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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Heuchelbach Begriffsklarung aufgefuhrt Der Heuchelbach ist der rund 10 km lange mittlere Quellbach des Eschbach Historisch gesehen hat der Heuchelbach auf Teilstrecken viele Namen gehabt Herzbach Hirschbach Eschbach Altbach und andere Wegen seiner Lange dem grossten Einzugsgebiet ehemals starksten Wasserfuhrung und den historischen Bezeichnungen gilt der Bach als eigentlicher Oberlauf des Eschbach HeuchelbachSchemazeichnung von Heuchelbach und EschbachSchemazeichnung von Heuchelbach und EschbachDatenGewasserkennzahl DE 248924Lage Taunus Hoher Taunus Feldberg Taunuskamm Vortaunus Kronberger TaunusfussRhein Main Tiefland Main Taunusvorland Homburger Bucht Nordostliches Main TaunusvorlandDeutschland Hessen HochtaunuskreisFlusssystem RheinAbfluss uber Dornbach Eschbach Nidda Main Rhein NordseeQuelle Habigsborn unterhalb des Romerkastells Heidenstock50 15 3 N 8 31 24 O 50 250717 8 523244 485Quellhohe ca 485 m u NHN 1 Mundung im Stadtgebiet von Bad Homburg vor der Hohe in den Dornbach50 220797 8 626627 170 Koordinaten 50 13 15 N 8 37 36 O 50 13 15 N 8 37 36 O 50 220797 8 626627 170Mundungshohe ca 170 m u NHNHohenunterschied ca 315 mSohlgefalle ca 33 Lange 9 5 km 2 Einzugsgebiet 61 43 km 2 Abfluss 3 AEo 61 43 km an der Mundung MQMq 76 8 l s1 3 l s km Mittelstadte Bad Homburg vor der HoheDer Heuchelbach im HirschgartenDer Heuchelbach im Hirschgarten Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Flusssystem Nidda 2 Literatur und Karte 3 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Die Quelle des Heuchelbach der Habigsborn findet sich in 490 m Hohe uber NN am Nordhang des Kellerbergs Taunus Hier ist an einem Baum von Vereinen ein Schild mit Aufschrift Eschbachquelle angebracht Hoher gelegene Quellbereiche wie noch in der Geologischen Karte angedeutet sind heute nicht mehr ausgepragt Schon bald unterhalb des Habigsborns fuhrt der Bach oft im Jahr kein Wasser mehr weil das Kluftgrundwasser durch den tiefer gelegenen Elisabethenstollen zur Trinkwassergewinnung abgezogen wird So ist auch der In 420 460 m u NN gelegene Kellerborn fruher eine Hauptquellzone des Heuchelbaches heute deutlich abgetrocknet und vornehmlich mit Pfeifengras als Wechselfeuchtezeiger bestanden Der Kellerborn geht auf die Schichtgrenze von kluftreicherem Taunusquarzit uber weniger durchlassigem Hermeskeilsandstein zuruck Im Talgrund dominieren Fichten Fur ein Mittelgebirge haufig sind die Larchen an den Talhangen Auf dem Gipfel des nahegelegenen Bleibeskopf 480 m u NN finden sich noch Bestande eines Traubeneichenwaldes und ein Ringwall Vom Herzberg kommend mundet von links ein kleiner Bach ohne Namen Am Elisabethenstein einem Quarzitfelsen in 310 m u NN befinden sich heute an der Schichtgrenze von Quarzit zum unterlagernden dichteren Grunschiefer die Hauptquellen des Heuchelbaches Sie fuhren ganzjahrig Wasser 1821 wurde die Elisabethenschneise erbaut Hierzu musste die Leopoldsbrucke uber den Heuchelbach erbaut werden Architekt war der Hofmaurermeister Johann Weckerling Die Inschrift im Zenit des Tonnengewolbes lautet FRIEDRICH JOSEPH Sv LANDGRAF Z H HOMBURG d 15t N 1823 4 Der Heuchelbach Hirschbach passiert den Hirschgarten den oberen Teil der heute wiederhergestellten landgraflichen Garten und Teiche den Erlenhof und die Buschwiesen Freizeitgelande In Dornholzhausen nimmt der Bach von links den Bach aus den Braumannswiesen auf In regenarmen Sommern fallt der Heuchelbach auf der Folgestrecke durch die Stadt Bad Homburg vor der Hohe oft trocken weil er unter anderem keine nennenswerten Quellzuflusse mehr verzeichnet Zudem ist bei Durchfluss von Orten oft auch die Moglichkeit der Einsickerung von Bachwasser in tiefliegende Kanalbetten gegeben Nach einer Passage durch den Schlosspark mit Einmundung des Lohrbaches rechts von Oberstedten kommend fliesst der Heuchelbach vor Gonzenheim mit dem aus Oberstedten kommenden Dornbach innerhalb der Unterquerung der Pappelallee zusammen Zwischen dem Schlosspark und dem Zusammenfluss wurde bereits beim Bau des alten Bad Homburger Kopfbahnhofs 1860 in den Verlauf eingegriffen und der Bach beim Bau des neuen Usinger Bahnhofs 1895 teilweise verlegt 5 Die Folgestrecke bis zum Zusammenfluss mit dem Kirdorfer Bach wird heute offiziell oft nach dem Dornbach bezeichnet nbsp Quellsumpfe am Elisabethenstein nbsp Heuchelbach unterhalb des Bleibeskopf ausgetrocknet nbsp Habigsborn Quelle des HeuchelbachsFlusssystem Nidda Bearbeiten Liste der Fliessgewasser im Flusssystem NiddaLiteratur und Karte BearbeitenTobias Bernerth in Mitteilungen des Ver F Geschichte und Heimatkunde Bad Homburg 1993 Schuhmacher Thomas 1986 87 Gutachten zu Alternativmoglichkeiten zum geplanten Hochwasserruckhaltebecken von Nieder Eschbach Topographische Karte 1 25 000 Blatt 5717 Bad Homburg Einzelnachweise Bearbeiten Topographische Karte 1 25 000 a b Kartenservice zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie in Hessen Memento des Originals vom 16 Januar 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot wrrl hessen de Gewasserkartendienst des Hessischen Ministeriums fur Umwelt Klimaschutz Landwirtschaft und Verbraucherschutz Hinweise Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Hrsg Brucken an Elisabethenschneise In DenkXweb Online Ausgabe von Kulturdenkmaler in Hessen Lageplan der beiden alten Bad Homburger Bahnhofe Kreisarchiv des Hochtaunuskreises Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heuchelbach amp oldid 197566118