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Hermann Benningk auch Harmen Benningk vor 1618 nach 1668 wohl in Hamburg war ein deutscher Stuck und Glockengiesser Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 1 1 Geschutze 1 2 Glocken 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenBenningk gehort zu einer im 16 und 17 Jahrhundert in Norddeutschland Hamburg Lubeck Danzig verbreiteten Familie von Giessern deren genaue Verwandtschaftsverhaltnisse nicht ganz geklart sind Hermann Benningk ist durch seine Tatigkeit in Hamburg fur die Zeit von 1647 bis 1668 belegt und moglicherweise in zwei Giesser des gleichen Namens zu unterscheiden Sein Vater Reinhard Benningk 1617 hatte bereits die Werkstatt des Grossvaters Matthias Benningk als Ratsgiesser in Lubeck ubernommen Hermanns Sohn Albert Benningk wurde wiederum Ratsgiesser in Lubeck und gilt als der bedeutendste Vertreter der Familie Geschutze Bearbeiten Von Benningk sind eine Kanone im Zeughaus in Berlin und eine weitere fruher im Royal Arsenal von Woolwich bezeichnet mit der Inschrift Herman Benninck me fecit anno 1662 1 Dieses Geschutz stammt offenbar ursprunglich aus den Bestanden der Stadt Hamburg da es das Wappen von Hamburg die Wappen von sechs Hamburger Ratsmitgliedern und die Inschrift Temporibus dominorum Garlefi Langebeck et Johannis a Spreckelsen tragt 2 Ein weiteres Geschutz ein Liegendes Morserrohr 25 Pfunder bezeichnet mit der Inschrift HERMANN BENNINCK und ME FECIT ANNO 1645 befindet sich mit Inventarnummer 04 67 im Bestand der Stiftung Deutsches Historisches Museum 3 Der Alteste der Lubecker Novgorodfahrer Johann von Gohren vor 1620 vor Juli 1672 hatte 1660 einen Kontrakt uber die Lieferung von 300 Geschutzen an Zar Alexei I von Russland geschlossen Einhundert dieser Geschutze wurden von dem Lubecker Ratsgiesser Nikolaus Wiese gegossen Weitere Geschutze fur diesen Auftrag entstanden bei Hermann Benningk 4 nbsp Funte Benningks in Heiligenstedten 5 Glocken Bearbeiten Eine bronzene Funte Benningks entstand 1638 fur die St Marien Kirche zu Heiligenstedten 5 Bei einer Hohe von 99 cm hat sie einen Durchmesser von 76 cm Das konische Becken ruht auf einer kraftigen runden gegliederten Stutze um die die vier Evangelisten stehen das ganze ruht auf einer runden profilierten Platte Am Becken finden sich Reliefs die die Taufe Christi die Kindersegnung Christus am Kreuz das Blut fliesst in einen Kelch sowie eine Madonna mit Kind im Strahlenkranz zeigen Glocken von Hermann Benningk befinden sich in der Trinitatiskirche von Neuendorf b Elmshorn 1639 und in der St Magnus Kirche in Tating auf Eiderstedt 1649 Die Glocken in der St Andreaskirche von Kuddeworde 1668 und in der St Johannes Kirche von Seester 1668 werden von Beseler bereits seinem Sohn und Hamburger Nachfolger Hermann Benningk dem Jungeren 1640 1679 zugeordnet Literatur BearbeitenHartwig Beseler Kunst Topographie Schleswig Holstein Neumunster 1974 Richard Haupt Die Bau und Kunstdenkmaler der Provinz Schleswig Holstein Kiel 1888 Benningk Hermann B In Ulrich Thieme Felix Becker Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 3 Bassano Bickham Wilhelm Engelmann Leipzig 1909 S 334 335 Textarchiv Internet Archive hier S 335 Einzelnachweise Bearbeiten Benningk Hermann B In Ulrich Thieme Felix Becker Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 3 Bassano Bickham Wilhelm Engelmann Leipzig 1909 S 334 335 Textarchiv Internet Archive hier S 335 John Henry Lefroy Official catalogue of the Museum of Artillery in the Rotunda Woolwich Printed for H M S O by George E Eyre and William Spottiswoode London 1864 Nr 145 Die meisten Ausstellungsstucke des Arsenals werden heute im Firepower The Royal Artillery Museum gezeigt Dieses Geschutz das heute die Inventarnummer II 159 ist jedoch gegenwartig nach Newton le Willows Metropolitan Borough of St Helens ausgeliehen E Mail des Royal Artillery Museum 23 Juni 2010 Es sind keine Unterlagen vorhanden die erklaren konnten wie das Geschutz in die Bestande des Royal Arsenal gekommen ist DHM Liegendes Morserrohr 25 Pfunder Inventarnummer 04 67 Lost Art ID 445267 Memento vom 16 Marz 2018 im Internet Archive Gunter Meyer Bronzekanonen aus Lubeck Produktion und Handel der Ratsstuckgiesser In Zeitschrift fur Lubeckische Geschichte Band 96 2016 S 143 163 S 157 158 a b Richard Haupt Die Bau und Kunstdenkmaler der Provinz Schleswig Holstein E Homann 1888 S 467 Textarchiv Internet Archive Normdaten Person GND 1152106082 lobid OGND AKS VIAF 50151836505820401931 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Benningk HermannALTERNATIVNAMEN Benningk HarmenKURZBESCHREIBUNG deutscher Geschutz und GlockengiesserGEBURTSDATUM vor 1618STERBEDATUM nach 1668STERBEORT unsicher Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Benningk amp oldid 204515687