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Horst Benno Adolf von Minckwitz 20 Februar 1877 in Gorlitz 25 Februar 1956 in Oberottenhain 1 war sachsischer Offizier Militarflieger im Ersten Weltkrieg und massgeblich am Aufbau der Fliegertruppen im Konigreich Sachsen beteiligt Im Zweiten Weltkrieg stieg er in den Rang eines Oberstleutnants auf Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Familie 1 2 Leben 1 3 Nachwirken 2 Weblinks 3 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenFamilie Bearbeiten Der aus dem Adelsgeschlecht von Minckwitz stammende Sohn von Benno Wilhelm von Minckwitz 1829 1913 und seiner Frau Elisabeth geborene Wolff von Schutter 1844 1916 war das drittgeborene Kind des Ehepaares 1 Zur Familie gehorten funf Schwestern und zwei Bruder die gleichfalls Offiziere wurden Leben Bearbeiten Die Kindheit verbrachte Minckwitz auf einen Gut in Galizien Im Fruhjahr 1889 trat er in das Kadettenkorps in Dresden ein Ab Mai 1897 diente er im Schutzen Fus Regiment Prinz Georg Koniglich Sachsisches Nr 108 Nach dem Besuch der Kriegsschule in Neisse wurde Minckwitz 1898 zum Secondeleutnant befordert Anschliessend diente Minckwitz bis 1907 in der Munitionsfabrik Dresden und bei der Gewehr Prufungskommission in Spandau 1906 erfolgte seine Beforderung zum Oberleutnant und 1912 die zum Hauptmann Ab Herbst 1912 war er innerhalb seines Stammregiments als Kompanie Chef tatig Im April 1913 wurde Minckwitz zur Preussischen Fliegertruppe versetzt Dort wurde er im Juni des gleichen Jahres zum Kommandeur der Fliegerschule in Lindenthal ernannt Im Oktober 1913 wurde er Chef der 3 Kompanie des Koniglich Preussischen Fliegerbataillons auf dem Flugplatz Doberitz spater Grossenhain Als dieser leitete er den Aufbau der dortigen Fliegerstation Nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde Minckwitz als Beobachter und Abteilungsfuhrer bei der Feldflieger Abteilung 24 FFA 24 an der Westfront eingesetzt Als Stabsoffiziere der Flieger beriet er das Oberkommando der 3 Armee unter Generaloberst Max von Hausen und General der Kavallerie Karl von Einem Ende 1914 wurde Minckwitz vom Fronteinsatz herausgelost und stellte in Grossenhain die neue Flieger Ersatz Abteilung 6 auf Bekanntester Flugschuler war Manfred von Richthofen Ab August 1915 leitete Minckwitz in Berlin den Bauausschuss fur Fliegerstationen der sich fur den Bau von 30 neuen Flugplatzen verantwortlich zeichnete 1916 wurde er Abteilungsleiter fur Fliegerbauten bei der Inspektion der Fliegertruppen 1917 wurde Minckwitz zum Major befordert und in gleicher Stellung nach Grossenhain zuruckversetzt Dort wandelte er die Flieger Ersatz Abteilung 6 von einer preussischen in eine sachsische Fliegerabteilung um Im September 1918 wurde er Kommandeur der Flieger im Heimatgebiet Nr 5 Im November 1919 schied Minckwitz auf eigenen Wunsch hin aus dem Militardienst aus Nach seiner Pensionierung erwarb er in Grossraschutz eine Gartnerei Mit Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurde der mittlerweile 62 jahrige Minckwitz fur den Militardienst reaktiviert und beaufsichtigte landwirtschaftliche Guter 1941 erfolgte seine Beforderung zum Oberstleutnant und im September 1943 schied er aus dem Militardienst aus Nach Kriegsende wurde Minckwitz enteignet 1956 starb er in Oberottenhain Nachwirken Bearbeiten Am Flugplatz Grossenhain erinnert heute die Major von Minckwitz Allee an dessen Rolle als Organisator der sachsischen Fliegerei Weblinks BearbeitenHannes Tager Minckwitz Horst Benno Adolf von In Institut fur Sachsische Geschichte und Volkskunde Hrsg Sachsische Biografie Einzelnachweise Bearbeiten a b Genealogisches Handbuch des Adels C A Starke 1996 ISBN 978 3 7980 0700 0 S 258 Normdaten Person GND 139963162 lobid OGND AKS VIAF 103284854 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Minckwitz Horst Benno Adolf vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier Militarflieger im Ersten Weltkrieg und massgeblich am Aufbau der Fliegertruppen im Konigreich Sachsen beteiligtGEBURTSDATUM 20 Februar 1877GEBURTSORT GorlitzSTERBEDATUM 25 Februar 1956STERBEORT Oberottenhain Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Horst Benno Adolf von Minckwitz amp oldid 235297216