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Herbert Ernst Brekle 11 Juni 1935 in Stuttgart 6 Mai 2018 in Regensburg 1 war ein deutscher Typograph und Sprachwissenschaftler Er wirkte unter anderem als Professor fur Allgemeine Sprachwissenschaft an der Universitat Regensburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Forschung und Projekte 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerbert Brekle war evangelisch und wurde als Sohn von Maria geborene Kuhfuss und Ernst B Brekle einem Maurermeister in Stuttgart geboren Er machte eine Schriftsetzerlehre und arbeitete von 1951 bis 1957 als Schriftsetzer Korrektor und Drucker Er absolvierte 1958 das Abitur und studierte von 1958 bis 1963 Anglistik und Romanistik sowie Philosophie an der Universitat Tubingen wo er 1963 zum Doktor der Philosophie promoviert wurde 1969 erfolgte die Habilitation ebenfalls an der Universitat Tubingen an der er zu dieser Zeit als wissenschaftlicher Assistent am Seminar fur Englische Philologie bei Hans Marchand tatig war in den Jahren 1967 69 wurde er durch ein Habilitationsstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefordert Im Jahr 1969 folgte Brekle dem Ruf auf den Lehrstuhl fur Allgemeine Sprachwissenschaft an der Universitat Regensburg den er bis zu seiner Emeritierung 2001 innehatte 1974 bis 1975 nahm er eine Gastprofessur an der McGill University in Montreal Kanada wahr eine weitere folgte zehn Jahre spater an der Universite de Paris VII 1984 85 Von 1984 bis 1986 ubte Brekle uberdies das Amt des Vorsitzenden der Deutschen Gesellschaft fur Sprachwissenschaft aus Neben seiner akademischen Tatigkeit war Brekle auch in der Politik aktiv wo er verschiedene Amter bekleidet hat 1960 61 hatte er den Vorsitz des AStA und des Landesverbandes Baden Wurttemberg des Verbandes Deutscher Studentenschaften inne Von 1972 bis 1978 und erneut 1990 bis 1996 war Brekle Mitglied des Rates der Stadt Regensburg sowie von 1978 bis 1982 Mitglied des Bezirkstages der Oberpfalz Zwischen 1978 und 1986 fungierte er zudem als Vorsitzender der Kreisgruppe Regensburg des Bundes Naturschutz in Bayern Seit 1961 war er mit Jutta Brekle geborene Wagner verheiratet mit der er zwei Kinder Barbara und Mathias hatte Forschung und Projekte BearbeitenHauptarbeitsgebiete Brekles waren Semantik Wortbildungstheorie Geschichte der Sprachwissenschaft Schriftforschung und Typographie Editionsreihe Grammatica universalis 20 Bde Stuttgart 1966 1990 DFG Projekt ad hoc Nominalkomposition 1977 82 Dokumentation in Regensburger Mikrofiche Materialien 0012 Regensburg 1983 DFG Projekt Bio bibliographisches Handbuch zur Sprachwissenschaft des 18 Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum zus mit E Dobnig Julch H J Holler H Weiss 8 Bde Tubingen 1982 95Veroffentlichungen Auswahl Bearbeitenals Hrsg Grammatica universalis 20 Bande 1966 1983 als Mitherausgeber Linguistische Arbeiten Niemeyer Tubingen als Mitherausgeber Linguistik und Didaktik Fink Verlag Paderborn Generative Satzsemantik im System der englischen Nominalkomposition 2 Auflage Munchen 1976 ISBN 3 7705 1021 6 Semantik Eine Einfuhrung in die sprachwissenschaftliche Bedeutungslehre Munchen 1972 ISBN 3 7705 1181 6 Einfuhrung in die Geschichte der Sprachwissenschaft Darmstadt 1985 ISBN 3 534 08130 7 Die Antiqualinie von ca 1500 bis ca 1500 Untersuchungen zur Morphogenese des westlichen Alphabets auf kognitivistischer Basis Munster 1994 ISBN 3 89323 259 1 Die Prufeninger Weiheinschrift von 1119 Eine palaographisch typographische Untersuchung Scriptorium Verlag fur Kultur und Wissenschaft Regensburg 2005 ISBN 3 937527 06 0 Siehe auch BearbeitenHasta Coda Theorie Altaraufsatz des Pilgrim II Prufeninger Weiheinschrift Romische BleirohrinschriftLiteratur BearbeitenBrekle Herbert Ernst In Walter Habel Hrsg Wer ist wer Das deutsche Who s who 24 Ausgabe Schmidt Romhild Lubeck 1985 ISBN 3 7950 2005 0 S 148 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Herbert E Brekle im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Die typographische Herstellungstechnik der Inschriften auf dem silbernen Altaraufsatz im Dom von Cividale 2011 Arbeiten zur Geschichte der Typographie 1964 2001 2011 Arbeiten zur Geschichte der Sprachwissenschaft 2011 Beitrage zur Morphogenese der westlichen Alphabetschrift 2011 Einzelnachweise Bearbeiten Prof em Dr Herbert E Brekle Traueranzeige In Mittelbayerische Zeitung Regensburg 12 Mai 2018 abgerufen am 12 Mai 2018 Normdaten Person GND 118514946 lobid OGND AKS LCCN n86067762 VIAF 109091572 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brekle Herbert E ALTERNATIVNAMEN Brekle Herbert ErnstKURZBESCHREIBUNG deutscher Typograf und SprachwissenschaftlerGEBURTSDATUM 11 Juni 1935GEBURTSORT Stuttgart DeutschlandSTERBEDATUM 6 Mai 2018STERBEORT Regensburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herbert E Brekle amp oldid 236581321