www.wikidata.de-de.nina.az
Hubert Herkommer 17 Januar 1941 in Schwabisch Gmund ist ein deutscher Philologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Quelle und Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach der Kindheit in Schwabisch Gmund studierte Herkommer ab 1960 an den Universitaten Tubingen und Bonn Germanistik Geschichte und Politische Wissenschaften und schloss sein Studium mit einem Staatsexamen fur das Hohere Lehramt 1966 in Bonn ab Im Anschluss nahm er eine Stellung als Wissenschaftlicher Assistent bei Karl Stackmann an unter dem er 1969 mit Fakultatspreis an der Universitat Gottingen promoviert wurde und fur den er 1973 eine Lehrstuhlvertretung ubernahm Von 1971 bis 1972 kurz als Akademischer Rat an der Universitat in Gottingen tatig wurde Herkommer auf den Lehrstuhl fur Germanistik Mediavistik Kassel berufen wo er bis 1977 verblieb In seiner Zeit an der Universitat Kassel war er von 1973 bis 1974 Dekan des Fachbereichs Sprache und Literatur und von 1976 bis 1977 Vertreter der Universitat Kassel im Fachausschuss zur Neuordnung des Prufungswesens im Lande Hessen 1977 folgte schliesslich der Ruf an die Universitat Bern auf die Professur fur Germanische Philologie Von 1980 bis 1989 war Herkommer Mitglied der Planungsgruppe fur die philosophisch historische Fakultat deren Dekan er von 1982 bis 1983 stellte Zusatzlich bekleidete er von 1985 bis 1996 das Amt des Prasidenten des Vortragedienstes des Dekanats Bern Stadt und ubernahm im Wintersemester 1987 88 die Lehrstuhlvertretung fur Heinz Rupp an der Universitat Basel sowie im Sommersemester 1988 und im Wintersemester 1988 89 die Lehrstuhlvertretung fur Eduard Studer an der Universitat Freiburg im Uechtland Im selben Jahr wurde Herkommer Prasident der Forschungskommission der Schweizerischen Akademie der Geistes und Sozialwissenschaften SAGW sowie Vorstandsmitglied dieser Akademie Diese Amter bekleidete er beide bis 1992 Von 1991 bis 1999 nahm Herkommer die Stellung als Vizeprasident der Verwaltung des Stadttheaters Bern an 1992 bis 2004 war er ausserdem Forschungsrat des Schweizerischen Nationalfonds in der Abteilung fur Geistes und Sozialwissenschaften 2002 wurde er zum Vizeprasidenten der Senioren Universitat Bern ernannt Er bekleidete das Amt bis zu seiner Emeritierung 2006 Nach seiner Emeritierung zog er zuruck in seine Heimatstadt Schwabisch Gmund wo er sich vielfaltig ehrenamtlich engagiert so ist er zum Beispiel stellvertretender Vorsitzender des Munsterbauvereins fur das Heilig Kreuz Munster der Stadt und Vorsitzender dessen Aktionsausschusses 1 Ausserdem gilt er als einer der Visionare der Staufersaga ein Theaterstuck das im Rahmen des Stadtjubilaums von Schwabisch Gmund mit 1300 Schauspielern aufgefuhrt wurde 2 Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenUberlieferungsgeschichte der Sachsischen Weltchronik ein Beitrag zur deutschen Geschichtschreibung des Mittelalters Beck Munchen 1972 313 S ISBN 3 406 02838 1 Manipulation durch Sprache deine Sprache verrat dich Kath Militarbischofsamt Bonn 1974 40 S Hrsg Deutsches Literatur Lexikon biographisch bibliographisches Handbuch Verlag De Gruyter Berlin ISBN 978 3 907820 00 1 Johannes des Rupescissa In Kurt Ruh Gundolf Keil Werner Schroder Burghart Wachinger Franz Josef Worstbrock Hrsg Die deutsche Literatur des Mittelalters Verfasserlexikon 2 vollig neu bearbeitete Auflage Band 4 Berlin New York 1982 Sp 724 729 Hrsg Engel Teufel und Damonen Einblicke in die Geisterwelt des Mittelalters eine Publikation des Berner Mittelalter Zentrums Schwabe Verlag Basel 2006 270 S ISBN 978 3 7965 2027 3 Hrsg Botschafter der Lufte die Wasserspeier am Heilig Kreuz Munster in Schwabisch Gmund Hrsg vom Stadtarchiv Schwabisch Gmund in Verbindung mit dem Munsterbauverein Schwabisch Gmund 2010 175 S ISBN 978 3 9813675 0 8 mit Alfred Lutz Salvatorfiguren neu gesehen ein Bildband in Erinnerung an eine Wallfahrt auf den Sankt Salvator in Schwabisch Gmund mit moderner Lyrik verbunden Einhorn Verlag Schwabisch Gmund 2011 ISBN 978 3 936373 60 8Quelle und Weblinks BearbeitenInternetprasenz auf der Seite der Uni Bern Literatur von und uber Hubert Herkommer im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Seite des Munsterbauvereins Artikel zur Staufersaga in der Pforzheimer Zeitung Memento vom 7 Juli 2012 im Internet Archive Inhaber des Lehrstuhls fur Germanistische Mediavistik an der Universitat Bern Ferdinand Vetter 1876 1921 Samuel Singer 1904 1930 Helmut de Boor 1930 1945 Walter Henzen 1946 1965 Maria Bindschedler 1965 1976 Hubert Herkommer 1977 2006 Michael Stolz Germanist seit 2006 Normdaten Person GND 131386018 lobid OGND AKS LCCN n84077692 VIAF 110845962 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Herkommer HubertKURZBESCHREIBUNG deutscher PhilologeGEBURTSDATUM 17 Januar 1941GEBURTSORT Schwabisch Gmund Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hubert Herkommer amp oldid 228351867