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Der Hopferebach auch Hopferenbach im Unterlauf Sagibach ist ein Fliessgewasser und ein rechter und sudlicher Zufluss der Aare im Berner Verwaltungskreis Oberaargau Hopferebach SagibachKanalbrucke des Hopferebachs uber die Neubaustrecke Mattstetten RothristKanalbrucke des Hopferebachs uber die Neubaustrecke Mattstetten RothristDatenLage Mittelland OberaargauSchweiz Kanton Bern Verwaltungskreis OberaargauFlusssystem RheinAbfluss uber Aare Rhein NordseeQuelle westlich des Bammertswalds bei Thunstetten47 12 32 N 7 45 33 O 47 20878 7 75914 495Quellhohe 495 mMundung bei Aarwangen in die Aare47 24889 7 77536 410 Koordinaten 47 14 56 N 7 46 31 O CH1903 625492 233163 47 14 56 N 7 46 31 O 47 24889 7 77536 410Mundungshohe 410 mHohenunterschied 85 mSohlgefalle 12 Lange 7 kmEr entwassert ein Gebiet im Nordwesten des Langetentals Doch er ist kein Nebenfluss der Langete die uber die Murg die Aare erreicht Sein Lauf entstand bei der starken Aufschotterung der Landschaft von Langenthal am Ende des Eiszeitalters seither verlasst er das Gebiet der Langete bei Aarwangen und fliesst direkt in die Aareniederung hinunter Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDer Hopferebach entspringt im Flurgebiet westlich des Bannwartswalds in der Nahe von Schloss Thunstetten In der Senke Schlosshof ist er heute eingedolt und erscheint erst im Gebiet Langmatt als kanalisierter Bach an der Oberflache Er fliesst in nordlicher Richtung und folgt dann ein Stuck weit auf der Sudseite der Bahnstrecke Langenthal Herzogenbuchsee in ostlicher Richtung Nahe bei der Grenze zwischen den Gemeinden Langenthal und Thunstetten nimmt er von rechts den Buechwaldbach auf der mit mehreren Quellbachen am Hugelzug im Buechwald von Langenthal und im Bammertswald von Thunstetten unter anderem dem Fuchsgrabe entspringt Auf der Nordseite der alten Bahnstrecke ist der Bach weiterhin auf den meisten Abschnitten kanalisiert Er uberquert bei Wolfhuse den tiefen Einschnitt der Neubaustrecke Mattstetten Rothrist in einer Kanalbrucke und unterquert danach den niedrigen Strassendamm der Hauptstrasse 1 Er durchquert eine Baumschule und das Waldgebiet Zopfe wo er das Gebiet der Gemeinde Aarwangen erreicht Hier mundet das Moosbachli von links in den Hopferebach In der flachen Landschaft im Nordwesten der Langetenebene von der Langmatt bis zur Ortschaft Aarwangen hat er auf einer Strecke von 3 5 Kilometern ein Gefalle von nur etwa sieben Metern Im offenen Land zwischen den Waldern Oberhard im Sudosten und Spichigwald im Nordwesten fliesst der Bach durch den Risenacher wo ihn der Spichigwaldbach erreicht In diesem Gebiet bewassert er ein Feuchtgebiet wo er unter anderem ein bedeutendes Habitat fur die Helm Azurjungfer eine in der Schweiz stark gefahrdete Art 1 bildet 2 Der Bach folgt dann im Gewerbe und Wohnquartier Hard von Aarwangen der Butzbergstrasse Der Landstreifen mit dem Bach neben der Strasse wurde 2013 im Rahmen des Naturschutzprogramms Smaragdgebiet Oberaargau naturnah gestaltet 3 Kurz vor der Kreuzung der Butzbergstrasse mit der Langenthalstrasse tritt der Hopferebach in eine Dole ein in der er einen Kilometer weit unterirdisch den Strassen und der Bahnlinie Langenthal Niederbipp von Aare Seeland mobil folgend die Ortschaft Aarwangen passiert Auf diesem Abschnitt durchquert er gegen Nordwesten eine Vertiefung im Hohenzug Spichigwald Muniberg der von den Molasseablagerungen des Mittellandes gebildet wird 4 nbsp Naturschutzgebiet bei der Mundung des Hopferebachs in die AareErst im Gebiet Riedgasse nordostlich des Dorfes beginnt der offene Unterlauf wo das Gewasser den Namen Sagibach hat Nach etwa einem Kilometer mundet der Bach bei der Eymatte von rechts in die Aare Die Mundung befindet sich im Staubereich oberhalb des Wasserkraftwerks Wynau und bildet deshalb eine kleine Bucht am Aareufer Die Zone gehort zum Schutzgebiet Aarestau Wynau und alte Kiesgrube Schwarzhausern das 1973 eingerichtet wurde 5 Alte Landkarten zeigen einen anderen Verlauf des letzten Bachabschnitts Der Hopferebach wurde im Ortszentrum von Aarwangen teilweise in einen kunstlichen Kanal abgeleitet der gegen Osten am Nordhang des Munibergs uber die Bleumatte und die Holzmatte floss und die Bewasserung dieser Wiesenparzellen und der Langmatte in der Aareniederung ermoglichte Die Mundung dieses rechtsseitigen Bachlaufs lag 400 Meter weiter unten an der Aare Im Dorf Aarwangen entspringt in einer Quelle nahe am Hopferebach der Mulibach Sie wird wohl vom Grundwasserspeicher unter dem Oberlauf des Hopferebachs gespiesen der in den machtigen eiszeitlichen Schotterschichten von Aarwangen und Langenthal liegt 6 Der Mulibach fliesst aus dem Muhleweiher zur alten Muhle 7 und dann gegen Westen auf das Bannfeld und in das Schlossgut und mundet westlich von Aarwangen in die Aare Vom Bannfeld aus erreicht das Wasserwasser mit dem Butzlibach auch noch die westlich an der Aare gelegene Wiesenflache Gumme Wahrend Trockenperioden fuhrt der Hopferebach manchmal stellenweise kaum mehr Wasser 8 nbsp Hopferebach im Risenacher nbsp Informationen zur Revitalisierung eines Bachabschnitts 2013Literatur BearbeitenChristian Gnagi Die Landschaft um Aarwangen zur Zeit des Wynauersees In Jahrbuch des Oberaargaus 50 Jg 2007 S 86 105 Rudolf Martin Die untere Susswassermolasse in der Umgebung von Aarwangen In Eclogae Geologicae Helvetiae 9 Jg 1906 Nr 1 S 77 117 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hopferebach Sammlung von Bildern Hopferebach auf dem Geoportal des Kantons BernEinzelnachweise Bearbeiten Rote Liste der Libellen Gefahrdete Arten der Schweiz Bundesamt fur Umwelt 2021 S 15 Aufwertungsarbeiten im Smaragd Gebiet Oberaargau Bericht zur Erfolgskontrolle 2016 S 12 Freiwilligenarbeit am Hopferenbach auf vogelschutzaarwangen ch Thomas Bitterli u a Geologischer Atlas der Schweiz Atlas geologique de la Suisse Atlante geologico della Svizzera 1 25 000 1108 Murgenthal Erlauterungen Bundesamt fur Landestopografie Bern 2011 S 38 Aarestau Wynau und alte Kiesgrube Schwarzhausern In Pflege und Gestaltungsarbeiten in Naturschutzgebieten In Mitteilungen der Naturforschenden Gesellschaft in Bern 37 Jg 1980 S 25 34 Thomas Bitterli u a Geologischer Atlas der Schweiz Atlas geologique de la Suisse Atlante geologico della Svizzera 1 25 000 1108 Murgenthal Erlauterungen Bundesamt fur Landestopografie Bern 2011 S 39 47 63 Gemeinde Aarwangen Meiniswilstrasse 7b im Bauinventar der Denkmalpflege des Kantons Bern PDF 221 kB Sommertrockenheit im Smaragdgebiet Oberaargau Analyse und Handlungsmoglichkeiten Synthesebericht im Rahmen des Pilotprogramms Anpassung an den Klimawandel 2017 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hopferebach amp oldid 238407867