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Dieser Artikel bezieht sich auf den Maler und Architekten Fur den gleichnamigen Industriellen siehe unter seinem Industriekonzern HASAG Hugo Schneider 12 Marz 1841 in Kassel 24 Dezember 1925 ebenda war ein deutscher Maler und Architekt der sich auf Kirchenbauten spezialisiert hatte Zahlreiche Bauwerke sind erhalten und stehen inzwischen unter Denkmalschutz Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bauwerke Auswahl 3 Sonstige Bauten und Kunst 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHugo Schneider begann sein Studium in Kassel an der Polytechnischen Schule bei Georg Gottlob Ungewitter Gleich nach Beendigung seiner Ausbildung als Baumeister bekam er eine Stelle an der Dombauhutte in Koln und konnte hier unter Richard Voigtel am Ausbau des Kolner Doms mitarbeiten nbsp Die Felder dieser Bronzetur des Sudportals vom Kolner Dom wurden nach Entwurfen von Hugo Schneider gestaltet Im Jahr 1864 wechselte er nach Wien zu Friedrich von Schmidt um seine Kenntnisse zu vertiefen Im Folgejahr machte sich Schneider in Aachen als Architekt selbststandig wo er an der Neugestaltung der Raumdekoration des Aachener Domes mitwirkte und war hier insbesondere fur die neogotische Altarausstattung verantwortlich Ab 1867 studierte er bei Gilbert Scott in London Hier muss er auch eine Doktorarbeit geschrieben haben denn anschliessend wurde er mit dem akademischen Titel Dr gefuhrt 1 Von 1874 bis 1879 lebte er in Dusseldorf und widmete sich der Malerei Dort war er Mitglied der Kunstlervereins Malkasten 2 Im Jahr 1879 erhielt Schneider eine Professur an der Akademie in Kassel und lehrte Bauwesen Sein Amtsvorganger war Otto Dehn Rotfelser gewesen In Aachen konnte Schneider wieder am Munster tatig werden er war verantwortlich fur die Umgestaltung des Glockenturms im neogotischen Stil Auch fur die St Martinskirche in Kassel und anschliessend fur die Lutherkirche im gleichen Ort erhielt Schneider Teilauftrage fur die Turmgestaltung Zwischen 1908 und 1912 bereiste er Italien 3 Im Jahr 1888 gehorte Hugo Schneider zu den Gewinnern eines Wettbewerbs um die Gestaltung der Kolner Domportale Er gestaltete vier Bronzeturen der West und Sudseite des Kolner Doms Teile des Nachlasses befinden sich heute in den Sammlungen der Museumslandschaft Hessen Kassel darunter ein Bestand von etwa 260 Architekturzeichnungen 4 nbsp St Simon und Judas Thaddaus in Otzenrath nbsp St Marien in Biebrich nbsp Petrikirche in Herford nbsp Lutherkirche in KasselBauwerke Auswahl BearbeitenNach Planen Schneiders wurden etliche Kirchen darunter St Simon und Judas Thaddaus in Otzenrath 5 sowie die Lutherkirche Kassel in seiner Heimatstadt St Marien in Wiesbaden Biebrich die Petrikirche in Herford 6 die Herz Jesu Kirche in Berlin Tegel 7 und die Pfarrkirche St Georg in Berlin Pankow errichtet 8 Ausserdem gestaltete er die Turme der Martinskirche in Kassel nach neogotischem Geschmack um 9 In Keyenberg schuf er den Altar der schmerzhaften Mutter und 1868 den Sankt Josefs Altar in der Heilig Kreuz Kirche 10 Sonstige Bauten und Kunst Bearbeiten nbsp Popperoder Brunnenhaus nbsp Marktbrunnen in Lubeck nbsp Ecce GermaniaFerner schuf Hugo Schneider Brunnen so etwa den Lowenbrunnen am Kasseler Scheidemannplatz der damals noch Friedrich Wilhelms Platz hiess und das Popperoder Brunnenhaus in Muhlhausen Thuringen 11 Der Marktbrunnen in Lubeck entstand 1873 und wurde 1934 wieder beseitigt Schneider kombinierte die Herstellung von Kunstgegenstanden mit der Gestaltung von Bauwerken so ist im Internet ein Wappen beschrieben das er fur die Tur des Kolner Doms gestaltet hat 1 Fur Fachbucher beispielsweise dieses Rheinlands Baudenkmale des Mittelalters Ein Fuhrer zu den merkwurdigsten mittelalterlichen Bauwerken am Rheine und seinen Nebenflussen zwischen 1868 und 1875 in mehreren Teilen erschienenes Werk fertigte Hugo Schneider Aufnahmen und Zeichnungen Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hugo Schneider im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Biografie Hugo Schneiders Portrat Schneiders Hugo Schneiders Skizzen zu Details der St Martinskirche im Graphikportal Schneider Hugo Hessische Biografie Stand 12 Marz 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten a b Biographie Schneider und das Wappen auf einer privaten Homepage abgerufen am 29 August 2019 Bestandsliste Memento des Originals vom 12 Juli 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot malkasten org Webseite im Portal malkasten org abgerufen am 30 Mai 2016 Museumslandschaft Hessen Kassel Biographie Hugo Schneider Architekturzeichnungen von Hugo Schneider im Bestandskatalog der Graphischen Sammlung der Museumslandschaft Hessen Kassel geschichtskreis otzenrath spenrath de Die katholische Pfarrkirche St Simon und Judas Thaddaus Otzenrath offene Kirchen de Ev ref Petrikirche Herford Memento vom 30 Mai 2009 im Internet Archive Strassen24 de Herz Jesu Kirche Tegel Pfarrkirche St Georg Berlin In archINFORM abgerufen am 30 November 2009 Kassel de Die Martinskirche Virtuelles Museum Erkelenz 1 Architekturmuseum der TU Berlin Brunnenhaus in Popperode bei Muhlhausen Normdaten Person GND 117644846 lobid OGND AKS VIAF 59866669 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schneider HugoKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und ArchitektGEBURTSDATUM 12 Marz 1841GEBURTSORT KasselSTERBEDATUM 24 Dezember 1925STERBEORT Kassel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hugo Schneider amp oldid 229872851