1982 Stern der Volkerfreundschaft in Silber 5 Literatur BearbeitenGunther Buch Namen und Daten wichtiger Personen der DDR 4 uberarbeitete und erweiterte Auflage Dietz Berlin West Bonn 1987 ISBN 3 8012 0121 X S 301 Gabriele Baumgartner Dieter Hebig Hrsg Biographisches Handbuch der SBZ DDR 1945 1990 Band 2 Maassen Zylla K G Saur Munchen 1997 ISBN 3 598 11177 0 S 859 Sickert Irmgard in Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 Band 1 Politik Wirtschaft Offentliches Leben Munchen Saur 1980 S 695Einzelnachweise Bearbeiten Berliner Zeitung 27 Juni 2002 Todesanzeige Wolfgang Leonhard Die Revolution entlasst ihre Kinder Kiepenheuer amp Witsch Koln 1987 ISBN 3 46201 802 7 S 166 Natalja Mussienko Alexander Vatlin Schule der Traume Die Karl Liebknecht Schule in Moskau 1924 1938 Julius Klinkhardt Bad Heilbrunn 2005 ISBN 978 3 78151 368 6 S 192 Jorg Morre Hinter den Kulissen des Nationalkomitees Das Institut 99 in Moskau und die Deutschlandpolitik der UdSSR 1943 1946 Oldenbourg Munchen 2001 ISBN 3 486 64582 X S 208 Neues Deutschland 6 Oktober 1987 S 2 PersonendatenNAME Sickert IrmgardKURZBESCHREIBUNG deutsche Diplomatin GeneralkonsulinGEBURTSDATUM 2 November 1922STERBEDATUM 12 Juni 2002 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Irmgard Sickert amp oldid 232696053