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Die Hirschheydt auch Hirschaid Hirschhaid Hirschheid sind ein aus Franken stammendes Adelsgeschlecht Zweige der Familie bestehen bis heute fort Wappen derer von Hirschheydt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen 1662 3 Bekannte Familienmitglieder Auszug 4 Namensfuhrung 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung erfolgte 1230 anlasslich des Verkaufes einer Herdstatte zu Ebern durch Hermann Hirzheider 1 Die Hirschaid waren Ministeriale des Bischofs von Bamberg und breiteten sich im Erzbistum Bamberg aus Sie stellten mehrere Domherren in Bamberg und Wurzburg und gehorten zur freien Reichsritterschaft im Kanton Geburg 2 3 Sie verwalteten unter anderem Pottenstein Senftenberg Boheimstein und Gossweinstein Die Stammsitze waren Hirschaid Behringersmuhle Contz von Hirschaid baute 1486 Burg Kohlstein 4 Spatestens 1404 gelangte auch Boden bei Creussen in den Besitz der Familie 5 Die sichere Stammreihe beginnt Christoph Hirsch 1548 1611 Pastor in Frose Anhalt Fur seine nach Schweden ausgewanderten Nachkommen erfolgte am 25 Oktober 1662 die schwedische Adelsanerkennung 6 die Introduktion bei der Adelsklasse der Schwedischen Ritterschaft 1664 unter Nr 680 und die Immatrikulation bei der Livlandischen Ritterschaft 1747 sowie bei der Estlandischen Ritterschaft 1965 Die frankische Hauptlinie starb im 17 Jahrhundert aus die schwedische im 18 Jahrhundert Die Livlandische Line existiert bis heute Wappen 1662 BearbeitenIn Gold umrandeten silbernen Schild ein aus einem blauen Dreiberg wachsender goldener Hirsch Auf dem Helm mit blau goldenen Decken der Hirsch nbsp Wappen derer von Hirschaid bei Johann Siebmacher 1605 nbsp Wappen in Siebmachers Wappenbuchern von 1898 nbsp Wappen von Hirschaid nach dem Familien wappen der von HirschaidBekannte Familienmitglieder Auszug BearbeitenHeinrich von Hirschaid ab 1370 Domherr von Bamberg und Wurzburg Friedrich von Hirschaid ab 1450 Domherr von Bamberg Christoph von Hirschheid Amtmann in Burgkunstadt Hauptmann der vereinigten frankischen Verbande im zweiten Markgrafenkrieg und danach Verwalter von Kulmbach Bayreuth Gustav von Hirschheydt Dichter 1853 1934 deutschbaltischer Dichter und Jurist Gustav von Hirschheydt Galerist 1959 deutscher Arzt Galerist Kunstbuchverleger und Maler Dietrich von Hirschheydt Ministerialrat a D und ehemaliger Forstchef der Bundesforstverwaltung Harro von Hirschheydt 1925 2017 deutsch baltischer Verleger Buchhandler und Ubersetzer lettischer Literatur Gesa von Hirschheydt schweizerische Schauspielerin 1992 Namensfuhrung BearbeitenDie Namensfuhrung wechselte zwischen Hirschaid in Franken Hirscheit in Schweden und Hirschheydt in Livland bzw heute in Deutschland Siehe auch BearbeitenListe frankischer RittergeschlechterLiteratur BearbeitenGenealogisches Handbuch der Baltischen Ritterschaften Neue Folge Band 6 Hamburg 2016 S 199 242 Genealogisches Handbuch des Adels Adelige Hauser B Band XIII Limburg Lahn 1980 und Adelslexikon Band V Band 84 der Gesamtreihe C A Starke Verlag Limburg Lahn 1984 ISSN 0435 2408 Gustaf Elgenstierna Svenska Adelns Attartavkor Stockholm 1927 Gustav Voit Der Adel am Obermain 1969 Gabriel Anrep Svenska adelns attar taflor utgifna Graufelt fran Dal Morner af Tuna S 251fWeblinks BearbeitenHomepage der Familie von Hirschheydt Wappen der Hirschheyd im Wappenbuch des Heiligen Romischen Reiches Nurnberg um 1554 1568 Hirschheydt Artikel in Genealogisches Handbuch der livlandischen Ritterschaft 1935Einzelnachweise Bearbeiten Staatsarchiv Bamberg Bamberger Urkunden Muenchen Abg 1993 Nr 544 Johann Gottfried Biedermann Geschlechts Register der Reichs Frey unmittelbaren Ritterschaft zu Franken Loblichen Orts Geburg Bamberg 1747 Tab 308 Gustav Voit u a Vom Land im Gebirg zur Frankischen Schweiz Bayreuth 1992 S 86 Staatsarchiv Bamberg Staatsarchiv Bamberg A90 Lade 482 Nr 1764 Konrad Bohner Geschichte der Stadt Creussen Creussen 1909 Genealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band V Band 84 der Gesamtreihe C A Starke Verlag Limburg Lahn 1984 Adelsanerkennung aufgrund der vom Kaiserl Rat Valentin Edler von Purgold am 20 April 1661 in Frankfurt a M und vom Pfarrer Johann Leonhard Rinder in Creussen am 16 April 1662 ausgestellten Atteste uber die Abstammung von den frankischen von Hirschaid mit deren Namen und Wappen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hirschheydt amp oldid 232576926