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Herbert Groethuysen 19 August 1921 in Munchen 1 30 Dezember 2020 2 war ein deutscher Architekt St Karl Borromaus Furstenried Ost 1963 Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Bauten 3 Auszeichnungen und Preise 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseWerdegang Bearbeiten nbsp Wohnheimsiedlung Massmannplatz 1948 1951 nbsp St Mauritius Munchen 1967 Nach dem Zweiten Weltkrieg studierte Groethuysen an der Technischen Hochschule Munchen Architektur Gemeinsam mit Erik Braun Wolfgang Fuchs Gordon Ludwig Jakob Semler und Werner Wirsing arbeitete er in den 1950er Jahren im Bauburo des Bayerischen Jugendsozialwerks mit dem Ziel eine moderne Architektur im sozialen Wohnungsbau zu verwirklichen Ein wichtiges Projekt war die Wohnheimsiedlung fur Jungarbeiter und Studenten Massmannplatz die in direkter Zusammenarbeit mit den Studenten und Arbeitern zunachst ohne Baugenehmigung jedoch von den Behorden geduldet und von den US amerikanischen Besatzungstruppen unterstutzt zwischen 1948 und 1951 errichtet wurde Anschliessend grundete Groethuysen zusammen mit Alexander von Branca ein Architekturburo das unter anderem 1953 1955 ein Kloster mit Klosterkirche Herz Jesu die erste Stahlbetonkirche Munchens Madchenwohnheim und Kindertagesstatte an der Buttermelcherstrasse sowie ein Servitinnen Kloster an der Herzogspitalstrasse erbaute Ab 1954 realisierte er im Einzelburo Wohnhauser in Gauting Grunwald Planegg und Socking das Truderinger Polizeirevier Sozialwohnungen in Kleinhadern Schwabing und am Hasenbergl sowie die Kirche St Borromaus in Furstenried Ost Von 1960 bis 1973 arbeitete er mit Gernot Sachsse und Detlef Schreiber zusammen Zu den Bauwerken aus dieser Periode gehort die Wohnanlage am Rondell Neuwittelsbach die Feuerwache 2 das Institut fur Tierernahrung in Weihenstephan die katholische Pfarrkirche St Mauritius in Moosach Wohnungen und Supermarkt in Neuperlach sowie die Kirche Zur heiligen Familie in Geretsried Am bekanntesten und umstrittensten war jedoch das Verwaltungsgebaude des Suddeutschen Verlags am Farbergraben das Schwarze Haus dessen Aufnahme in die Denkmalliste 2007 kontrovers diskutiert wurde das jedoch mittlerweile abgerissen wurde Ende der 1960er Jahre verwirklichte er mit der von ihm mit gegrundeten Generalplanungsgesellschaft Plan GmbH das Messezentrum Nurnberg In den 1970er Jahren war er an der Sanierung der Altstadt von Landsberg am Lech beteiligt sowie zusammen mit Joachim Bottinger und Werner Wirsing am Neubau der Messehalle 4 der Messe Frankfurt In den 1990er Jahren errichtete er dann die Pfarrkirche St Elisabeth in Haidhausen 1953 wurde Groethuysen in den Deutschen Werkbund berufen 1958 wurde er in den Bund Deutscher Architekten berufen Die Bauwerke von Groethuysen wurden von der Architekturfotografin Sigrid Neubert aufgenommen 3 Groethuysen war neben Alexander von Branca Erik Braun Wolfgang Fuchs Max Hoene Gordon Ludwig Hans Maurer Theodor Muller Sep Ruf Jakob Semler Gerd Wiegand und Werner Wirsing Mitglied der Arbeitsgruppe Neues Bauen im Deutschen Werkbund Bayern Das Kirchenzentrum St Mauritius in Moosach ist ein wichtiger brutalistischer Bau Die katholische Pfarrkirche St Karl Borromaus in Furstenried Ost wurde in der Liste der Bayerischen Baudenkmaler aufgenommen Groethuysen starb im Alter von 99 Jahren Bauten Bearbeiten nbsp St Mauritius Munchen 1967 nbsp St Mauritius Munchen 1967 nbsp Herz Jesu Kloster Munchen 1955 nbsp Schwarzes Haus Munchen 1970 als Mitglied der Architektengemeinschaft Erik Braun Gordon Ludwig Wolfgang Fuchs Herbert Groethuysen Jakob Semmler Werner Wirsing 1950 1951 Wohnheimsiedlung Massmannplatz Munchen 2 Bauabschnitt 1953 1955 Kloster Madchenwohnheim und Klosterkirche Herz Jesu Schwestern vom Gottlichen Erloser Buttermelcherstrasse in Munchen mit Alexander Freiherr von Brancaals Mitglied der Architektengemeinschaft Groethuysen Schreiber Sachsse 1963 1970 Verwaltungsgebaude des Suddeutschen Verlags Schwarzes Haus 1965 1967 Kirchenzentrum St Mauritius 4 5 Moosach 1952 1956 Herz Jesu Kloster 6 mit Alexander Freiherr von Branca Munchen 1959 1960 vier Punkthochhauser Hasenbergl 1962 1964 Katholische Pfarrkirche St Karl Borromaus Furstenried Ost 7 1981 1984 Messehalle 4 Frankfurt mit Hans Maurer P Otzmann und Werner Wirsing 1995 Neubau der Pfarrkirche St Elisabeth in Munchen HaidhausenAuszeichnungen und Preise Bearbeiten1961 Forderpreis fur Architektur der Landeshauptstadt MunchenLiteratur BearbeitenFrank Seehausen Sigrid Neubert Architekturfotografie der Nachkriegsmoderne Hirmer Munchen 2018 ISBN 978 3 7774 3036 2 Weblinks BearbeitenHerbert Groethuysen in der Datenbank von mediatum ub tum de Einfach Schwarz Artikel in der Deutschen Bauzeitung vom 1 September 2006 Nachruf in der Suddeutschen Zeitung Nachruf in Baunetz Sanierung denkmalgeschutztes Wohnheim in Munchen Artikel auf studio stadt region de undatiert Einzelnachweise Bearbeiten Groethuysen Herbert Kunstlerlexikon De Gruyter abgerufen am 12 Januar 2021 englisch Traueranzeige In Suddeutsche Zeitung 9 Januar 2021 Abgerufen am 10 Januar 2021 Museum fur Fotografie Abgerufen am 21 Juli 2020 Herbert Groethuysen Munchen im Bild Abgerufen am 21 Juli 2020 Geschichte Abgerufen am 21 Juli 2020 Munchen Isarvorstadt Herz Jesu Abgerufen am 21 Juli 2020 deutsch German Post War Modern Church St Karl Borromaus 1962 64 in Munich Abgerufen am 24 November 2020 Normdaten Person GND 1224387074 lobid OGND AKS VIAF 96155681 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Groethuysen HerbertKURZBESCHREIBUNG deutscher ArchitektGEBURTSDATUM 19 August 1921GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 30 Dezember 2020 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herbert Groethuysen amp oldid 230861316