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Ida Henriette Frantziska 1 Schuselka Bruning geborene Wohlbruck verheiratete Ussow Bruning und Schuselka 15 Janner 1817 in Konigsberg 15 November 1903 in Baden war eine Sangerin Schauspielerin Theaterdirektorin und Ubersetzerin Ida Schuselka Bruning in einer Lithographie von August Prinzhofer 1854 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Schauspielerin in Wien Theaterdirektorin in Linz 1 2 Theatergrundung in Paris 1 3 Letzte Jahre in Niederosterreich 2 Familie 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSchuselka Bruning war bereits als Zweijahrige in Linz in Kinderrollen tatig Zur Sangerin Sopran wurde sie in St Petersburg ausgebildet 1833 debutierte sie am Stadttheater von Reval als Solistin in der Rolle der Prinzessin in Boieldieus Oper Jean de Paris Engagements fuhrten sie nach Konigsberg 1835 Danzig 1837 Hamburg 1838 und Hannover bis sie 1842 nach Wien zog Schauspielerin in Wien Theaterdirektorin in Linz Bearbeiten In Wien trat sie am Karntnertortheater und im Theater an der Josefstadt auf Carl Carl mit dem sie zeitweise liiert war engagierte sie fur Vaudeville Rollen am Theater an der Wien spater auch fur Lokalstucke am Carltheater Nach ihrer Heirat 1849 mit Franz Schuselka kam es zum personlichen und beruflichen Bruch mit Carl Sie gastierte in den Folgejahren in Berlin Hamburg Dresden und Frankfurt ab 1850 wieder am Theater an der Wien mittlerweile unter neuer Fuhrung Im August 1853 wurde sie Mitglied der Dresdner Hofbuhne 2 und widmete sich verstarkt Charakterrollen Von 1855 bis 1857 leitete sie das Landestheater Linz Diese Tatigkeit endete aufgrund grosser finanzieller Verluste Es folgte ein Gastspiel in Stuttgart und 1859 in Weimar Theatergrundung in Paris Bearbeiten 1862 ging sie nach Paris Dort grundete sie ein kurzlebiges deutsches Theater in der rue de La Tour d Auvergne 3 spater am Boulevard des Italiens hielt Rezitationsabende mit deutschen Klassikern ab und grundete eine Schule fur deutsche Sprache und Literatur Ausserdem ubersetzte sie franzosische Werke ins Deutsche Sie wurde in dieser Zeit deutsche Dejazet genannt In den Pariser Jahren bildete sie auch ihre Enkelin Olga Wohlbruck aus Letzte Jahre in Niederosterreich Bearbeiten Ende der 1880er Jahre ubersiedelte sie ganz nach Osterreich und lebte teilweise in Baden wo sie starb teilweise in ihrer Villa in Schottwien wo sie begraben wurde Familie BearbeitenSchuselka Bruning war eine Tochter des Schauspielers Gustav Friedrich Wohlbruck und der Schauspielerin Friederike Amalie von Bentzmann 17 August 1829 in Konigsberg 4 Sie hatte funf Kinder und war dreimal verheiratet 5 Ihre erste Ehe ging sie in den 1830er Jahren mit dem Kammerdiener Ussow in Reval ein Die gemeinsame Tochter Ida Olga Ussow 28 Dezember 1838 in Lubeck 6 1923 5 soll nach manchen Darstellungen das illegitime Kind des Stadtkommandanten Woldemar von Patkul gewesen sein 5 Sie heiratete ihren Onkel Max Wohlbruck einen Zuckerindustriellen In Hamburg heiratete sie 1840 den Schauspieler und Sanger Karl Bruning von dem sie sich 1841 wieder scheiden liess Laut Taufschein Karl Bruning tatsachlich aber Carl Carl war der Vater der Tochter Bertha Charlotte spater Hubner 16 Juli 1844 7 in Rudolstadt 8 5 Juli 1866 in Wien 9 die ebenfalls bereits als Kind als Schauspielerin tatig war Im nachsten Jahr kam eine weitere Tochter Clara 3 September 1845 in Wien 11 Juni 1846 ebenda 10 zur Welt 1848 folgte eine weitere Tochter Emma Dorothea 4 Februar 1848 in Wien 11 Am 19 Juni 1849 heiratete sie Franz Schuselka in Wien 12 wohl nicht zuletzt um aus einem Vertrag mit Carl aussteigen zu konnen 2 Der gemeinsame Sohn Ern e st Schuselka 19 Februar 1851 in Gainfarn 10 Juni 1893 in Neufelden 13 studierte Jus 2 und wurde Advokat in Waizenkirchen In der Literatur wird als weitere Tochter Ida genannt 14 15 Die Schauspielerin Schriftstellerin und erste deutsche Filmregisseurin Olga Wohlbruck ist ihre Enkelin Sie wurde nach dem fruhen Tod ihrer leiblichen Mutter Bertha Charlotte 8 von Ida Olga adoptiert 5 Werke BearbeitenLe theatre en Allemagne Son origine et ses luttes 1200 1760 E Plon Nourrit et Cie Paris 1887 Literatur BearbeitenE Marktl Schuselka Bruning Ida In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 11 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1999 ISBN 3 7001 2803 7 S 380 382 Direktlinks auf S 380 S 381 S 382 Alexander Rauch Schuselka Bruning geb Wohlbruck Ida In Oesterreichisches Musiklexikon Online Ausgabe Wien 2002 ff ISBN 3 7001 3077 5 Druckausgabe Band 4 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2005 ISBN 3 7001 3046 5 Constantin von Wurzbach Schuselka Brunning Ida In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 32 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1876 S 233 236 Digitalisat Schuselka Bruning Ida geb Wohlbruck gesch Bruning verh Schuselka In Ilse Korotin Hrsg biografiA Lexikon osterreichischer Frauen Band 3 P Z Bohlau Wien 2016 ISBN 978 3 205 79590 2 S 2999 3000 PDF Weblinks BearbeitenSchuselka Bruning Ida im Bayerischen Musiker Lexikon Online BMLO Vorlage BMLO Wartung Verwendung von Parameter 2 Ida Schuselka Bruning im Wien Geschichte Wiki der Stadt WienEinzelnachweise Bearbeiten Taufbuch der evangelischen Gemeinde Konigsberg Tragheim Nr 30 1817 a b c Constantin von Wurzbach Schuselka Brunning Ida In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 32 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1876 S 233 236 Digitalisat Theophile Gautier Correspondance generale 1858 1861 Band 8 Librairie Droz Genf Paris 1992 S 340 342 beschrankte Vorschau bei Google Books Wohlbruck Gustav In Carl Maria von Weber Gesamtaufgabe Abgerufen am 2 Januar 2021 a b c d Moritz Pirol Alexanderkuchen Kaleidoskop 21 Orpheus und Sohne Hamburg 2012 ISBN 978 3 938647 20 2 S 374 376 Evangelisches Taufbuch Lubeck 1839 pag 30 Schenkungsurkunde Carl Bernbrunn Abgerufen am 2 Januar 2021 a b Taufbuch Evangelische Kirche Wiener Neustadt tom I pag 23 Nr 9 Sterbebuch Wien Lutherische Stadtkirche tom VIII Nr 321 Faksimile Sterbebuch Wien Lutherische Stadtkirche tom V Nr 145 Faksimile Taufbuch Wien Lutherische Stadtkirche tom X fol 11 Duplikate Trauungsbuch Wien Lutherische Stadtkirche tom II fol 15 Faksimile Sterbefalle Duplikate Neufelden Nr 12 1893 Faksimile Alexander Rauch Schuselka Bruning geb Wohlbruck Ida In Oesterreichisches Musiklexikon Online Ausgabe Wien 2002 ff ISBN 3 7001 3077 5 Druckausgabe Band 4 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2005 ISBN 3 7001 3046 5 E Marktl Schuselka Bruning Ida In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 11 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1999 ISBN 3 7001 2803 7 S 380 382 Direktlinks auf S 380 S 381 S 382 Normdaten Person GND 117316504 lobid OGND AKS VIAF 47536816 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schuselka Bruning IdaALTERNATIVNAMEN Schuselka Bruning Ida Henriette Frantziska vollstandiger Name Wohlbruck Ida Geburtsname Ussow Ida Bruning Ida Schuselka IdaKURZBESCHREIBUNG Sangerin Schauspielerin Theaterdirektorin und UbersetzerinGEBURTSDATUM 15 Januar 1817GEBURTSORT KonigsbergSTERBEDATUM 15 November 1903STERBEORT Baden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ida Schuselka Bruning amp oldid 213642560