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Die Ioannina Insel griechisch Nhsi Iwanninwn Nisi Ioanninon n sg regional auch kurz Nhsaki Nisaki Inselchen albanisch Ishulli e Janines ist eine kleine Binneninsel im Norden des Ioannina oder Pamvotida Sees in der griechischen Region Epirus Von 1926 bis zu ihrer Wiedereingemeindung in die Stadt Ioannina war sie eine selbstandige Landgemeinde koinothta kinotita in der Prafektur Ioannina und die flachenmassig kleinste griechische Gemeinde Heute ist sie ein Stadtbezirk in der Gemeinde Ioannina und ist als ehemalige Gemeinde zudem ein Gemeindebezirk Gemeindebezirk Ioannina Insel Nisi Ioanninon Dhmotikh Enothta Nhsoy Iwanninwn Nhsi Iwanninwn Ioannina Insel Griechenland BasisdatenStaat Griechenland GriechenlandRegion Epirus f6Regionalbezirk IoanninaGemeinde IoanninaGeographische Koordinaten 39 41 N 20 53 O 39 6775 20 875138888889 Koordinaten 39 41 N 20 53 OHohe u d M 470 522 mSeeniveau hochste ErhebungFlache 4 629 km Einwohner 219 2011 1 Bevolkerungsdichte 47 3 Ew km Code Nr 180104Gliederung f12 1 Stadtbezirkf12Lage in der Gemeinde Ioannina und im Regionalbezirk IoanninaDatei DE Nisou Ioanninon svgf9 Die Insel und die Siedlung von NordenDie aus Kalkstein gebildete Insel ist von langlicher Form dabei etwa 1000 m lang und 500 m breit und hat eine Flache von 67 7 Hektar 2 Das Inselinnere steigt auf etwa 50 m uber der See Oberflache an und ist von Wald bedeckt Pinien und Zypressen pragen das Landschaftsbild Die Siedlung befindet sich am nordlichen Ende der Insel Schilf und Papyrus saumen die Ufer die Froschen und Kroten Lebensraum bieten und in denen zahlreiche Wasservogel bruten Der See der auch heute noch im Winter gelegentlich zufriert beheimatet zahlreiche Susswasserfische wie Karpfen Aale und Store sowie Susswasserkrebse Obwohl die Gegend des rund 10 000 Jahre alten Pamvotida Sees nachweislich seit dem dritten vorchristlichen Jahrtausend besiedelt ist bestehen die altesten Nachweise fur Menschen auf der Insel aus erhaltenen Klostergebauden deren alteste aus dem 13 Jahrhundert der Zeit des beginnenden Despotats Epirus stammen Insgesamt bestehen heute sieben Kloster auf der Insel von denen wenigstens vier aus dem spaten Mittelalter stammen seit 1871 auch eine kirchliche Schule Die Einwohner betrachten sich als Nachfahren von Fluchtlingen von der Halbinsel Mani im 17 Jahrhundert was durch Forschungen bisher nicht belegt wurde Slawischstammige Toponyme in der Gegend um den See und auf der Insel lassen eine Besiedlung durch Slawen etwa ab dem 10 Jahrhundert vermuten Ins Licht der Geschichte trat das Eiland als im Februar 1822 Ali Pascha Tepelena vor seinen osmanischen Gegnern dorthin floh und hier besiegt und in einer Zelle des Pandeleimon Klosters getotet wurde Die rund hundert Familien der Insel leben traditionell vom Fischfang und der Froschzucht als Ausflugsziel hat die Insel auch touristische Bedeutung Kunsthandwerkliche Gegenstande wie Strohhute werden als Souvenirs angeboten Zu den kulinarischen Spezialitaten des Ortes gehoren verschiedene Fisch und Krebsgerichte sowie Froschschenkel Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Im InselinnerenHauptsehenswurdigkeiten sind die Kirche und die sieben Kloster in denen sich bedeutende Zeugnisse byzantinischer Freskenkunst befinden darunter die Kirche Maria Himmelfahrt Ieros Naos Koimhshs ths 8eotokoy mit einer holzernen Ikonostase mit goldverzierten Ikonen das Felsenkloster des Heiligen Johannes des Taufers Monh Agioy Iwannh Prodromoy aus dem 14 Jahrhundert und das Kloster des Heiligen Pandeleimon Monh Agioy Pantelehmonos aus dem 15 Jahrhundert In diesem Kloster erinnert das Museum der Zeit vor dem Aufstand Moyseio Proepanastatikhs periodo an Ali Pascha Hier wird die Zelle gezeigt in der er den Tod fand ausserdem Lithografien Kupferstiche und Textilien aus der Zeit vor 1822 Als kunsthistorisch am bedeutsamsten gilt das Kloster des Heiligen Nikolaus der Philanthropinen Monh toy Agioy Nikolaoy twn Filan8rwpinwn Der Name ruhrt von einer Familie Philanthropinos her einer bedeutenden Familie im Despotat Epirus deren Mitglied Michael 1292 als Eigentumer des Klosters genannt wird Der Bau birgt bedeutende Wandmalereien aus dem 13 und 14 Jahrhundert Im sudlichen Narthex befinden sich die Portrats von sieben Philosophen der Antike nbsp Kloster des Heiligen Nikolaus DiliosNahe bei diesem Kloster auf der Nordostseite der Insel steht das Kloster des Heiligen Nikolaus Dilios Stratigopoulos gegrundet wahrscheinlich im 13 Jahrhundert Die Hauptkirche ist vollstandig mit Fresken von 1542 3 ausgemalt 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ioannina Insel Sammlung von Bildern Portrats der Kloster und der Geschichte auf der Webprasenz einer Volksschule in Ioannina griechisch Portrat von See und Insel Memento vom 26 Oktober 2007 im Internet Archive auf epirus deEinzelnachweise Bearbeiten Ergebnisse der Volkszahlung 2011 beim Nationalen Statistischen Dienst Griechenlands EL STAT Excel Dokument 2 6 MB Ellhnikh Statistikh Arxh ELSTAT Hrsg Statistikh Epethrida ths Ellados Statistical Yearbook of Greece 2009 amp 2010 Piraus 2011 S 46 Barbara N Papadopoulou The Monasteries of the Island of Ioannina The Holy Elousa Monastery Ioannina 2004 ISBN 960 86636 9 5 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ioannina Insel amp oldid 229194451