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BWHolzapfeltal Rotte Holzapfeltal Osterreich Basisdaten Pol Bezirk Bundesland Liezen LI Steiermark Gerichtsbezirk Liezen Pol Gemeinde Wildalpen KG Wildalpen Ortschaft Wildalpen Koordinaten 47 40 35 N 15 0 49 O 47 676388888889 15 013611111111 637 Koordinaten 47 40 35 N 15 0 49 O Hohe 637 m u A Gebaudestand 34 2012 Postleitzahl 8924f1 Statistische Kennzeichnung Zahlsprengel bezirk Wildalpen 61251 000 Quelle STAT Ortsverzeichnis BEV GEONAM GIS Stmkf0 Das Holzapfeltal ist ein Seitental der Salza in den Ybbstaler Alpen der Steiermark und Ort der Gemeinde Wildalpen im Bezirk Liezen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geologie 3 Geschichte und Natur 4 Sehenswurdigkeiten und Wanderwege 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenHolzapfeltalbach Holzapfelbach Lassing Lage Nordoststeiermark Steiermark Lassingalpen Ybbstaler Alpen Flusssystem Enns Abfluss uber Salza Enns Donau Schwarzes Meer Flussgebietseinheit Donau unterhalb Jochenstein Zusammenfluss Hochstadlgraben und Ennsleitengraben47 41 44 85 N 15 2 38 62 O 47 695791 15 044061 739 Quellhohe 739 m u A 1 Mundung in die Salza Lange 6 km 2 Einzugsgebiet 22 74 km 3 Gemeinden Wildalpen Unterlauf 547 6712575514 9905405 Lassing 47 671257 14 99054 600 0 645 km 4 Flusslange mit 547 7022645515 0858645 Hochstadlgraben 47 702264 15 085864 1650 5 ca 9 km 6 Das Holzapfeltal liegt in der Nordoststeiermark und erstreckt sich vom Gemeindehauptort ostwarts zum Krauterinmassiv nahezu parallel zum nur wenig sudlich maandrisch verlaufenden Salzatal in die sudlichen Lassingalpen Der Holzapfeltalbach auch Holzapfelbach 7 entspringt als Hochstadlgraben 5 am Nordwestabhang des Krauterinmassivs auf etwa 1655 m u A unterhalb des Graskogels 1742 m u A noch auf Gusswerker Gemeindegebiet Nach 3 Kilometern vereinigt er sich schon am Fuss der Krauterin auf 739 m u A mit dem Ennsleitengraben der nordlicher vom Froschbauersattel am Kleinen Kreuzberg 1367 m u A kommt Bis dahin hat er mit Hennluckengraben Schartergraben und Weissgraben links drei weitere Gerinne der Krauterin Nordwestflanke aufgenommen Ab hier fliesst der Holzapfeltalbach uber etwa 5 Kilometer 2 in einem stark verschotterten Sohlental und nimmt links Kaltergraben Schifterkogelgraben und Scheidergraben auf Dieser Flussabschnitt ist der Ort Holzapfeltal Er liegt als Rotte den Bach entlang und umfasst auch die Ortslagen Musel Casari und das heute unbewohnte Christerbauer insgesamt 34 Gebaude mit Adresse wobei die bachabwartigen Hauser bei Musel direkt an Hopfgarten grenzen Bewohnt ist nurmehr die untere Talhalfte Bei Musel nimmt der Bach von rechts den Hopfgartenbach seinen grossten Zufluss auf und wird ab hier auch Lassing genannt 4 Es mundet noch der Bach Jagertal von Norden und nach weiteren 700 m und insgesamt ca 9 km Lauf 6 mundet der Holzapfeltalbach im Ort Wildalpen in die Salza Im Norden liegt mit Scheinberg 943 m u A Weittalkogel 949 m u A Krumpenkogel 1098 m u A und Baumkogel 1105 m u A ein waldiger Auslauferzug des Krauterinstocks im Suden lauft der Krauterin Hauptgrat von Hauptgipfel Hochstadl 1919 m u A uber Kleinen Hochstadl 1835 m u A Krauterspitze 1726 m u A Mauerkogel 1049 m u A und Mitterberg 978 m u A gegen Wildalpen aus und trennt das Holzapfeltal vom Salzatal Das gesamte Einzugsgebiet des Bachsystems umfasst etwa 23 Quadratkilometer 3 das direkte Einzugsgebiet also das Holzapfeltal selbst 16 9 km 8 Nachbarorte Hopfgarten Reichl nbsp Krauterin Rotmoos Gem Gusswerk Wildalpen BrunnGeologie BearbeitenDas Tal erstreckt sich in der Goller Decke einer Teildecke des kalkalpinen Otscher Deckensystems Mittel und Obertrias 245 230 ma mit Wettersteinkalk und Hauptdolomit im Suden getrennt durch geringmachtigen Reingrabener Schiefer Im Suden lauft die teils steil stehende Storung SEMP Linie Salzach Ennstal Mariazell Puchberg WSW ONO steichend durch 9 Verbreitet finden sich Brekzien des Quartars die als postpleistozan gegen Ende der Wurmvereisung eingestuft werden 10 Geschichte und Natur BearbeitenMit dem Aufschwung der Eisenindustrie um den Erzberg und dessen Ressourcenbedarf an Holz begann man auch im Salzatal ab der fruhen Neuzeit mit intensivem Holzeinschlag Erste Berichte uber unkontrollierte Waldverwustungen im Wildalpener Raum datieren in das Jahr 1627 11 Die Innerberger Hauptgewerkschaft intensivierte den Forstbau im spateren 17 Jahrhundert 1889 wurde die Forstverwaltung Wildalpen von der Alpine Montangesellschaft der Nachfolgerin der Innerberger Hauptgewerkschaft dem Steiermarkischen Religionsfonds verkauft 12 Seinerzeit war der Wald weitgehend gerodet und kaum wiederbestockt und Bodenerosion durch Verkarstung wurde zum Problem 1903 war der Talboden schon fast vollstandig verschottert 1930 mussten die hintersten Hofe im Tal geraumt und die Bewohner umgesiedelt werden 13 In den Jahren 1952 54 errichtete die Osterreichische Wildbachverbauung beim aufgelassenen Christerbauer eine umfangreiche Geschiebestausperre Christerbauersperre die aber 1960 schon vollstandig verlandet war und zu dieser Zeit erhoht und mit einer weiteren Sperre flussaufwarts erganzt wurde Durch die Windwurfkatastrophe 1966 verscharfte sich die Situation trotz Wiederaufforstungsbestrebungen 13 Heute dominieren Kalk Buchen und Fichten Tannen Buchen Walder mit einem forsttypisch zu hohem Fichtenanteil an Buchenstandorten ebenso wie denen fur die Waldkiefer mit Kalk Blaugras Erika Heide typisch ware 8 Das Tal gehort zum Naturschutzgebiet Wildalpener Salzatal Sehenswurdigkeiten und Wanderwege Bearbeiten nbsp Lageplan der Wiener Hochquellenleitungen Bei Brandl steht das Holzapfeltalaquadukt ein Aquadukt der 2 Wiener Hochquellleitung uber der hier das Wasser von der Gegend Gusswerk bis Wien lauft Es steht unter Denkmalschutz Durch das Tal fuhrt der Rundwanderweg Krumpenalm von Wildalpen bis Brandl taleinwarts und uber die Hohe Krauterhals 709 m u A nach Brunn Fischerreith und salza aufwarts zuruck 14 Von Casari fuhrt ein leichter Weg in das benachbarte Hopfgarten Durch die Nordwestflanke der Krauterin fuhren keine markierten Steige es ist aber ein Weg uber Reiterbaueralm Buchsattel alpin auf den Hochstadl moglich Literatur BearbeitenH Proske C Rinesch V Strasser P Trinkaus Grundlegende Untersuchungen zur Geschiebeproblematik des Holzapfeltalbaches Projektbericht Hrsg Joanneum Research Graz 1997 Herwig Proske Ursachenanalyse der Erosionsprozesse in einem kalkalpinen Einzugsgebiet Holzapfeltal bei Wildalpen Steiermark In Mitteilungen der Abteilung Geologie Palaontologie und Bergbau am Joanneum Sonderheft 2 Graz 1998 S 287 301 zobodat at PDF Christine Rinesch Peter Trinkaus Volker Strasser Herwig Proske Problemkreis Wald Wild anhand des Fallbeispiels Holzapfeltal Hrsg Joanneum Research Institut fur Umweltgeologie und Okosystemforschung Graz 28 Juli 2006 Online PDF 59 kB abgerufen am 30 Oktober 2021 Weblinks Bearbeiten61251 Wildalpen Gemeindedaten der Statistik AustriaEinzelnachweise Bearbeiten Digitaler Atlas Steiermark Karten Center Gewasser amp Wasserinformation Hohenabfrage a b Holzapfeltalbach In Digitale Gewasserkartei Steiermark wis stmk gv at 5 390 km a b Lit Proske Ursachenanalyse 1998 2 Das Untersuchungsgebiet S 2 a b Lassing GEW CODE 2256 In Digitale Gewasserkartei Steiermark wis stmk gv at a b Hochstadlgraben GEW CODE 1468 In Digitale Gewasserkartei Steiermark wis stmk gv at a b Angaben nach Wasserbuch Steiermark summiert 9 695 km wasserbauliche Angabe 8 4 km in Lit Proske Ursachenanalyse 1998 2 Das Untersuchungsgebiet S 288 S 2 so noch in der Josephinischen LandesaufnahmeLassing bach heissen auch die beiden nachsten Bache flussabwarts bei Gusswerk und bei Palfau Erzhalden Mendlingbach a b Lit Rinesch et al Problemkreis Wald Wild 2006 2 Das Untersuchungsgebiet Proske Ursachenanalyse 1998 4 Geologische Verhaltnisse S 291 295 S 5 ff Proske Ursachenanalyse 1998 4 2 Quartare Deckschichten S 293 S 7 F Hafner Steiermarks Wald in Geschichte und Gegenwart Osterreichischer Agrarverlag Wien 1979 Zitiert nach Proske Ursachenanalyse 1998 3 Anthropogener Einfluss und Nutzungsentwicklung S 289 S 3 vergl Adolf Grabner Geschichte der Gemeinde Wildalpen 2 Aufl Selbstverlag Gemeinde Wildalpen Wildalpen 1986 Auszug Bibl Info eisenstrasse info wildalpen at a b Proske Ursachenanalyse 1998 3 Anthropogener Einfluss und Nutzungsentwicklung S 289 290 S 3 ff Rundwanderweg Krumpenalm 1 2 Vorlage Toter Link www outdooractive com Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis outdooractive com mit Karte und GPS Daten Gemeindegliederung von Wildalpen Katastralgemeinde Ortschaft und Zahlsprengel WildalpenDorfer Wildalpen Hinterwildalpen Weiler Klaus Schreiereng Rotten Holzapfeltal Hopfgarten Poschenhoh Sausenbach Winterhoh Zerstreute Hauser Breitengries Brunn Drei Keuschen Fachwerk Fischerau Kuhbachau Lichtenegg Rothmoos Rothwald Schneckengraben Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Holzapfeltal amp oldid 235974350