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Hermann Leo Knickenberg 11 Marz 1848 in Telgte 12 April 1939 in Magdeburg 1 war ein preussischer Landrat im Landkreis Beckum Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Werdegang 1 2 Familie 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWerdegang Bearbeiten nbsp Ansichtskarte von Telgte mit dem vaterlichen Knickenberg schen Institut links 1897 Hermann Leo Knickenberg studierte nach dem Reifezeugnis am Munster an den Universitaten Bonn Halle und Leipzig Rechtswissenschaft und bestand am 28 Februar 1872 die Prufung zum Gerichtsreferendar beim Appellationsgericht Naumburg Wahrend seines Studiums wurde er 1867 Mitglied der Burschenschaft Alemannia Bonn 2 Am 19 Marz 1872 wurde er als Gerichtsreferendar beim Appellationsgericht Munster vereidigt Zuvor hatte er seinen Militardienst als Einjahrig Freiwilliger im 1 Westfalischen Husaren Regiment Nr 8 in Paderborn geleistet und war hier Secondeleutnant Er nahm 1870 71 am Deutsch Franzosischen Krieg teil 1872 wurde er Gerichtsreferendar beim Appellationsgericht Naumburg und am Appellationsgericht Munster Die erfolgreiche Prufung zum Gerichtsassessor folgte im September 1876 Bevor er am 1 Oktober 1877 bei der Generalkommission Munster angestellt wurde war er bei den Staatsanwaltschaften Dortmund und Hamm beschaftigt Am 18 Oktober 1877 erhielt er die Ernennungsurkunde zum Regierungsassessor und im April des folgenden Jahres wurde er Spezialkommissar in Neuwied Zum 1 August 1880 wurde er Spezialkommissar in Lippstadt Nach vierjahriger Tatigkeit bei der Regierung Danzig wurde er am 20 September 1885 mit der kommunalen Verwaltung des Landratsamtes Beckum beauftragt und am 26 Juli 1886 auf Wunsch des Beckumer Kreistages definitiv zum Landrat des Kreises Beckum ernannt Am 6 Oktober 1891 wechselte er als Regierungsrat an die Regierung Stralsund und war anschliessend bei den Regierungen Magdeburg und Hildesheim hier zuletzt als Oberregierungsrat tatig Nach 1914 trat er in den Ruhestand Er war 1887 bis 1890 Mitglied des Provinziallandtags der Provinz Westfalen fur den Wahlkreis Beckum Er vertrat konservative Positionen Familie Bearbeiten Hermann Leo Knickenberg war ein Sohn des Telgter Rektors Joseph Knickenberg 1814 1884 und der Klara geb Niemann Joseph Knickenberg hatte 1859 das Knickenberg sche Institut eine hohere private Knabenschule mit Internat am heutigen Knickenbergplatz in Telgte begrundet 3 Der altere Bruder Franz Knickenberg 1844 1915 seit 1869 an der vaterlichen Schule tatig folgte in deren Leitung nach ehe er sie 1906 verkaufte 4 Knickenberg der katholischer Konfession war heiratete 1887 in Minden Franziska Welschof die Tochter des Amtsgerichtsrats Welschof und der Bernhardine geborene Merschof Ehrungen BearbeitenRoter Adlerorden III Klasse mit Schleife Kronenorden III Klasse Landwehrdienstauszeichnung II KlasseLiteratur BearbeitenAlfred Bruns Hrsg Josef Haming Zusammenstellung Die Abgeordneten des Westfalenparlaments 1826 1978 Westfalische Quellen und Archivverzeichnisse Band 2 Landschaftsverband Westfalen Lippe Munster 1978 S 383 Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 9 Nachtrage Koblenz 2021 S 88 Online PDF Weblinks BearbeitenHermann Leo Knickenberg in Westfalische Geschichte Einzelnachweise Bearbeiten Sterberegister des Standesamtes Magdeburg Altstadt Nr 837 1939 Bruns nennt abweichend als Todesjahr 1949 ohne Angabe eines Tages oder Monats Hugo Bottger Hrsg Verzeichnis der Alten Burschenschafter nach dem Stande des Wintersemesters 1911 12 Berlin 1912 S 104 1 2 Normdaten Person GND 142604194 lobid OGND AKS VIAF 150878367 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Knickenberg Hermann LeoKURZBESCHREIBUNG preussischer Landrat im Landkreis BeckumGEBURTSDATUM 11 Marz 1848GEBURTSORT TelgteSTERBEDATUM 12 April 1939STERBEORT Magdeburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Leo Knickenberg amp oldid 234082914