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Die Hval war ein Torpedoboot 1 Klasse norw Torpedobat Kl I das von 1897 bis 1931 in der norwegischen Marine diente Die nach dem Muster der Hval in Norwegen gebaute SaelUbersichtTyp TorpedobootBauwerft Schichau Werke ElbingStapellauf 1896Auslieferung 1896Aus Schiffsregister gestrichen 1931Technische DatenVerdrangung 83 t maximal 102 tLange 39 9 m uber allesBreite 4 8 mTiefgang 2 15 mBesatzung 23 MannAntrieb 2 Dampfkessel Dreifach Expansionsmaschine1100 PS 1 SchraubeGeschwindigkeit 21 knBewaffnung 2 37 mm Hotchkiss Kanonen 2 45 cm Decks TorpedorohreKohlenvorrat 17 t Inhaltsverzeichnis 1 Bau und Technische Daten 2 Schicksal 3 Schwesterboote 4 Weblinks 5 Literatur 6 FussnotenBau und Technische Daten BearbeitenDie Hval war das Typschiff ihrer Klasse zu der neben ihr die Delfin und die Hai gehorten Sie war das erste von insgesamt zehn fur die norwegische Marine vor der Unabhangigkeit des Landes von Schweden gebauten Torpedobooten 1 Klasse und diente auch als Vorlage fur die in den Jahren 1898 bei der Carljohansvaern Vaerft in Horten Norwegen gebauten und nahezu baugleichen Boote des Typs Storm und die vier 1900 und 1901 ebenfalls dort gebauten Boote des Typs Laks Allerdings waren die in Norwegen gebauten Boote mit einer erheblich schwacheren Maschinenanlage ausgestattet die nur 650 PS und 17 5 Knoten leistete Die Hval lief 1896 bei Schichau in Elbing vom Stapel und wurde 1897 abgeliefert und in Dienst gestellt Das Boot war 39 9 m lang und 4 80 m breit Es hatte vorn 1 10 m und achtern 2 15 m Tiefgang und verdrangte 83 Tonnen standard bzw 102 t maximal Die Maschinenanlage bestand aus zwei Wasserrohrkesseln und einer Dreifach Expansions Dampfmaschine deren 1100 PS uber eine Schraube eine Hochstgeschwindigkeit von 17 5 Knoten ermoglichten Bis zu 17 Tonnen Kohle konnten gebunkert werden Die Bewaffnung bestand aus zwei 3 7 cm 5 Rohr Hotchkiss Revolverkanonen und zwei 45 cm Torpedorohren in Einzelaufstellung Die Besatzung zahlte 23 Mann Schicksal BearbeitenWahrend der politischen Spannungen mit Schweden im Verlauf des norwegischen Losungsprozesses aus der bisherigen Personalunion mit Schweden nach der Volksabstimmung vom 13 August 1905 mobilisierte Norwegen wie auch Schweden am 13 September seine Streitkrafte Als im Herbst ein Krieg drohte nahmen die Hval und die anderen neuen Torpedoboote an ausgedehnten Marinemanovern teil und sechs von ihnen wurden dann im Oslofjord unter Fuhrung des Zerstorers Valkyrjen stationiert um dort einen befurchteten schwedischen Angriff von See auf Oslo und die militarischen und industriellen Installationen in Ostnorwegen im Zusammenwirken mit den vier Kustenpanzerschiffen abzuwehren die anderen vier Torpedoboote 1 Klasse blieben vor Bergen 1 Wahrend des Ersten Weltkriegs diente die Hval wie die anderen Schiffe der norwegischen Marine zur Sicherung der norwegischen Neutralitat und im Geleitdienst fur Handelsschiffe in norwegischen Kustengewassern Nach dem Ende des Kriegs war das Boot bis 1927 hauptsachlich damit befasst Schmuggler aufzubringen die wahrend der norwegischen Prohibition Alkohol ins Land brachten Die Hval wurde 1931 ausgemustert und lag zum Zeitpunkt der deutschen Invasion Norwegens am 9 April 1940 abgerustet in Kristiansand Dort wurde sie von der Kriegsmarine erbeutet sie sollte zunachst als Hafenschutzboot eingesetzt werden wurde aber wegen ihres schlechten Zustands nicht mehr in Dienst gestellt Bei Kriegsende wurde das Boot wieder von der norwegischen Marine ubernommen und im Jahre 1947 abgewrackt Schwesterboote BearbeitenDie ebenfalls 1896 bei Schichau gebaute Delfin wurde bereits 1927 ausgemustert Auch sie lag am 9 April 1940 abgerustet in Kristiansand und wurde dort Beute der Kriegsmarine Das Boot wurde mit dem Namen Kurassier II und der taktischen Bezeichnung NK04 als Hafenschutzboot bei der Hafenschutzflottille Kristiansund in Dienst gestellt kam bei Kriegsende wieder in norwegischen Besitz und wurde 1947 abgebrochen 2 Die auch 1896 bei Schichau gebaute Hai wurde bereits 1920 ausgemustert und bald darauf verschrottet Weblinks Bearbeitenhttp www navypedia org ships norway no dd hval htmLiteratur BearbeitenJon Rustung Hegland amp Johan Henrik Lilleheim Norske torpedobater gjennom 125 ar Sjomilitaere Samfund ved Norsk Tidsskrift for Sjovesen Hundvag 1998 ISBN 82 994738 1 0 norw Fussnoten Bearbeiten Jacob Borresen Sjomilitaere krigsforberedelser i ytre Oslofjord sommeren 1905 Vestfold University College und Borre Historical Society Archivierte Kopie Memento vom 12 April 2018 im Internet Archive norw abgerufen am 20 Dezember 2020 Den Namen Kurassier I hatte zunachst das ebenfalls in Kristiansand erbeutete kleine norwegische Torpedoboot Kvik 45 Tonnen erhalten das dann als NK03 von der Kriegsmarine eingesetzt wurde Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hval Schiff 1896 amp oldid 232663428