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Herbert Pruget 28 Januar 1914 in Berlin 22 August 1979 ebenda war ein deutscher Gebrauchsgrafiker Er gilt als Nestor des Markenschaffens in der DDR Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Ehrungen 3 Weitere Werke 3 1 Buchillustrationen unvollstandig 3 2 Fachpublikationen unvollstandig 4 Ausstellungen mutmasslich unvollstandig 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenPruget war der Sohn des Neukollner Steindruckers Max Pruget Er besuchte von 1928 bis 1929 die Kunstgewerbe und Handwerkerschule in Berlin Charlottenburg Von 1929 bis 1933 absolvierte er beim traditionsreichen Druckunternehmen Elsnerdruck in Berlin eine Lehre als Positiv Retuscheur Daneben besuchte er Abendkurse und bildete er sich autodidaktisch als Gebrauchsgraphiker weiter Dann arbeitete er bis 1935 als Positiv Retuscheur und bis 1939 als Atelierleiter bei Elsnerdruck mit Sitz im Elsnerhaus Ab 1939 arbeitete er in Berlin freischaffend als Gebrauchsgrafiker Pruget nahm als Soldat der Wehrmacht am Zweiten Weltkrieg teil Nach der Kriegsgefangenschaft arbeitete er wieder freischaffend in Ostberlin Von 1954 bis 1967 war er fur die kunstlerische Gestaltung der neu gegrundeten popularen Zeitschrift Das Magazin verantwortlich und anschliessend Kunstlerischer Berater des Lektorats der DEWAG Werbung Pruget war als Gebrauchsgrafiker ausserordentliche vielseitig Er ubernahm div gebrauchsgrafische Auftrage fur Industrie Handel und Film und Fernsehproduktionen Insbesondere fur den Altberliner Verlag Lucie Groszer dessen Signet er auch entwarf machte er typografische Gestaltungen und Buchillustrationen Er entwarf Medaillen so 1967 die zum 900 jahrigen Bestehen der Wartburg und zum 450 Jahrestag der Reformation 1 und einige Plakate fur kulturelle und politische Ereignisse Besonderer Bedeutung erlange Pruget jedoch durch ein bedeutende Zahl von Schutzmarken und Logos Einige der von ihm entworfenen Logos 2 erlangten in der DDR grosse Verbreitung und wurden uber die Grenzen der DDR hinaus bekannt z B das von Sachsenring 3 Konsum Genossenschaft 4 Reiseburo der DDR 5 Centrum Warenhaus 6 Henschelverlag 7 und Staatsverlag 8 Dabei ging es ihm bei seiner Arbeit immer um die Sicherung von kunstlerischer Qualitat und echter Funktionsbezogenheit 9 Pruget publizierte sein Fachwissen in Aufsatzen und Vortragen Er war Mitglied des Beirats der Fachzeitschrift Neue Werbung Mitglied des Verbands Bildender Kunstler der DDR und Vorsitzender der Kommission Marke und Signet des Verbands An der Fachschule fur Werbung und Gestaltung war er in der Lehre tatig Zu seinen Schulern gehorte Rainer Menschik 1943 10 Pruget lebte in Berlin Johannisthal Ehrungen Bearbeiten1966 Kunstpreis der DDR 1967 Bestes Plakat des Jahres als ein Preistrager von elf 1975 Nationalpreis der DDR III KlasseWeitere Werke BearbeitenBuchillustrationen unvollstandig Bearbeiten Heinrich Eichen Der Weg Deines Briefes Altberliner Verlag Lucie Groszer 1951 Heinz Zache Aus meinem kleinen Zoo Altberliner Verlag Lucie Groszer 1951 Erge d i Emil Rudolf Greulich Berlin nich kleen zu kriejen Geschichten an auf hinter in und uber Deutschlands Hauptstadt Verlag Das Neue Berlin 1952 Magistrat von Gross Berlin Hrsg Berlin baut auf Verlag Das Neue Berlin 1952 Gesamtgestaltung Herbert Hardt Kleine Welt der Briefmarke Altberliner Verlag Lucie Groszer 1954Fachpublikationen unvollstandig Bearbeiten Funktionsgerechte Zeichengestaltung In Neue Werbung Berlin 10 1963 S 30 31 Kurt Siegfried Kraft Die Schutzmarke Verlag die Wirtschaft Berlin 1970 Mitautor Ausstellungen mutmasslich unvollstandig Bearbeiten1958 bis 1978 Dresden Vierte Deutsche Kunstausstellung bis VIII Kunstausstellung der DDR 1960 und 1976 Berlin Bezirkskunstausstellungen Gebrauchsgrafik 1970 Berlin Berliner Stadtbibliothek Marken Zeichen Signete der Deutschen Demokratischen Republik 1979 Berlin Ausstellungszentrum am Fernsehturm Buchillustrationen in der DDR 1949 1979 1985 Berlin Berliner Stadtbibliothek Marken und Zeichen aus der DDR Literatur BearbeitenDie Kunst der Schutzmarke Redaktionsgesprach mit Herbert Pruget In Bildende Kunst Berlin 12 1969 S 661 663Hellmut Rademacher Herbert Pruget Nestor des Markenschaffens in der DDR In Bildende Kunst Berlin 6 1980 S 279 281 Pruget Herbert In Dietmar Eisold Hrsg Lexikon Kunstler in der DDR Verlag Neues Leben Berlin 2010 ISBN 978 3 355 01761 9 S 725Weblinks Bearbeitenhttps www deutschefotothek de documents kue 87200001 https www bildindex de ete action queryupdate amp desc 22pr C3 BCget 2C 20herbert 22 20 amp index obj all BildindexEinzelnachweise Bearbeiten Herbert Pruget Medaille zum 900 jahrigen Bestehen der Wartburg und zum 450 Jahrestag der Reformation Abgerufen am 24 Mai 2023 Herbert Pruget Archives Abgerufen am 24 Mai 2023 VEB Sachsenring Zwickau Herbert Pruget Bildindex der Kunst amp Architektur Bildindex der Kunst amp Architektur Startseite Bildindex Abgerufen am 24 Mai 2023 Konsum Genossenschaft Abgerufen am 24 Mai 2023 Stefan Appelius DA 7 2011 Appelius Das Reiseburo der DDR 19 Juli 2011 abgerufen am 24 Mai 2023 Centrum Warenhaus Abgerufen am 24 Mai 2023 Henschel Verlag Abgerufen am 24 Mai 2023 Staatverlag Abgerufen am 24 Mai 2023 Hellmut Rademacher Herbert Pruget Nestor des Markenschaffens in der DDR In Bildende Kunst Berlin 6 1980 S 279 Marken Zeichen Signete Ein Gesprachsabend zur Gestaltung von Markenzeichen in der DDR Werkbundarchiv Museum der DingeNormdaten Person GND 1027839576 lobid OGND AKS VIAF 199060547 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pruget HerbertKURZBESCHREIBUNG deutscher GebrauchsgrafikerGEBURTSDATUM 28 Januar 1914GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 22 August 1979STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herbert Pruget amp oldid 235829403