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Der Heubach bei Schiltach ist ein kleiner mit teils starkem Gefalle daherkommender rechter Nebenfluss der Kinzig Er liegt in Baden Wurttemberg in den Landkreisen Ortenaukreis und Rottweil Als Heubach Haibich im Volksmund genannt wird jedoch auch das ganze Tal bezeichnet Heubachtal Es ist ca sieben Kilometer lang HeubachDer Heubach ungefahr in der TalmitteDer Heubach ungefahr in der TalmitteDatenGewasserkennzahl DE 234312Lage Baden Wurttemberg DeutschlandFlusssystem RheinAbfluss uber Kinzig Rhein NordseeQuelle im Schwarzwald sudlich der Salzlecke48 20 46 N 8 18 8 O 48 3461 8 3023 760Quellhohe 760 m u NNMundung in Schiltach in die Kinzig48 2907 8 3305 320 Koordinaten 48 17 27 N 8 19 50 O 48 17 27 N 8 19 50 O 48 2907 8 3305 320Mundungshohe 320 m u NNHohenunterschied 440 mSohlgefalle ca 63 Lange ca 7 km Inhaltsverzeichnis 1 Verlauf 2 Geschichte 2 1 Flosserei im Heubachtal 2 2 Bergbau im Heubachtal 3 WanderwegeVerlauf Bearbeiten nbsp Im Hinter Heubach Heubachtal Die Quelle liegt sudlich der Salzlecke 760 m Das Wasser fliesst durch den Hinter Heubach eine ehemalige Holzhauer Streusiedlung die zum Schenkenzeller Ortsteil Kaltbrunn gehort Der Bach fliesst in sudlicher Richtung durch das enge Tal an mehreren einzelnen Hausern ehemaligen Muhlen und Gehoften vorbei wobei er rechter Hand auf die Gemarkung Kinzigtal trifft ein Stadtteil von Wolfach links Gemarkung Schenkenzell Im vorderen Teil des Tales kommt der Bach dann schliesslich in die Gemarkung und Stadt Schiltach und damit endgultig ans Ziel Die Mundung in die Kinzig ist erreicht in Schiltach am Bahnhof Geschichte BearbeitenFlosserei im Heubachtal Bearbeiten Der Heubach war zu Flossereizeiten ein wichtiger Flossweg auch wenn man sich das heute in Anbetracht der Enge und des Gefalles des Tales kaum mehr vorstellen kann Am Flossweiher im hinteren Heubach wurde das Wasser gestaut um dann mit den Flossern den Weg hinunter zur Kinzig zu finden Im beruchtigtsten Teilstuck der sogenannten Holle der Name entsprach der Gefahrlichkeit kam so mancher Flosser ums Leben Der Schwarzwaldmaler Wilhelm Hasemann hat die Fahrt der Flosser durch die Holle in Bildern festgehalten Bergbau im Heubachtal Bearbeiten nbsp Das Pfaffenhausle fast verstecktes bauerliches Kleinod im HeubachIm Heubachtal befand sich die Grube St Anton Hier wurden Silber und Cobalt abgebaut Die Bergmanner stammten aus Tirol Der Familienname Mantel im Tal stammt von diesen Bergleuten ab In der ehemaligen Grube befindet sich seit 1972 ein geowissenschaftliches Observatorium der Universitaten Karlsruhe und Stuttgart Hier werden Veranderungen und Deformationen des Erdkorpers erfasst z B Erdbebenmessungen Luftdruckschwankungen breitbandige Variationen des Erdmagnetfeldes Wanderwege BearbeitenDurch das Tal fuhrt ein Abschnitt des Wanderweges Hansjakobweg I Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heubach Kinzig amp oldid 225549077