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Die Hochiss ist mit 2299 m u A der hochste Berg im Rofan einer Untergruppe der Brandenberger Alpen im osterreichischen Bundesland Tirol Seine nordliche Seite weist senkrechte bis zu 350 Meter hohe Wande auf durch die einige schwierige Kletterrouten fuhren von Suden her ist die Hochiss jedoch leicht zu besteigen HochissHochiss von Sudosten gesehen beim Abstieg vom SpieljochHohe 2299 m u A Lage Tirol OsterreichGebirge Brandenberger AlpenDominanz 12 5 km SchaufelspitzeSchartenhohe 1359 m AchentalKoordinaten 47 27 30 N 11 45 53 O 47 458333333333 11 764722222222 2299 Koordinaten 47 27 30 N 11 45 53 OHochiss Tirol Gestein OberrhatkalkAlter des Gesteins Oberes RhaetiumHochiss rechts von Nordwesten links das Spieljochpd5Vorlage Infobox Berg Wartung BILD1 Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Umgebung 3 Geologie 4 Touristische Erschliessung 5 Literatur und Karte 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseName BearbeitenDer Bergname Hochiss leitet sich vom mundartlichen Begriff der Iss e einer Bezeichnung fur einen Weideplatz oder eine Gebirgsweide ab 1 Iss e ist dabei ein haufiger Bestandteil von Flurnamen in der Region insbesondere auch im Karwendel und den westlichen Kitzbuheler Alpen Gelegentlich wird der alternative Name Hochriss 2 3 verwendet Umgebung BearbeitenDie Hochiss erhebt sich im sudwestlichen Bereich des Rofans und bildet den hochsten Punkt des hier west ostlich verlaufenden Hauptkamms Benachbarte Berge sind im Verlauf des Westgrats der 2243 Meter hohe Streichkopf im Osten das Spieljoch mit 2236 Metern Hohe und getrennt durch die Seekarlscharte die 2261 Meter hohe Seekarlspitze Nach Norden fallt das Gelande hinab zur Mahrentalalm 1277 m und nach Sudwesten zum Achensee Nachstgelegener Ort ist im Suden Maurach am Achensee in etwa 4 Kilometer Luftlinie gut 6 km im Norden liegt Steinberg am Rofan Geologie BearbeitenDer Untergrund des Rofans besteht aus dem harten Gestein Hauptdolomit in den hoheren Lagen geht er in leichter zu erodierenden Plattenkalk uber Der Rofan Hauptkamm mit der Hochiss besteht aus hartem Oberrhatkalk des oberen Rhaetium einer geologischen Stufe der Obertrias Dieses schuppenformige Gestein bildet die festen bei Kletterern beliebten exponierten Nordwande der Rofangipfel Bei der alpidischen Gebirgsbildung entstand durch Uberschiebungen von Suden nach Norden die flachere Sudseite des Hauptkamms 4 Touristische Erschliessung BearbeitenDa das Gebiet durch seinen fruchtbaren Boden schon fruh besiedelt wurde und von Suden her die Berge leicht zu ersteigen sind gibt es keine Uberlieferungen zu Erstbesteigungen Ein dichtes Wanderwegnetz fuhrt durch das Rofangebirge und die Hochiss ist leicht von der Erfurter Hutte auf 1831 Metern nordlich oberhalb von Maurach aus zu erreichen Der Normalweg leichtester Anstieg fuhrt nordlich bis unterhalb des Gipfels und dann in einer Spitzkehre von Westen hinauf zum Gipfelkreuz Hans Dulfer und Hans Fiechtl waren die ersten Kletterer die die Nordwand der Hochiss bestiegen 1911 durchstiegen sie den heute so genannten Alten Weg mit dem Schwierigkeitsgrad UIAA IV Seit 1940 gibt es die Kogl Schmid Fuhre im UIAA Grad VI und seit 1996 die Route Das letzte Problem im UIAA Grad VIII eroffnet von R Moser und G Gapp Seit 2010 fuhrt eine Sektion des Achenseer 5 Gipfel Klettersteiges im Schwierigkeitsgrad C D durch die Sudostflanke der Hochiss 5 Literatur und Karte BearbeitenTheodor Trautwein in Eduard Richter Die Erschliessung der Ostalpen I Band Berlin 1893 Helmuth Bogel und Klaus Schmidt Kleine Geologie der Ostalpen Ott Verlag Thun 1976 Roder Schmid von Werden Alpenvereinsfuhrer Rofangebirge Brandenberger Alpen Bergverlag Rother Munchen 1983 ISBN 3 7633 1240 4 Hannes Salvenmoser Mike Rutter Kletterfuhrer Rofan Panico Alpinverlag Kongen 2003 ISBN 978 3 93674 005 9 Alpenvereinskarte 1 25 000 Blatt 6 RofanWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Hochiss Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien alpen panoramen de 360 Hochiss Rundumpanorama von der Hochiss mit GipfelbezeichnungenEinzelnachweise Bearbeiten Heinz Dieter Pohl Bergnamen in Osterreich Akademische Sektion Munchen Brandenberger Alpen Provisorische Geologische Karte der Republik Osterreich 1 50 000 Herausgegeben von der Geologischen Bundesanstalt Wien 2008 11 Blatt 119 Schwaz Achensee 5 Gipfel Klettersteig auf Achensee info abgerufen am 30 November 2012 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hochiss amp oldid 226206635