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Imbach ist ein Dorf und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Senftenberg in Niederosterreich mit 564 Einwohnern Stand 1 Janner 2023 Imbach Dorf OrtschaftImbach Gemeinde Senftenberg Osterreich BasisdatenPol Bezirk Bundesland Krems Land KS NiederosterreichGerichtsbezirk KremsPol Gemeinde Senftenberg KG Imbach Koordinaten 48 26 21 N 15 34 38 O 48 43917 15 57711 Koordinaten 48 26 21 N 15 34 38 O f1f3f0Einwohner der Ortschaft 564 1 Jan 2023 Flache 350 hadep1Statistische KennzeichnungOrtschaftskennziffer 04244Blick von der Burg Senftenberg auf ImbachQuelle STAT Ortsverzeichnis BEV GEONAM NOGISf0f0564 Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Namensgeschichte 2 2 Vorgeschichte 2 3 Imbach zur Zeit des Dominikanerinnenklosters 2 4 20 Jahrhundert 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Sport 5 Personlichkeiten 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenImbach ist ein Gassengruppendorf im niederosterreichischen Kremstal und liegt rund funf Kilometer nordwestlich der Stadt Krems an der Donau Das Ortsbild wird durch die ehemalige Dominikanerinnen die heutige Pfarrkirche gepragt Die Bebauung des Ortes ist uberwiegend zweigeschossig und traufstandig Die Gebaude sind im Kern teils spatmittelalterlich Die Durchgangsstrasse und die Kirchengasse nordlich hinter der Kirche verlaufen in Ost West Richtung Die ehemalige Befestigungsmauer stammt aus dem 15 Jahrhundert und hat den Ort umgeben Reste davon sind Ecke Kirchengasse Weintalstrasse sowie oberhalb der Kirchengasse sichtbar 1 Geschichte Bearbeiten nbsp Imbach im Jahr 1888Namensgeschichte Bearbeiten Im Mittelalter wurde Imbach haufig als Minnenbach Minnpach und Mimbach bezeichnet Die eigentliche Bedeutung des Namens Imbach wurde bis heute nicht eindeutig wissenschaftlich geklart Zwei verschiedene sprachliche Wurzeln werden angenommen Zum einen konnte der es vom Personennamen Minno und bach abstammen oder aber vom mittelhochdeutschen Wort minne Liebe und bach Vorgeschichte Bearbeiten Die altesten Uberlieferungen uber den Ort Imbach reichen bis in die erste Halfte des 12 Jahrhunderts zuruck Fur das Jahr 1130 lasst sich in einer Urkunde Adelpreht von Minnenbach als Zeuge nachweisen und um 1155 scheint der Name Rudiger von Winnebach in einer Urkunde Otto von Rechbergs auf In den darauffolgenden Jahrzehnten sind immer wieder die Namen der Herren von Imbach als Zeuge in Urkunden der Babenberger zu finden Die Reste der Burg der Herren von Imbach wurden erst im Jahr 1979 am Ostabhang des Scheibelberges 486 m u A durch Hans Goedicke lokalisiert In den darauf folgenden Jahren wurden die Reste der Ruine durch das Bundesdenkmalamt ausgegraben Imbach zur Zeit des Dominikanerinnenklosters Bearbeiten Die Geschichte des Ortes Imbach selbst lasst sich erst ab dem Jahr 1269 kontinuierlich nachverfolgen Am 1 Marz 1269 schenkt Albero von Feldsberg Nonnen des Dominikanerinnenordens Grundbesitz zur Errichtung eines Klosters und einer Kirche in Imbach Um eine mogliche Unterdruckung der Klosterschwestern durch die Burgherren in Zukunft auszuschliessen uberlasst er ihnen gleichzeitig die Burgruine Imbach als Baumaterial Ausserdem stiftet er ihnen eine Kapelle samt deren Einkunften eine Muhle sowie das Dorf Sallingberg mit dem Patronatsrecht uber die Kirche sowie die Kirche in Altmunster mit allen Rechten und Einkunften Albero durfte kurze Zeit spater verstorben sein denn bereits am 5 Juli 1269 werden den Klosterschwestern Einkunfte aus dem Dorf Nohagen durch seine Witwe Gisela verschafft Dass Albero von Feldsberg wie eine Urkunde aus dem Jahr 1279 besagt in der Kirche von Imbach begraben wurde ist bis heute nicht bestatigt Der Besitz der Nonnen wurde 1272 unter den Schutz Papst Gregor X gestellt und der Augustinusregel verpflichtet Der Besitz wurde im Verlauf des Mittelaltersimmer wieder vergrossert und wuchs in betrachtlichem Umfang zu einer ertragreichen Grundherrschaft Der Grossteil des Klosterbesitzes stammt aus diversen Schenkungen Auch durch die damaligen Landesfursten wurde das Kloster im Kremstal wahrend des 13 Jahrhunderts immer wieder bedacht Konig Ottokar verlieh den Dominikanerinnen 1272 die niedere Gerichtsbarkeit uber ihre Untertanen und erlaubte ihnen Waren ihres personlichen Bedarfs mautfrei einzufuhren Das Kloster war bis nach dessen Aufhebung im Rahmen des Josephinismus 1782 im Besitz des Klosters Nach der Auflosung war das Kloster bis 1811 im Besitz des Religionsfonds In weiterer Folge erlebte das Gebiet zahlreiche Besitzerwechsel und Verkaufe 1855 wurde der Ort durch eine Uberschwemmung und 1865 durch einen Brand in Mitleidenschaft gezogen 1 20 Jahrhundert Bearbeiten Laut Adressbuch von Osterreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Imbach ein Backer ein Fleischer drei Gastwirte drei Gemischtwarenhandler ein Schuster zwei Tischler ein Landesproduktehandler ein Weinsensal und ein Landwirt ansassig Zudem gab es ein Elektrizitatswerk und ein Holzwerk der Adolf Stulz AG 2 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBurgruine Imbach Pfarrkirche Imbach Friedenskapelle ImbachSport BearbeitenAuf der 1415 Meter langen Motocross Strecke werden seit 1982 Rennen zur osterreichischen Staatsmeisterschaft ausgetragen 3 Personlichkeiten BearbeitenKolumban Sichelschmid 1542 1580 hoher Dienstmann des Dominikanerinnenklosters ImbachLiteratur BearbeitenFranz Xaver Schweickhardt Darstellung des Erzherzogthums Osterreich unter der Ens durch umfassende Beschreibung aller Burgen Schlosser Herrschaften Stadte Markte Dorfer Rotten etc etc topographisch statistisch genealogisch historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis Vierteln alphabetisch gereiht Teil Viertel Ober Manhardsberg 6 von 34 Banden 2 Band Krems bis Stift Zwettl Wallishausser Wien 1839 S 117 Imbach Internet Archive DEHIO Handbuch Die Kunstdenkmaler Osterreichs DEHIO Niederosterreich Nordlich der Donau Imbach Bundesdenkmalamt Hrsg Verlag Anton Schroll amp Co Wien 1990 ISBN 3 7031 0585 2 S 466 Franz Fux Unter Schleier und Krummstab Geschichte von Imbach Gemeinde Senftenberg Krems 1989 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Imbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Imbach in der Datenbank Gedachtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederosterreich Museum Niederosterreich Einzelnachweise Bearbeiten a b DEHIO Handbuch Die Kunstdenkmaler Osterreichs DEHIO Niederosterreich Nordlich der Donau Imbach Bundesdenkmalamt Hrsg Verlag Anton Schroll amp Co Wien 1990 ISBN 3 7031 0585 2 S 466 Adressbuch von Osterreich fur Industrie Handel Gewerbe und Landwirtschaft Herold Vereinigte Anzeigen Gesellschaft 12 Ausgabe Wien 1938 PDF Seite 299 Streckenbeschreibung auf der Seite des MSC Imbach Gemeindegliederung von Senftenberg Katastralgemeinden Imbach Meislingeramt Priel Reichaueramt Senftenberg SenftenbergeramtOrtschaften Imbach Meislingeramt Priel Reichaueramt Senftenberg SenftenbergeramtMarktort Senftenberg Dorfer Gries Hofstatt Imbach Priel Reichaueramt Siedlung Schwarze Wand Weiler Waldschlossl Rotte Platzl Zerstreute Hauser Meislingeramt Senftenbergeramt Sonstige Ortslagen Ruine SenftenbergZahlsprengel Senftenberg Senftenbergeramt Reichaueramt Priel Imbach Normdaten Geografikum GND 4271498 9 lobid OGND AKS VIAF 240010183 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Imbach Gemeinde Senftenberg amp oldid 236890404