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Hermann Overbeck 21 Marz 1900 in Aachen 14 November 1982 in Heidelberg war ein deutscher Geograph Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 2 1 Autor 2 2 Herausgeber 3 LiteraturLeben BearbeitenOverbeck studierte von 1918 bis 1922 an der Albert Ludwigs Universitat Freiburg und der Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt am Main Geographie Geologie Geschichte sowie Betriebswirtschafts und Volkswirtschaftslehre Im Sommersemester 1922 erlangte er das Handelsdiplom und lehrte anschliessend an einer Handelsschule in Aachen Von 1927 bis 1930 arbeitete er als Assistent am Geographischen Institut der TH Aachen und promovierte 1928 uber Das Werden der Aachener Kulturlandschaft 1930 habilitierte er in Aachen mit Das Industriegebiet an der mittleren Saar im Fach Geographie mit besonderer Rucksichtigung der Grenzlandkunde Die Vorlesung entstand im Auftrag der Saarforschungsgemeinschaft SFG 1933 wurde er der Nachfolger von Ludwig Strauss im Fach Literaturwissenschaften der TH Aachen der aus antisemitischen Grunden entlassen aber spater wiedereingestellt wurde Die Studierendenschaft in Aachen die Strauss Rauswurf betrieben hatte verlangte nach einem nationalgesinnten Professor Overbeck trat am 1 Mai 1933 der NSDAP bei kurz darauf dem Nationalsozialistischen Lehrerbund und am 1 November der Sturmabteilung Letztere verliess er 1935 trat aber am 1 Dezember 1938 in die berittene SA ein 1934 erschien im Auftrag der Saarforschungsgemeinschaft der Saar Atlas ein nationalistisches und propagandistisches aber nichtsdestoweniger wissenschaftliches Kartenwerk das er zusammen mit Georg Wilhelm Sante bearbeitete und herausgab 1934 wurde er an der TH Aachen zum Leiter des Deutschen Instituts ernannt und im April 1935 Chef der Landesplanungsgemeinschaft Rheinland Jedoch wurde Overbecks Haltung von einem Kollegen als wenig nationalsozialistisch denunziert und er geriet in Konflikte an der TH Aachen 1936 wechselte er an die Hochschule fur Lehrerbildung in Saarbrucken wo er Erdkunde unterrichtete 1939 wurde er dort zum Professor ernannt Im Zweiten Weltkrieg diente er als Luftwaffen Meteorologe und wurde Regierungsrat in Elsass Lothringen und Luxemburg 1943 wurde er wegen eines chronischen Lungenleidens aus dem Militardienst entlassen Im Marz 1944 wurde er Dozent an der Ruprecht Karls Universitat Heidelberg dort erhielt er 1951 eine ausserplanmassige Professur am Geographischen Institut In den 1960ern leitete er die landeskundliche Abteilung des Instituts fur frankisch pfalzische Geschichte und Landeskunde Werke Auswahl BearbeitenAutor Bearbeiten Geographisch methodische Zeitfragen Schriften fur kaufmannisches Bildungswesen H 4 G A Glockner Leipzig 1925 Das Werden der Aachener Kulturlandschaft Beitrage zu einer kulturmorphologischen Betrachtung der Landschaft um Aachen Dissertation Aachener Beitrage zur Heimatkunde H4 La Ruelle Aachen 1928 Otto Follman Die Eifel Velhagen amp Klasing Bielefeld 1928 Bearbeitung Raum und Politik in der deutschen Geschichte Geopolitische Betrachtungen zum deutschen Lageschicksal Geographische Bausteine H 15 Justus Perthes Gotha 1929 mit Georg Wilhelm Sante in Verbindung mit Hermann Aubin Otto Maull und Franz Steinbach Saar Atlas J Perthes Gotha 1934 Kulturlandschaftsforschung und Landeskunde Ausgewahlte uberwiegend methodische Arbeiten Heidelberger geographische Arbeiten Nr 14 Geographisches Institut der Universitat Heidelberg 1965 Herausgeber Bearbeiten Zusammen mit Edwin Fels und Joachim Heinrich Schultze Hrsg Geomorphologische Abhandlungen Otto Maull zum 70 Geburtstage gewidmet Abhandlungen des Geographischen Instituts der Freien Universitat Berlin Nr 5 Reimer Berlin 1957 Hans Schrepfer Allgemeine Geographie und Landerkunde Ausgewahlte Arbeiten zum Gedenken seines 70 Geburtstages am 21 Mai 1967 F Steiner Wiesbaden 1967 Gottfried Pfeifer Allgemeine Geographie und Landerkunde Ausgewahlte Arbeiten zum Gedenken seines 70 Geburtstages am 21 Mai 1967 Hrsg mit Hans Graul Heidelberger geographische Arbeiten Nr 15 F Steiner Wiesbaden Literatur BearbeitenWolfgang Freund Volk Reich und Westgrenze Deutschtumswissenschaften und Politik in der Pfalz im Saarland und im annektierten Lothringen 1925 1945 Veroffentlichungen der Kommission fur saarlandische Landesgeschichte und Volksforschung Nr 39 Kommission fur saarlandische Landesgeschichte und Volksforschung Saarbrucken 2006 ISBN 3 939150 00 2 S 124 128 Normdaten Person GND 131940538 lobid OGND AKS LCCN no2005078875 VIAF 208424749 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Overbeck HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher GeographGEBURTSDATUM 21 Marz 1900GEBURTSORT AachenSTERBEDATUM 14 November 1982STERBEORT Heidelberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Overbeck amp oldid 188150449