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Gottfried Georg Pfeifer 20 Januar 1901 in Berlin 6 Juli 1985 in Freiburg im Breisgau war ein deutscher Geograph sowie Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen 3 Literatur 3 1 Festschriften 3 2 Sonstige 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGottfried Pfeifer der Sohn des Gymnasialprofessors Wilhelm Pfeifer und dessen Ehefrau Margarete geborene Haseloff legte 1920 in seiner Heimatstadt Berlin das Abitur ab Im Anschluss wandte er sich dem Studium der Geographie an den Universitaten Marburg Munchen und Kiel zu Wahrend seines Studiums in Marburg wurde er Mitglied der Akademisch Musikalischen Verbindung Fridericiana 1 1927 erfolgte in Kiel seine Promotion zum Dr phil bei Leo Waibel Im gleichen Jahr trat er eine Stelle als Wissenschaftlicher Assistent am Geographischen Institut der Universitat Kiel an Im Folgejahr ubersiedelte Gottfried Pfeifer als Stipendiat der Laura Spelman Rockefeller Stiftung 2 nach Kalifornien dort ubernahm er 1930 eine Stelle als Assistant Professor bei Carl O Sauer an der Universitat Berkeley Nach seiner Ruckkehr nach Deutschland im Jahre 1932 war er als Oberassistent am Geographischen Institut der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat Bonn angestellt dort erhielt er 1934 die Venia Legendi fur das Fach Geographie 1941 wurde er zum ausserplanmassigen Professor befordert Zusatzlich nahm er Lehrstuhlvertretungen an den Universitaten Leipzig und Gottingen wahr Nach Kriegsende wechselte Gottfried Pfeifer als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an das Amt fur Landeskunde nach Scheinfeld 1947 folgte er einem Ruf auf die ordentliche Professur der Geographie sowie die Direktion des Wirtschaftsgeographischen Instituts an die Universitat Hamburg 1949 ging Pfeifer nach Heidelberg dort wurde ihm die ordentliche Professur der Geographie und die Leitung des Geographischen Institutes ubertragen 1969 wurde er emeritiert Pfeifer der Forschungsreisen in die USA und nach Lateinamerika 1928 bis 1930 und 1966 nach Mexiko 1950 1956 1962 und 1965 nach Brasilien sowie 1959 unternahm trat als Verfasser von vielbeachteten Abhandlungen zu allen Teilgebieten der Humangeographie hervor Gottfried Pfeifer wurde als Mitglied in die Osterreichische Akademie der Wissenschaften die Geographische Gesellschaft Munchen und in die American Geographical Society aufgenommen Gottfried Pfeifer der 1929 Ruth geborene Hermann ehelichte mit der er vier Kinder namens Hans Eva Dieter und Gerda hatte verstarb 1985 im Alter von 84 Jahren in Freiburg im Breisgau Publikationen BearbeitenDas Siedlungsbild der Landschaft Angeln Inaugural Dissertation Ferdinand Hirt Breslau 1928 Die raumliche Gliederung der Landwirtschaft im nordlichen Kalifornien Hirt Leipzig 1936 Rezension zu Lucien Febvre Der Rhein und seine Geschichte In Rheinische Vierteljahrsblatter 6 1939 S 95 101 Die Vereinigten Staaten und Mexiko Ein historischer Uberblick Essener Verlagsanstalt 3 Essen 1943 Die Ernahrungswirtschaft der Erde Verlag des Amtes fur Landeskunde Landshut 1950 Alexander von Humboldt zum 100 Todestag am 6 Mai 1959 Entwicklungsjahre und amerikanische Reise in Ruperto Carola Mitteilungen der Vereinigung der Freunde der Studentenschaft der Universitat Heidelberg Jg 11 1959 Bd 25 S 128 150 Bd 2 S 176 188 Atlantische Welt Probleme der Gestaltung neuweltlicher Kulturlandschaften am Beispiel Brasiliens Geographisches Institut der Universitat Wurzburg in Verbindung mit Geographische Gesellschaft Wurzburg 1966 Kulturgeographie in Methode und Lehre Das Verhaltnis zu Raum und Zeit Gesammelte Beitrage Steiner Wiesbaden 1982Literatur BearbeitenFestschriften Bearbeiten Hans Graul Hermann Overbeck Hrsg Heidelberger Studien zur Kulturgeographie Festgabe zum 65 Geburtstag von Gottfried Pfeifer Heidelberger Geographische Arbeiten Band 15 Franz Steiner Verlag Wiesbaden 1966 Gisbert Glaser Hrsg Beitrage zur Geographie Brasiliens Gottfried Pfeifer zum 70 Geburtstag Heidelberger Geographische Arbeiten Band 34 Selbstverlag des Geogr Inst Heidelberg 1971 Gottfried Georg Pfeifer Beitrage zur Kulturgeographie der Neuen Welt ausgewahlte Arbeiten Festschrift zum 80 Geburtstag Kleine geographische Schriften Band 2 Reimer Berlin 1981 Sonstige Bearbeiten August Ludwig Degener Walter Habel Wer ist wer Das deutsche Who s Who Bd 16 Arani Berlin 1970 ISBN 3 7605 2007 3 S 968f Werner Schuder Hrsg Kurschners Deutscher Gelehrten Kalender Band 2 13 Ausgabe De Gruyter Berlin 1980 ISBN 3 11 007434 6 S 2907 Eckart Ehlers Hrsg Emil Meynen Hrsg Geographisches Taschenbuch und Jahrweiser zur Landeskunde 1987 1988 In Zusammenarbeit mit dem Zentralverband der deutschen Geographen Osterreichisches IGU National Komitee Schweizerische Geographische Gesellschaft Steiner Wiesbaden 1987 ISBN 3 515 04944 4 S 147Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Gottfried Pfeifer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur von und uber Gottfried Pfeifer im Katalog der Geographischen Zentralbibliothek Nachlass Pfeifers uberw noch nicht erschlossen im Archiv fur Geographie des Leibniz Instituts fur Landerkunde in LeipzigEinzelnachweise Bearbeiten Verband Alter SVer VASV Anschriftenbuch Mitgliederverzeichnis samtlicher Alten Herren Stand vom 1 Oktober 1937 Hannover 1937 S 131 1928 Laura Spelman Rockefeller Memorial Fund 1929 in Gesamtkomplex der Rockefeller Stiftungen eingefugt NS Verlag gern als Goebbels Hausverlag bezeichnetNormdaten Person GND 118593544 lobid OGND AKS LCCN n81053472 VIAF 109426315 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pfeifer GottfriedALTERNATIVNAMEN Pfeifer Gottfried Georg vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Geograph sowie HochschullehrerGEBURTSDATUM 20 Januar 1901GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 6 Juli 1985STERBEORT Freiburg im Breisgau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gottfried Pfeifer amp oldid 236959878