www.wikidata.de-de.nina.az
Hermann Gotz 30 November 1888 in Wertheim 21 Oktober 1971 ebenda war ein deutscher Unternehmer und baden wurttembergischer Kommunalpolitiker Er war von 1946 bis 1948 Landrat des Landkreises Tauberbischofsheim 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 1988 1918 Ausbildung und erste Arbeitsjahre 1 2 1918 1945 Zeit in Ostpreussen bis zum Zweiten Weltkrieg 1 3 1945 1954 Vertreibung und Ruckkehr nach Wertheim 1 4 1955 1971 Zeit in Heidelberg und Tod in Wertheim 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten1988 1918 Ausbildung und erste Arbeitsjahre Bearbeiten Hermann Gotz wurde am 30 November 1888 in Wertheim als Sohn eines Schiffers geboren Von 1894 bis 1902 besuchte Gotz die Volksschule Wertheim Daraufhin ging er bis 1905 im vaterlichen Betrieb einer Sandbaggerei mit Versandhandel sowie im Schifffahrtsbetrieb Valentin Herz in Lehre Dabei erlernte er die Berufe Schiffer und Baggerfuhrer Von 1908 bis 1910 besuchte Gotz in zwei viermonatigen Abschnitten die Handelsschule in Mannheim Ab 1910 arbeitete Hermann Gotz zunachst als kaufmannischer Angestellter bei einer Mannheimer Reederei bevor er von 1912 bis 1913 die Leitung der Reederei Rheinstern ubernahm Von 1913 bis 1915 arbeitete Gotz als Korrespondent bei einer Speditionsfirma in Rotterdam sowie als Disponent bei verschiedenen Reedereien 1 Zwischen 1915 und 1918 absolvierte Gotz im Ersten Weltkrieg Militardienst 1 1918 1945 Zeit in Ostpreussen bis zum Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Nach dem Ersten Weltkrieg verschlug es Gotz nach Ostpreussen Von 1918 bis 1919 arbeitete er zunachst als kaufmannischer Angestellter bei einer Speditionsfirma in Konigsberg 1919 grundete Gotz das Unternehmen Wasser Transport Vermittlung GmbH in Konigsberg und baute dieses in der Folge auf Ab 1920 bis 1945 arbeitete er als selbststandiger Unternehmer 1 Von 1922 bis 1925 agierte Gotz als Vorsitzender des Ostpreussischen Privat Schiffer Verbands in Konigsberg 1926 grundete er die Ostpreussische Binnenschiffer Kreditgenossenschaft GmbH und leitete diese bis 1935 Im Jahre 1930 ubernahm er eine Fahrgastreederei und betrieb ab demselben Jahr auch ein Kurhaus sowie Hotels in Rossitten und Kranzbeek Zwischen 1938 und 1941 bewirtschaftete Gotz ein landwirtschaftliches Gut in Rossitten 1938 errichtete er auch ein Cafe in der Stadt 1 1945 1954 Vertreibung und Ruckkehr nach Wertheim Bearbeiten Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Gotz aus Ostpreussen vertrieben und kehrte in seine Geburtsstadt Wertheim zuruck Von 1946 bis 1948 arbeitete Gotz als Landrat des Landkreises Tauberbischofsheim Daraufhin betrieb er bis 1954 als selbststandiger Unternehmer die Wertheimer Glasinstrumentenfabrik und ab 1954 einen Thermometerhandel 1 1955 1971 Zeit in Heidelberg und Tod in Wertheim Bearbeiten 1955 wechselte Gotz wiederum sein Betatigungsfeld und fuhrte bis 1967 in Heidelberg eine Fahrgastreederei auf dem Neckar Am 21 Oktober 1971 starb Gotz in Wertheim 1 Gotz war parteilos Er war Mitglied des ostpreussischen Landeseisenbahnrates Konigsberg Wasserstrassenbeirat in Ostpreussen und Mitglied im Frachtenausschuss Konigsberg fur Ostpreussen 1 Literatur BearbeitenWolfram Angerbauer Red Die Amtsvorsteher der Oberamter Bezirksamter und Landratsamter in Baden Wurttemberg 1810 bis 1972 Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden Wurttemberg Theiss Stuttgart 1996 ISBN 3 8062 1213 9 S 282 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h Wolfram Angerbauer Red Die Amtsvorsteher der Oberamter Bezirksamter und Landratsamter in Baden Wurttemberg 1810 bis 1972 Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden Wurttemberg Theiss Stuttgart 1996 ISBN 3 8062 1213 9 S 282 Die Oberamtmanner und Landrate des Bezirksamts und Landkreises Tauberbischofsheim 1813 1972 Bezirksamt Tauberbischofsheim Carl Valentin Dolling 1813 1827 Joseph Maximilian Dreyer 1828 1830 Johannes Bach 1830 1833 Ludwig Frobenius von Durrheim 1833 1841 Anton Schneider 1841 1848 Maximilian Ruth 1848 1855 Leopold Rieder 1855 1860 Matthias Schmieder 1860 1877 Adolf Fuchs 1877 Otto Frey 1877 1882 Anton Rasina 1882 1886 Albert Jung 1886 1893 Edmund Lang 1893 1898 Konrad Kretzdorn 1898 1902 Emil Bitzel 1902 1918 Ernst Klotz 1919 1921 Ludwig Vesenbeckh 1921 1933 Friedrich Denzel 1933 1935 Hans Goll 1935 1937 Klaus Tellenbach 1937 1938 Landkreis Tauberbischofsheim Klaus Tellenbach 1939 1945 Carl Roth 1945 Richard Reile 1945 1946 Hermann Gotz 1946 1948 Anton Schwan 1948 1964 Bruno Ruhl 1964 1972 Normdaten Person GND 1209851342 lobid OGND AKS VIAF 6704158982606556190009 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gotz HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher PolitikerGEBURTSDATUM 30 November 1888GEBURTSORT WertheimSTERBEDATUM 21 Oktober 1971STERBEORT Wertheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Gotz Politiker 1888 amp oldid 202990041