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Anton Hermann Schwan 7 April 1903 in Karlsruhe 11 Februar 1964 in Tauberbischofsheim war ein deutscher Politiker der Zentrumspartei und spater der CDU 1 Inhaltsverzeichnis 1 Lebenslauf 2 Literatur 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLebenslauf BearbeitenSchwan dessen Vater Oberregierungssekretar in Karlsruhe war besuchte das humanistische Bismarck Gymnasium in Karlsruhe und studierte zwei Jahre lang Volkswirtschaften an den Universitaten Freiburg und Heidelberg In dieser Zeit war er in der katholischen Jugendbewegung engagiert und an der Grundung des Katholischen Mittelschulerbundes und einer katholischen Studentenschaft beteiligt Nachdem sein Vater 1923 gestorben war ubernahm er zusammen mit zwei seiner sechs Bruder die Karlsruher Papiergrosshandlung Jakob Trotter die bislang seinem Grossvater gehort hatte Anton Schwan war fur dieses Unternehmen von 1933 an als selbstandiger Handelsvertreter tatig In jenem Jahr wurde er als jungster Abgeordneter der Zentrumsfraktion in den badischen Landtag gewahlt aus dem er kurze Zeit spater infolge der Gleichschaltung wieder ausscheiden musste Er nahm am Zweiten Weltkrieg teil Gegen Kriegsende wurde er bei Immendingen verwundet und geriet in Kriegsgefangenschaft 1 Nach dem Krieg wurde Schwan wieder politisch aktiv Im Herbst 1945 gehorte er zu den Mitbegrundern der CDU Nordbaden 1946 trat er dort das Amt des Generalsekretars an das er zwei Jahre lang ausfuhrte Parallel dazu war er Chefredakteur der Zeitung des Parteiverbandes der Sudwestdeutschen Union Von 1946 bis 1950 hatte er ein Mandat im Landtag von Wurttemberg Baden inne 1948 wurde er zum Landrat des Landkreises Tauberbischofsheim ernannt den er auch im Landtag vertrat Als Landrat trug Schwan entscheidend zur Entwicklung des Landkreises bei Das Amt des Landrats behielt er bis zu seinem Tod 1 Schwan war zweimal verheiratet 1930 ehelichte er Hildegard Specker mit der er einen Sohn und eine Tochter hatte Hildegard starb 1936 die Tochter 1940 1936 heiratete Schwan Valeria Wahl mit der er zwei Sohne hatte Er wurde am 17 Februar 1964 auf dem Karlsruher Hauptfriedhof beigesetzt Literatur BearbeitenWolfram Angerbauer Red Die Amtsvorsteher der Oberamter Bezirksamter und Landratsamter in Baden Wurttemberg 1810 bis 1972 Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden Wurttemberg Theiss Stuttgart 1996 ISBN 3 8062 1213 9 S 520 521 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Wolfram Angerbauer Red Die Amtsvorsteher der Oberamter Bezirksamter und Landratsamter in Baden Wurttemberg 1810 bis 1972 Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden Wurttemberg Theiss Stuttgart 1996 ISBN 3 8062 1213 9 S 520 f Weblinks BearbeitenBiografie uber Anton Schwan auf LeoBWDie Oberamtmanner und Landrate des Bezirksamts und Landkreises Tauberbischofsheim 1813 1972 Bezirksamt Tauberbischofsheim Carl Valentin Dolling 1813 1827 Joseph Maximilian Dreyer 1828 1830 Johannes Bach 1830 1833 Ludwig Frobenius von Durrheim 1833 1841 Anton Schneider 1841 1848 Maximilian Ruth 1848 1855 Leopold Rieder 1855 1860 Matthias Schmieder 1860 1877 Adolf Fuchs 1877 Otto Frey 1877 1882 Anton Rasina 1882 1886 Albert Jung 1886 1893 Edmund Lang 1893 1898 Konrad Kretzdorn 1898 1902 Emil Bitzel 1902 1918 Ernst Klotz 1919 1921 Ludwig Vesenbeckh 1921 1933 Friedrich Denzel 1933 1935 Hans Goll 1935 1937 Klaus Tellenbach 1937 1938 Landkreis Tauberbischofsheim Klaus Tellenbach 1939 1945 Carl Roth 1945 Richard Reile 1945 1946 Hermann Gotz 1946 1948 Anton Schwan 1948 1964 Bruno Ruhl 1964 1972 Normdaten Person GND 1012404277 lobid OGND AKS VIAF 171614071 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schwan AntonALTERNATIVNAMEN Schwan Anton HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker Zentrumspartei CDU GEBURTSDATUM 7 April 1903GEBURTSORT KarlsruheSTERBEDATUM 11 Februar 1964STERBEORT Tauberbischofsheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anton Schwan amp oldid 223331244