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Dieser Artikel befasst sich mit der Filmeditorin Inge Schneider Zur Biathletin siehe Inga Schneider Inge Schneider 3 August 1947 in Ermsleben 9 Marz 2021 in Sassen Trantow 1 2 war eine deutsche Filmeditorin Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Filmografie Auswahl 3 Auszeichnungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenInge Schneider wurde in Ermsleben Sachsen Anhalt geboren heute ein Stadtteil von Falkenstein Harz Bereits im Alter von 14 Jahren fasste sie den Entschluss ihre berufliche Zukunft im Bereich Filmschnitt zu suchen 3 Nach dem Abitur bekam sie in Halle eine Anstellung als Filmkleberin Dann war sie in Dresden als Schnittassistentin fur den Deutschen Fernsehfunk tatig bei einer der ersten Fernsehserien der DDR Die roten Bergsteiger Anschliessend studierte sie Schnitt an der Filmhochschule in Babelsberg damals Hochschule fur Film und Fernsehen der DDR genannt 3 Ende der 1970er Jahre verliess Inge Schneider mit ihrem Mann und ihrer Tochter Mariejosephin die DDR und kam nach Westberlin 2 Sie wurde als selbstandige Editorin tatig zunachst gleichermassen im Bereich Spielfilm wie Dokumentarfilm Im spateren Verlauf ihrer etwa 50 Langfilme umfassenden Karriere hat sie sich zunehmend auf Kino Dokumentarfilme wie Die Spielwutigen Regie Andres Veiel oder Prinzessinnenbad Regie Bettina Blumner spezialisiert Am haufigsten arbeitete sie mit Thomas Schadt Anka Schmid und dem Regie Duo Judith Keil amp Antje Kruska zusammen Von 1986 bis 1994 war Inge Schneider Lehrbeauftragte fur Filmschnitt an der Deutschen Film und Fernsehakademie Berlin DFFB 1 Wahrend dieser Zeit montierte sie zahlreiche Studentenfilme unter anderem von Torsten C Fischer Bernd Lohr Uli M Schueppel und Connie Walther Auch ihre ersten gemeinsamen Arbeiten mit den Dokumentarfilmern Thomas Schadt und Heidi Specogna entstanden an der DFFB 4 Fur ihre Montage Leistungen erhielt Inge Schneider mehrere Auszeichnungen Im Jahr 2000 gewann sie den Deutschen Kamerapreis in der Kategorie Schnitt Dokumentation Kulturfilm fur Nach dem Fall 5 2004 erhielt sie fur Die Spielwutigen den Schnitt Preis 6 Diesen Preis gewann sie erneut 2012 fur Raising Resistance 7 2017 erhielt sie beim Festival Filmplus in Koln den Ehrenpreis Schnitt fur ihr Lebenswerk 4 Inge Schneider war von 1987 bis zu ihrem Tod im Jahr 2021 Mitglied im Bundesverband Filmschnitt Editor e V BFS 2 Ihre letzte Montage Arbeit war der 2020 erschienene Spielfilm Notes of Berlin dem Langfilmdebut ihrer Tochter Mariejosephin Schneider Filmografie Auswahl Bearbeiten1981 Elisabeths Kind TV Spielfilm Regie Rainer Boldt 1981 Kleiner Mann was tun Kino Spielfilm Regie Uschi Madeisky Klaus Werner 1986 Unterwegs nach immer und uberall eine Deutschlandreise Dokumentarfilm Regie Thomas Schadt 1989 Sieben Frauen Regie Rudolf Thome 1989 Techqua Ikachi Land Mein Leben Dokumentarfilm Regie Anka Schmid 1989 Thrash Altenessen ein Film aus dem Ruhrgebiet Dokumentarfilm Regie Thomas Schadt 1989 Das Gefuhl des Augenblicks Auf den Spuren des Fotografen Robert Frank Dokumentarfilm Regie Thomas Schadt 1990 Das blinde Ohr der Oper TV Spielfilm Regie Hans Neuenfels 1990 Das Magazin der Bilder Dokumentarfilm Regie Thomas Schadt 1990 Pavlos Bakojannis Nachruf auf einen Freund in Griechenland Dokumentarfilm Regie Thomas Schadt 1991 Hinter verschlossenen Turen TV Spielfilm Regie Anka Schmid 1992 Die fliegenden Kinder Regie Torsten C Fischer 1992 Vaterland TV Spielfilm Regie Uli M Schueppel 1993 Schones Fraulein darf ich s wagen TV Dokumentarfilm Regie Helke Misselwitz 1993 Deckname Rosa Dokumentarfilm uber Margrit Bolli Regie Heidi Specogna 1995 Tatort Ein ehrenwertes Haus Fernsehreihe Regie Petra Haffter 1995 Wilder Westerwald Regie Bernd Lohr 1995 Polizeiruf 110 Schwelbrand Fernsehreihe Ko Editorin Nicola Undritz Regie Petra Haffter 1995 Magic Matterhorn Dokumentarfilm Regie Anka Schmid 1996 Meine Liebe Deine Liebe Dokumentarfilm Ko Editorin Gudrun Steinbruck Regie Helke Misselwitz 1996 Oskar und Jack Dokumentarfilm Regie Frauke Sandig 1997 Sophie Schlauer als die Polizei Fernsehserie 2 Folgen Regie Torsten C Fischer 1998 Kinderland ist abgebrannt Kino Dokumentarfilm Regie Sibylle Tiedemann Ute Badura 1999 Nonstop Kino Spielfilm Regie Stephan Settele olafur Sveinsson 1999 Zwischen Lust und Last Funf Frauen und ihre Filme Dokumentarfilm Regie Julia Novak Natalie Kreisz 1999 Ausfahrt Ost Dokumentarfilm Regie Judith Keil Antje Kruska 2000 Die Ballade von Schnuckenack Reinhardt TV Dokumentarfilm Regie Andreas Ohler 2000 Nach dem Fall Kino Dokumentarfilm Regie Eric Black Frauke Sandig 2001 Swetlana Spielfilm Regie Tamara Staudt 2001 Lale Andersen Die Stimme der Lili Marleen TV Dokumentarfilm Regie Irene Langemann 2001 Der Glanz von Berlin Kino Dokumentarfilm Regie Judith Keil Antje Kruska 2001 Outlaws Dokumentarfilm Regie Rolf Teigler 2002 Schlesiens wilder Westen Kino Dokumentarfilm Regie Ute Badura 2003 Grusse aus Dachau Kino Dokumentarfilm Regie Bernd Fischer 2004 Die Spielwutigen Kino Dokumentarfilm Regie Andres Veiel 2004 Estland mon amour Dokumentarfilm Regie Sibylle Tiedemann 2005 Dancing With Myself Kino Dokumentarfilm Regie Judith Keil Antje Kruska 2005 Alfredos Modelle TV Dokumentarfilm Regie Angelika Welz Rommel 2006 Der Lebensversicherer Kino Spielfilm Regie Bulent Akinci 2007 Nach der Musik Kino Dokumentarfilm Regie Igor Heitzmann 2007 Prinzessinnenbad Kino Dokumentarfilm Regie Bettina Blumner 2007 Chamame Dokumentarfilm Regie Cosima Lange 2008 The Other Side of Istanbul Kino Dokumentarfilm Regie Dondu Kilic 2008 Am Pier von Apolonovka Dokumentarfilm Regie Andrei Schwartz 2009 Wenn die Welt uns gehort Kino Spielfilm Regie Judith Keil Antje Kruska 2011 Raising Resistance Kino Dokumentarfilm Regie David Bernett Bettina Borgfeld 2011 Meine Freiheit Deine Freiheit Kino Dokumentarfilm Regie Diana Nacke 2013 Scherbenpark Kino Spielfilm Regie Bettina Blumner 2015 Hello I am David Dokumentarfilm Regie Cosima Lange 2020 Notes of Berlin Kino Spielfilm Regie Mariejosephin SchneiderAuszeichnungen Bearbeiten2000 Deutscher Kamerapreis fur Nach dem Fall 2004 Bild Kunst Schnitt Preis fur Die Spielwutigen 2007 Nominierung fur den Bild Kunst Schnitt Preis fur Prinzessinnenbad 2012 Bild Kunst Schnitt Preis fur Raising Resistance 2017 Ehrenpreis furs Lebenswerk beim Festival FilmplusWeblinks BearbeitenInge Schneider in der Internet Movie Database englisch Inge Schneider bei filmportal de Werner Busch Nicht nur sehen sondern auch fuhlen Festival Filmplus Edimotion abgerufen am 7 April 2021 Interview mit Inge Schneider anlasslich ihres Ehrenpreises 2017 Andres Veiel Laudatio Festival Filmplus Edimotion 13 Oktober 2017 abgerufen am 7 April 2021 Judith Keil Antje Kruska Laudatio Festival Filmplus Edimotion 16 Oktober 2017 abgerufen am 7 April 2021 Nachruf auf Inge Schneider Festival Filmplus Edimotion 31 Marz 2021 abgerufen am 7 April 2021 Einzelnachweise Bearbeiten a b DFFB Archiv zu Inge Schneider Deutsche Kinemathek abgerufen am 7 April 2021 a b c In Erinnerung an Inge Schneider Bundesverband Filmschnitt Editor e V BFS 6 April 2021 abgerufen am 7 April 2021 a b Ich glaube an meiner Arbeitsweise hat sich nichts verandert denn jeder Film in den ich mich sturze ist noch immer ein schones Abenteuer Bundesverband Filmschnitt Editor e V BFS 6 April 2013 abgerufen am 7 April 2021 a b Ehrenpreis Schnitt Festival Filmplus Edimotion 2017 abgerufen am 7 April 2021 Preistrager 2000 Deutscher Kamerapreis abgerufen am 7 April 2021 Schnitt Preis Dokumentarfilm Verleihung Festival Filmplus Edimotion 2004 abgerufen am 7 April 2021 Schnitt Preis Dokumentarfilm Festival Filmplus Edimotion 2012 abgerufen am 7 April 2021 Normdaten Person GND 1231496681 lobid OGND AKS VIAF 5952161881873334100009 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schneider IngeKURZBESCHREIBUNG deutsche FilmeditorinGEBURTSDATUM 3 August 1947GEBURTSORT ErmslebenSTERBEDATUM 9 Marz 2021STERBEORT Sassen Trantow Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Inge Schneider amp oldid 238210686