www.wikidata.de-de.nina.az
Das Naherholungsgebiet Ipweger Moor liegt nordostlich der niedersachsischen Stadt Oldenburg Benannt ist es nach der Bauerschaft Ipwege Dort befinden sich mehrere Naturschutzgebiete NSG Barkenkuhlen im Ipweger Moor und Hochmoor und Grunland am Heiddeich im Landkreis Ammerland sowie das uberwiegend im Landkreis Wesermarsch liegende Gellener Torfmoorte mit Rockenmoor und Fuchsberg Die Gebiete sind Bestandteil des FFH Gebietes 014 Ipweger Moor Gellener Torfmoorte Eigentumer ist das Land Niedersachsen welches die Naturschutzgebiete vom Niedersachsischen Landesbetrieb fur Wasserwirtschaft Kusten und Naturschutz verwalten lasst Barkenkuhlen im Ipweger Moor Inhaltsverzeichnis 1 Entstehung 2 Gegenwartiger Zustand 2 1 Barkenkuhlen im Ipweger Moor 2 2 Hochmoor und Grunland am Heiddeich 2 3 Rockenmoor Fuchsberg 3 Archaologische Funde 4 Insekten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseEntstehung BearbeitenDie ursprungliche Flache des Geestrandmoores betrug ca 6000 ha Es entstand nach der Eiszeit durch Versumpfung Regenwasser floss vom oldenburgisch ostfriesischen Geestrucken ab und lief mit dem Wasser der Weser zu einem See zusammen aus dem sich im Laufe der Zeit ein bis zu funf Meter tiefes Hochmoor bildete Gegenwartiger Zustand BearbeitenHeute besteht das Gebiet aus einem unkultivierten Hochmoorrest und einem Gurtel aus Grunland das brach liegt Durch verschiedene Massnahmen wurde der Lebensraum fur zahlreiche Tier und Pflanzenarten verbessert Moltebeere Hochmoor Perlmuttfalter und Moorfrosch kommen als seltene Arten vor Fur die NSG Barkenkuhlen im Ipweger Moor und Hochmoor und Grunland am Heiddeich ist die untere Naturschutzbehorde des Landkreises Ammerland zustandig fur Rockenmoor Fuchsberg die des Landkreises Wesermarsch Barkenkuhlen im Ipweger Moor Bearbeiten Das Naturschutzgebiet Barkenkuhlen im Ipweger Moor mit dem Kennzeichen NSG WE 172 hat eine Flache von 48 ha 1 Hochmoor und Grunland am Heiddeich Bearbeiten Das Naturschutzgebiet Hochmoor und Grunland am Heiddeich tragt das Kennzeichen WE 248 und erstreckt sich uber 53 ha 2 Rockenmoor Fuchsberg Bearbeiten Dieses Gebiet hat eine Flache von 155 ha Kennzeichen NSG WE 183 3 Seit Dezember 2018 ist es Bestandteil des Naturschutzgebietes Gellener Torfmoorte mit Rockenmoor und Fuchsberg Archaologische Funde BearbeitenIm Jahre 1989 erfolgte im Ipweger Moor die Ausgrabung des Bohlenweges XII Ip auch Bardenflether Bohlenweg oder Hunenbrucke genannt Der auf das Jahr 713 v Chr mittels Dendrochronologie datierte Bohlenweg ist mit 6 5 Kilometern der langste bekannte Moordamm Deutschlands aus dieser Zeit Er uberbruckte das Moor zwischen den heutigen Ortschaften Loyerberg und Bardenfleth 4 Wahrend der Ausgrabungsarbeiten fand sich auch ein steinhartes wie ein Laib Brot geformtes Gebilde Nach naherer Untersuchung stellte sich 1994 heraus dass es sich um die Nachbildung eines Brotes auf Bienenwachsbasis handelt 5 Insekten Bearbeiten nbsp Rotschopfige Sandbiene Andrena haemorrhoa 1987 und 1999 wurden 34 Bienenarten festgestellt wobei die Sandbienenarten Andrena haemorrhoa und die Schmalbienenart Lasioglossum fratellum sowie die Maskenbienenart Hylaeus confusus am haufigsten waren 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons FFH Gebiet Ipweger Moor Gellener Torfmoorte Sammlung von Bildern Informationen beim Niedersachsischen Landesbetrieb fur Wasserwirtschaft Kusten und Naturschutz Ubersichtskarte beim Landkreis Wesermarsch Steckbrief des Bundesamts fur Naturschutz fur das FFH GebietEinzelnachweise Bearbeiten Naturschutzgebiet Barkenkuhlen im Ipweger Moor in der Datenbank des Niedersachsischen Landesbetriebs fur Wasserwirtschaft Kusten und Naturschutz NLWKN Naturschutzgebiet Hochmoor und Grunland am Heiddeich in der Datenbank des Niedersachsischen Landesbetriebs fur Wasserwirtschaft Kusten und Naturschutz NLWKN Naturschutzgebiet Rockenmoor Fuchsberg in der Datenbank des Niedersachsischen Landesbetriebs fur Wasserwirtschaft Kusten und Naturschutz NLWKN Heike Ritter Eden Reisen im Oldenburger Land Band 2 Wesermarsch und Ammerland Isensee Oldenburg 1997 S 112 W Brockner B Mitchell Der sogenannte Brotfund vom Ipweger Moor Archaologisches Korrespondenzblatt Nr 24 Mainz 1994 Paul Westrich Die Wildbienen Deutschlands 2 Aufl Eugen Ulmer Stuttgart 2019 S 17 f 53 217649 8 276653 Koordinaten 53 13 4 N 8 16 36 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ipweger Moor amp oldid 233098257