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Irma Brandes geborene Fiebig 4 Februar 1905 in Berlin 19 Mai 1995 in Wiesbaden war eine deutsche Journalistin und Schriftstellerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2 1 Gedichte 2 2 Vertonungen von Kurt Fiebig 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenIrma Fiebig wurde am 4 Februar 1905 in Berlin als zweites von drei Kindern von Anna geb Bolle und dem Militarmusiker Eduard Fiebig geboren Ihre altere Schwester Eva Fiebig 1900 1984 war eine bekannte Schauspielerin der jungere Bruder Kurt Fiebig 1908 1988 ein renommierter Komponist und Kirchenmusiker Nach dem Abschluss der Schule begann sie 1923 ein Volontariat bei der Berliner Redaktion der Rheinisch Westfalischen Zeitung Ein Jahr spater setzte sie ihre Ausbildung im Scherl Verlag fort 1926 ging sie fur den Verlag nach Beuthen Oberschlesien und ubernahm die Schriftleitung der verlagseigenen Frauenzeitschrift Die Oberschlesische Hausfrau Heimatblatt fur Frauen und Madchen aller Stande Fur die Zeitschrift schrieb sie zahlreiche Artikel uber aktuelle Frauenthemen 1927 wurde sie fur den Scherl Verlag als Korrespondentin nach Leipzig abgeordnet Im folgenden Jahr arbeitete Irma Fiebig in Berlin als Redakteurin bei der Presseabteilung der UFA 1929 ging sie schliesslich als Rheinlandkorrespondentin fur den Scherl Verlag zuerst nach Frankfurt und anschliessend 1930 nach Koln wo sie auch fur andere Redaktionen freiberuflich tatig wurde 1 In Koln lernte sie 1932 den Architekten und Oberbauleiter Robert Brandes kennen den sie 1933 heiratete Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten machte Robert Brandes in Koln Karriere Zunachst als 1 kommissarischer Burgermeister tatig wurde er zum 1 Beigeordneten der Stadt bestimmt Er ubernahm das Ressort fur das Bau und Grundstuckswesen und wurde ab 1937 zum Burgermeister der Stadt ernannt Irma Brandes Fiebig schrieb ab 1933 zahlreiche Artikel fur die Rheinische Blatter des Kampfbundes fur Deutsche Kultur deren Schriftleitung sie zeitweilig ubernahm 1936 beendete sie die Tatigkeit und widmete sich der freiberuflichen schriftstellerischen Tatigkeit Ihre erste Publikation ein Stadtfuhrer durch das Koln der 1930er Jahre veroffentlichte sie 1937 Das Werk wurde mehrfach aufgelegt Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Stadtfuhrer bereinigt von nationalsozialistischen Textpassagen und auf die Zerstorung der Stadt angepasst als Koln Antlitz aus Tag und Traumneu verlegt 2 1940 ubernahm sie von Alice Neven DuMont den Vorsitz der Kolner GEDOK 3 der Gemeinschaft von bildenden Kunstlerinnen der sie seit Anfang der 1930er Jahre angehorte Nach dem Zweiten Weltkrieg verlegte sie den Schwerpunkt ihrer schriftstellerischen Tatigkeit auf Frauenbiografien zur Zeit der Romantik Daruber hinaus publizierte sie Gedichte die zum Teil von ihrem Bruder Kurt Fiebig vertont wurden 1 Die letzten Jahre verbrachte Irma Brandes in Wiesbaden Sonnenberg 4 Werke BearbeitenKoln am Rhein Irma Brandes Fiebig mit Toni Feldenkirchen 1937 Koln Stadt am Strom 1940 Koln Antlitz aus Tag und Traum 1956 Ich habe viel gelebt in diesen wenigen Tagen Frauen der Romantik mit Ursula Mauch 1968 Caroline Das Leben der Caroline von Schelling 1970 Der Freiheit entgegen Frauen der Romantik mit Ursula Mauch 1989 Nesseln und Jasmin Frauen auf Furstenthronen mit Ursula Mauch 1997 Gedichte Bearbeiten Mit uns allein 1965 Um uns die Flut 1966 Geliebte Gefahrten 1980 Legende einer Liebe 1984 Vertonungen von Kurt Fiebig Bearbeiten Stockrosen Champignon Capriccio Duette nach Texten von Irma Brandes Geliebte Gefahrten Texte nach Irma Brandes Legende einer LiebeLiteratur BearbeitenAlexander Hildebrand Das Chaos in der eigenen Brust zur Harmonie zu bringe Portrait einer Romantikerin In Autoren Autoren Wiesbaden 1979 S 13 17Einzelnachweise Bearbeiten a b Lutz Hagestedt Hrsg Deutsches Literatur Lexikon Das 20 Jahrhundert Band 3 K G Saur Berlin New York Boston 2001 ISBN 978 3 11 096113 3 S 558 Archive in NRW Irma Brandes Abgerufen am 3 Marz 2020 Universitat zu Koln Hrsg Geschichte in Koln Band 47 48 Koln 2000 S 78 Joseph Kurschner Kurschners Deutscher Literatur Kalender 59 Auflage Walter de Gruyter Berlin Boston 1984 ISBN 978 3 11 085072 7 S 133 Normdaten Person GND 116401974 lobid OGND AKS LCCN no96055586 VIAF 5376703 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brandes IrmaALTERNATIVNAMEN Fiebig Irma Geburtsname Fiebig Brandes Irma Ehename Brandes Fiebig IrmaKURZBESCHREIBUNG deutsche Journalistin und SchriftstellerinGEBURTSDATUM 4 Februar 1905GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 19 Mai 1995STERBEORT Wiesbaden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Irma Brandes amp oldid 227390686