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Die Ho Kriege thailandisch sngkhramprabhx RTGS Songkhram Prap Ho wortlich Krieg zur Unterdruckung der Ho wurden von sudchinesischen paramilitarischen Banden ausgelost die zwischen 1865 und 1890 in Tonkin Nordlaos und Nordthailand eindrangen und dort erfolgreich bekampft wurden Ho KriegeDie siamesische Armee wahrend der Ho Kriege 1875 Datum 1865 bis 1890Ort Nord Thailand nordliches Laos und Westteil von NordvietnamAusgang ohne Ergebnis die Ho Banden losten sich zum Ende der Auseinandersetzungen aufFolgen Die Ho Banden zogen sich nach Yunnan zuruck und sahen von weiteren Ubergriffen auf Sudostasien ab KonfliktparteienSiam AnnamLuang Phrabang Laos Ho Rebellen der Schwarzen Flagge Roten Flagge undGelben oder Gestreiften FlaggeBefehlshaberRama V Chulalongkorn Konig von Siam Konig Oun Kham von Luang Phrabang unbekanntTruppenstarke30 000 unbekanntVerlusteunbekannt unbekannt Inhaltsverzeichnis 1 Invasion der Flaggenbanden der Ho 2 Gegenwehr der Vietnamesen und der Qing 2 1 Schwarze und Gelbe Flaggen 2 2 Rote und Gestreifte Flaggen 3 Die Ho und die Reaktion Siams 3 1 Beginn der Auseinandersetzungen 3 2 Zweite siamesische Operation 4 Schlacht vom Februar 1885 5 Ende der Ho 6 Wirkung 7 Einzelnachweise 8 Literatur 9 WeblinksInvasion der Flaggenbanden der Ho BearbeitenMitte der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts drangen chinesische Marodeure die so genannten Flaggenbanden aus dem Suden von Yunnan im nordlichen Laos ein und verwusteten weite Gebiete Sie waren Gesetzlose und Ausgestossene und flohen infolge der Unterdruckung des Taiping Aufstands im sudlichen China Die Thai und Lao identifizierten sie falschlicherweise mit den zur gleichen Zeit aus Sudchina nach Sudostasien emigrierenden muslimischen Hui Chinesen die sie Ho nannten 1 Sie drangen 1865 als Schwarze Flaggen und rivalisierende Gelbe Flaggen zunachst in Tonkin im heutigen Nordvietnam ein wo sie Basislager am Oberlauf des Roten Flusses errichteten Gegenwehr der Vietnamesen und der Qing BearbeitenSchwarze und Gelbe Flaggen Bearbeiten Die Schwarzen Flaggen konnten unter ihrem Anfuhrer Liu Yung fu eine gewisse Eigenstandigkeit in Annam erreichen dessen Konig Tự Đức sie als Gegengewicht zum franzosischen Einfluss in Indochina einsetzte Die Gelben Flaggen konnten sich allerdings nicht als halbwegs legale Macht etablieren und wurden durch eine gemeinsame Operation der Schwarzen Flaggen der Annamiten und der Qing Krafte vertrieben Nach dem Ende ihres Anfuhrers Huang Chung ying der gefangen und exekutiert wurde flohen die Gelben Flaggen nach Westen und bedrohten die Gebiete der Tai Volker um Sip Song Chu Thai im heutigen Nordvietnam und Nordost Laos Rote und Gestreifte Flaggen Bearbeiten Weiter im Westen drangen um 1872 weitere von den Qing Truppen geschlagene Banden der Ho nach Laos ein das damals ein Vasallenstaat von Siam war Diese neuen Banden wurden Rote und Gestreifte Flaggen genannt um sie von den alteren zu unterscheiden Auf ihrem Zug in den Suden nahmen sie fast ganz Luang Phrabang ein 1873 plunderten die Roten Flaggen sogar Dien Bien Phu wahrend die Gestreiften Flaggen die laotische Ebene der Tonkruge kontrollierten 1874 organisierten Konig Oung Kham von Luang Phrabang und Monarch Tự Đức von Vietnam eine konzertierte Aktion bei der Streitkrafte beider Reiche die Eindringlinge vertreiben sollten Sie wurden von den Ho geschlagen und dabei der Prinz von Phuan Ung getotet Die siegreichen Ho drangen weiter in den Suden und nahmen Vientiane ein woraufhin Oun Kham den siamesischen Konig Chulalongkorn Rama V um Hilfe ersuchte Die Ho und die Reaktion Siams BearbeitenBeginn der Auseinandersetzungen Bearbeiten Im Fruhjahr 1875 uberquerten siamesische Truppen bei Nong Khai den Mekong und versuchten das Hauptquartier der Ho bei Chiang Kham zu erobern Die Ho zogen sich daraufhin in die Berge bei Phuan und Huaphan zuruck so dass die Siamesen spater im Jahr Laos wieder verliessen und die bewaffneten Ho wieder auftauchten und nach Belieben plundern konnten Zweite siamesische Operation Bearbeiten Chao Oun Kham musste 1883 erneut die Siamesen zu Hilfe rufe nachdem die Ho Banden erneut Luang Phrabang bedrohten Konig Chulalongkorn entsandte eine siamesische Armee der uberwiegend Soldaten aus dem Isan und aus Nord Thailand angehorten Der britische Landvermesser James McCarthy nahm an der Expedition teil und nannte sie unausgereift schlecht vorbereitet und am Ende erfolglos 2 Er notierte Als wir nach Laos eindrangen erhielten wir Nachricht von den Ho qualende Berichte ihrer Verwustungen der Dorfer deren Einwohner sie abschlachteten verstummelten oder in die Gefangenschaft davonschleppten Und weiter berichtet er als Augenzeuge dass die Tempel geschandet und bewusst zerstort wurden und Berge von Palmblattbuchern unter freiem Himmel lagen die bald fur immer verloren waren wenn nicht jemand sich ihrer annehmen wurde Schliesslich reiste McCarthy nach Luang Phrabang um mit den Kommandeuren zu beratschlagen Die Ho waren nach Mueang You gegangen das eigentlich vom Prinzen von Sukhothai hatte verteidigt sein sollen Dieser lag jedoch wegen der Malaria darnieder und hatte sich mit seinen Truppen nach Luang Phrabang zuruckgezogen Somit lag die Garnison offen fur die Ho die den Aussenposten einnahmen und seine Umzaunung niederbrannten Nach Einsetzen der Regenzeit im Juni wurde die Bedrohung durch die Malaria grosser als die der Ho Deshalb zogen sich die siamesischen Truppen nach Luang Phrabang und uber den Mekong nach Nong Khai zuruck Schlacht vom Februar 1885 BearbeitenAnfang 1885 begannen die Kampfe in Laos erneut doch konnten wahrend der dreimonatigen Auseinandersetzungen keine Erfolge erzielt werden Die Ho Banden waren mit modernen Repetiergewehren bewaffnet und in der Guerilla Taktik ausgebildet Sie versuchten ihre Feinde zu demoralisieren indem sie Gefangene verstummelten versteckte Fallen mit angespitzten Pfahlen einrichteten und nachtliche Uberfalle durchfuhrten Die siamesischen Truppen ruckten dennoch am Morgen des 22 Februar 1885 gegen das Fort der Ho vor das 400 m mal 200 m mass von einem Zaun aus Bambus umgeben und durch sieben etwa zwolf m hohe Aufbauten gesichert wurde Die laotischen und siamesischen Truppen gingen in Gruppen zu je 50 Mann vor und sicherten sich durch eine mobile Palisade Die Angreifer hatten sechspfundige Berggeschutze zu ihrer Verfugung Howitzer doch fur diese war nicht genugend Munition vorhanden Als um 2 Uhr der siamesische Kommandant schwer verwundet wurde brach man den Angriff ab Ende der Ho BearbeitenDie Ho waren moglicherweise vom Gouverneur von Yunnan in den Suden gesandt worden um die Franzosen zu provozieren Dies mag fur die Schwarzen Flaggen in Tonkin gelten doch hatten die Ho offenbar andere Ziele Die Ho setzten ihre Unternehmen bis in die Mitte der neunziger Jahre des 19 Jahrhunderts fort ehe die vereinte Macht der Siamesen und der franzosischen Kolonialtruppen sie vertrieb Wirkung BearbeitenDie Ho Kriege sind heute weitgehend vergessen Vor dem Stadthaus von Nong Khai steht ein Denkmal zu Ehren der siamesischen und laotischen Soldaten die wahrend der Ho Kriege getotet worden sind Vor dem Hauptquartier der Polizei steht ein moderneres Monument fur die Toten Nahe dem Wat Angkhan am Ufer des Mekong ist ein kleinerer Garten der Sorgen wo Witwen der Soldaten ihre Trauer ausdrucken konnten Einzelnachweise Bearbeiten Dieter Brotel Frankreich im fernen Osten Imperialistische Expansion in Siam und Malaya Laos und China 1880 1904 Franz Steiner Verlag Stuttgart 1996 S 109 McCarthy 1900 Literatur BearbeitenJames McCarthy Surveying and Exploring in Siam by James McCarthy with Descriptions of Lao Dependencies and of Battles against the Chinese Haws 1900Weblinks Bearbeitenhttp taisea org eng history wt1 html Webseiten zu den Weissen Thai in englischer Sprache letzter Zugriff am 13 Februar 2011 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ho Kriege amp oldid 232294815