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Die Artikel Heppinger Brunnen und Heppinger Heilwasser uberschneiden sich thematisch Informationen die du hier suchst konnen sich also auch im anderen Artikel befinden Gerne kannst du dich an der betreffenden Redundanzdiskussion beteiligen oder direkt dabei helfen die Artikel zusammenzufuhren oder besser voneinander abzugrenzen Anleitung Der Heppinger Brunnen sind zwei Quellen bzw Brunnen fur Mineral und Heilwasser in Heppingen einem Stadtteil von Bad Neuenahr Ahrweiler in Rheinland Pfalz Die zulassige Hochstmenge fur die Forderung des Quellwassers aus den beiden Quellen am historischen Heppinger Brunnen liegt bei 15 3 Millionen Liter pro Jahr Das Heppinger Heilwasser ist ein Produkt der Apollinaris GmbH Der Brunnen steht nach der im Jahr 1565 erstmals bekannten Erwahnung seiner Heilquellen in der wissenschaftlichen Literatur 1 in einer uber viereinhalb Jahrhunderte andauernden und ununterbrochenen Nutzung Das grosse Brunnenhaus eines von zwei BrunnenhausernDer Berg Landskrone am Ahrtal mit dem Heppinger Brunnenhaus am Fuss des BergesInhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Nachweis der Quellen ab 1565 3 Verpachtungen des Brunnens 1747 bis 1828 4 Siegel des Heppinger Brunnens ab 1821 5 Zweiter Brunnenbetrieb ab 1832 6 1852 Konkurrenz durch Apollinaris 7 1870 Ubernahme durch Apollinaris 8 Garantie der Mineralwasserentnahmestelle ab 1870 9 Ubernahme des Siegelzeichens durch Apollinaris 10 Vollstandiger Erwerb durch Apollinaris 11 Heilquellenschutzgebiet 1929 12 Denkmalschutz 13 Nutzung im 21 Jahrhundert 14 Literatur 15 Weblinks 16 EinzelnachweiseLage BearbeitenDer Quellstandort Heppingen liegt in Heppingen am Fusse des Berges Landskrone Ahr im Ahrtal bei Bad Neuenahr 20 km sudlich von Bonn Der Bevolkerung der angrenzenden Gemeinden steht das Quellwasser des Heppinger Brunnens seit Jahrhunderten kostenlos zur Verfugung Seit 1929 ist der Bereich um die Brunnen als Heilquellenschutzgebiet ausgewiesen Die Quellen sind bekannt durch die offentliche Mineralwasserentnahmestelle und die seit 1850 weitgehend unverandert gebliebenen beiden Brunnenhauser als Kulturdenkmale Nachweis der Quellen ab 1565 Bearbeiten nbsp Ansicht des Heppinger Brunnens Zeichnung Roidkin 1715Die Quellen am Fusse des Berges Landskron in Heppingen wurden in der Renaissance 1565 durch das Buch commentarius de balneis et aquis medicatis von Johann Winter von Andernach auch Guinterius von Andernach genannt Professor der Medizin in Strassburg und Paris 1 sowie durch die Erwahnung 1581 durch Jacob Theodorus Tabernaemontanus Professor fur Botanik und Medizin in seiner Schrift Neuw Wasserschatz uberortlich bekannt 2 Aufgrund des Berichtes in der Landskronischen Chronik von 1598 dass romische Munzen in dem Brunnen am Fusse der Landskrone gefunden wurden spricht vieles dafur dass die Mineral und Heilquellen in Heppingen bereits in der Romerzeit genutzt wurden 3 Die von Renier Roidkin 1715 erstellte Zeichnung vom Brunnen am Fusse der Landskrone zeigt bereits eine Brunnenanlage bestehend aus zwei Brunnen in barocker Fassung links einem Wachhaus und rechts einem Brunnenhaus 4 5 Verpachtungen des Brunnens 1747 bis 1828 Bearbeiten nbsp Mineralwasserkruge vom Heppinger Brunnen ab ca 1820Die erste urkundlich nachgewiesene Verpachtung des Heppinger Brunnens durch kurfurstliche Verordnung datiert aus dem Jahr 1747 Die Pacht betrug jahrlich drei Goldgulden und erfolgte unter der Auflage Brunnen und Brunnenhaus in ordentlichem Zustand zu halten 6 5 Im Jahr 1767 erfolgte eine Neuverpachtung des Brunnens Im Rahmen der franzosischen Besatzung ab 1794 wurde nach der Zerschlagung der landesherrlichen Bindungen der kurfurstliche Besitz im Gebiet um die Quellen der Zivilgemeinde ubereignet und von der Gemeinde genutzt Das Wasser der beiden Quellen des Heppinger Brunnens wurde bereits 1799 nach Holland Achen und Luttich versendet 7 1821 wurde der inzwischen unter der Verwaltung der Koniglichen Preussischen Regierung zu Koblenz stehende Heppinger Brunnen neu verpachtet 8 Das Wasser des Heppinger Brunnens wurde wie das Wasser anderer Brunnenbetriebe dieser Zeit in handgeformte aus Ton gebrannte Wasserkruge abgefullt verkorkt versiegelt und versendet Auf dem Tonkrug war das Siegel des jeweiligen Brunnens als Herkunftsnachweis eingestanzt 9 Siegel des Heppinger Brunnens ab 1821 Bearbeiten nbsp Siegelzeichen Heppinger Brunnen von 1828Pachter Friedrich Faulenbach nbsp Siegelzeichen Heppinger MW mit Krug nbsp Siegelzeichen Heppinger Brunnen von 1828Pachter Dhal JuniorDie Kruge des Heppinger Brunnens trugen das runde Siegel Heppinger M W fur Heppinger Mineralwasser mit dem Siegelzeichen eines Ankers und Dreiecks als stilisiertem Segel Das Siegelzeichen des Brunnens zeigte dass es sich bei dem Heppinger Brunnen um einen Versandbrunnen handelte dessen Produkte bereits auf dem Wasserweg uberregional versendet wurden vgl Abbildungen Im Jahr 1828 wurde die Verpachtung der unteren Quelle des Heppinger Brunnens durch die Konigliche Preussische Regierung neu ausgeschrieben und an die Kaufleute Elias Dhal Junior aus Koblenz und Friedrich Faulenbach aus Koln neu verpachtet Die obere Quelle verblieb der Gemeinde zur freien Nutzung sie war ein offentlicher Brunnen 8 Beide Pachter verwendeten das vorgenannte Siegelzeichen des Heppinger Brunnens mit Anker und einem Dreieck als stilisiertem Segel nur erganzt mit einem Querstrich Sie verkauften das Heppinger Mineralwasser ab 1828 auf getrennte Rechnung mit dem jeweils eigenem Namenszusatz auf dem Krug vgl Abbildungen Die Verpachtung des Brunnens durch die Konigliche Preussische Regierung zu Koblenz aus dem Jahr 1828 war mit der Auflage verbunden die aus Stein bestehende Einfassung der unteren Quelle des Heppinger Brunnens zu erneuern und ein neues Brunnenhaus zu bauen Auch fur den Verkauf des Brunnenwassers waren genaue Vorschriften einzuhalten Die Kruge mussten zum Fullen das Siegel Heppinger Mineralwasser tragen jeweils ganz unter den Wasserspiegel des Brunnens getaucht werden und waren danach zu verstopfen und zu verpichten Jeder Krug hatte eine aufgebrannte Aufschrift zu tragen und 100 Kruge durften nicht mehr als 5 Taler kosten 10 1831 war die Auflage der Koniglichen Regierung erfullt der alte Heppinger Brunnen war neu gefasst und das Brunnenhaus neu gebaut 11 Zweiter Brunnenbetrieb ab 1832 BearbeitenAb 1832 wurde bei dem Heppinger Brunnen auf der anderen Seite der Strasse in nur ca 20 Meter Entfernung in Richtung des Berges Landskron durch den Apotheker Johann Wilhelm Hoevel in einem von der Gemeinde gekauften Weinberg eine neue Quelle erbohrt Der Bonner Chemiker und Geologe Professor Karl Gustav Bischof wirkte bei der Erschliessung dieser Quelle mit die bis 1832 eine rechteckige Fassung aus Basaltstein erhielt 12 Ab 1832 entstand am Heppinger Brunnen genau uber der rechteckig in Basaltstein gefassten Quelle ein neues fur diese Zeit und diese Region ungewohnlich grosses Brunnenhaus in klassizistischen Stil 13 nbsp Stich der Heppinger Brunnenhauser um 1840 nbsp Lageplan alter Heppinger und neuer Heppinger Landskroner Brunnen datiert 1832 nbsp Siegel Landskroner Mineralwasser Siegelzeichen KroneDer neue Brunnen in Heppingen mit dem grossen Brunnenhaus erhielt 1838 von der Koniglichen Preussischen Regierung zu Koblenz die Konzession fur den Betrieb eines Mineralbrunnens Bei der Konzessionsvergabe entschied sich die Konigliche Preussische Regierung fur den Namen Landskroner Brunnen Der Vorschlag der Betreiber Neuer Heppinger Brunnen wurde nicht angenommen 14 Die Mineralwasserkruge des neuen Brunnenbetriebes in Heppingen trugen daher die Aufschrift Landskron M W mit einer Krone als Siegelzeichen Die Abkurzung M W stand fur Mineralwasser vgl Abbildung Landskroner Mineralwasser Siegelzeichen Krone Ab 1838 gab es am Heppinger Brunnen zwei staatlich konzessionierte Mineralwasserbetriebe Heppinger Mineralwasser und Landskron Mineralwasser Im Juli 1839 wurde das neue grosse Brunnenhaus vom Koniglichen Bauinspektor Johann Claudius von Lassaulx wegen eines Bergrutsches begutachtet Zur Verstarkung des sechs Meter hohen Gewolbes uber der Quelle wurden aus Ziegel gemauerte Gurtbogen vorgeschrieben vgl Abbildung rechter Gewolbeflugel grosses Brunnenhaus 15 Das kleinere staatlich verpachtete Brunnenhaus wurde ab 1848 nach einer Auflage der Koniglichen Preussischen Regierung umgebaut und an den klassizistischen Baustil des grossen Brunnenhauses angepasst 16 Ab 1852 bildeten die Heppinger Brunnenhauser im klassizistischen Stil eine das Ortsbild pragende Einheit 17 Das Mineral und Heilwasser des alten Heppinger Brunnens Heppinger wurde 1852 bereits auch von Apotheken in Luxemburg gefuhrt 18 Das Landskroner Mineralwasser der neue Heppinger Brunnen hatte einen vorwiegend regionalen Markt wurde aber auch bis an den Mecklenburger Hof versendet Die Mineralwasserkruge wurden als 1 Liter und 0 5 Liter Kruge verkauft Das Angebot des Landskroner Brunnens umfasste neue Kruge und gunstigere alte wiederbefullte Kruge Die Kruge wurden jeweils versiegelt und unversiegelt angeboten Die unversiegelten Kruge waren gunstiger Bei einer weiteren Transportstrecke fur die Belieferung von Apotheken Hotels Adels und wohlhabende Burgerhauser wurden nur neue versiegelte Kruge verkauft Das vorwiegend in Tonkrugen abgefullte Mineralwasser war ein Luxusartikel Fur den Preis eines 1 Liter Mineralwasserkruges musste ein Arbeiter ca zwei Stunden arbeiten 19 Die Nachfrage nach Mineralwasser stieg dennoch stetig an und es wurden immer weitere Mineralwasservorkommen in der Umgebung des Heppinger Brunnens erschlossen So wurde 1852 die nahe Quelle des Apollinaris Brunnens erbohrt und 1853 der 10 Kilometer entfernte Sinziger Brunnen in Sinzig am Rhein 1852 Konkurrenz durch Apollinaris BearbeitenDer Heppinger Brunnen mit seinen zwei konzessionierten Brunnenbetrieben erhielt ab 1853 neue Konkurrenz da fur die 1852 durch den 58 jahrigen Georg Kreuzberg in nur 1000 Meter Entfernung erschlossene Quelle von Apollinaris auch eine staatliche Konzession der Koniglichen Preussischen Regierung zu Koblenz fur die Mineralwasserforderung erteilt wurde 20 Der Bonner Geologe Karl Gustav Bischof der an der Erschliessung des Apollinaris Brunnens beteiligt war hatte bereits 20 Jahre zuvor im Jahr 1832 die neue Quelle des Heppinger Brunnens erbohrt 20 Aufgrund der Nahe zum Heppinger Brunnen stieg der Absatz des Apollinaris Brunnens ab 1853 zunachst nur langsam Im Jahr 1860 erreichte der Absatz des Apollinarisbrunnens 40 000 Kruge pro Jahr 21 Die Jahresausfuhr des Heppinger Brunnens nach Holland und den hollandischen Kolonien wird in der Literatur mit 400 000 bis 500 000 angegeben 22 1870 Ubernahme durch Apollinaris Bearbeiten1870 wurde der alte Heppinger Brunnen von dem Grunder des Apollinaris Brunnens Georg Kreuzberg von der Koniglichen Preussischen Regierung gepachtet Der neuere zweite Heppinger Brunnenbetrieb der 1838 konzessionierte Landskroner Brunnen mit dem grossen Brunnenhaus wurde 1873 im Todesjahr des Apollinaris Grunders von der Commanditgesellschaft Georg Kreuzberg zu Cie gekauft 21 Nach der Pacht und dem Kauf der beiden Heppinger Mineralbrunnen Heppinger und Landskron erzielte Apollinaris 1873 einen Jahresumsatz von zwei Millionen Krugen 21 Garantie der Mineralwasserentnahmestelle ab 1870 BearbeitenAuch mit dem Ubernahme der Heppinger Quellen durch Apollinaris konnte die Bevolkerung der angrenzenden Gemeinden weiterhin das Wasser der Quellen zu festgelegten Zeiten kostenlos nutzen da dies durch die Konigliche Preussische Regierung dem Pachter des alten Heppinger Brunnens zur Auflage gemacht wurde Ubernahme des Siegelzeichens durch Apollinaris Bearbeiten nbsp Siegel Heppinger 1828 nbsp Siegel Apollinaris 1860Das alte Siegelzeichen des Heppinger Brunnens der Anker mit Dreieck als stilisiertem Segel welches ab 1828 bereits Millionen Wasserkruge des alten Heppinger Brunnens zeichnete wurde von Georg Kreuzberg fur die Apollinaris Mineralwasserkruge als Siegelzeichen in nahezu identischer Form ubernommen vgl Abbildungen Siegelzeichen Heppinger ab 1828 und Abbildung Siegel Apollinaris Vollstandiger Erwerb durch Apollinaris Bearbeiten1885 wurde das Eigentum an dem bisher von der Koniglichen Preussischen Regierung zu Koblenz nur gepachteten Immobilien und Quellbestandes des alten Heppinger Brunnens von der 1876 gegrundeten Actiengesellschaft Apollinaris Brunnen erworben 21 Wie bei der Verpachtung erfolgte auch der Verkauf des Brunnens unter der Auflage dass der Eigentumer des Quellgrundstucks der Bevolkerung das Quellwasser zu geregelten Zeiten kostenlos zur Verfugung stellt 1897 geht der Besitz des Heppinger Brunnens mit dem Verkauf der Actiengesellschaft Apollinaris Brunnen in englische Hand uber 21 nbsp Krugsiegel ApollinarisAnfang des 20 Jahrhunderts meldet die Apollinaris Brunnen AG fur das alte Siegelzeichen des Heppinger Brunnens von 1828 mit Anker und Dreieck als stilisiertem Segel welches von Georg Kreuzberg ab ca 1853 fur mehrere 100 Millionen von Apollinaris Wasserkrugen ubernommen wurde Muster und Patentschutz an vgl Abbildung Krugsiegel Heppinger Brunnen von 1828 und Abbildung Krugsiegel Apollinaris 1910 wurde von der Preussischen Reichsregierung in Berlin die Gemeinnutzigkeit fur die Quellen des Heppinger Brunnens den Heppinger und den Landskroner Brunnen durch Erlass des Ministers fur geistlichen Unterricht und Medizinal Angelegenheiten anerkannt 21 Das Mineral und Heilwasser aus den Quellen des Heppinger Brunnens wurde auch im 20 Jahrhundert weiter gefordert und durch zwei unterirdische Leitungen in das nur 800 Meter entfernte Apollinaris Werk zur industriellen Abfullung geleitet Heilquellenschutzgebiet 1929 Bearbeiten1929 erfolgt durch die Preussische Regierung zu Koblenz ein besonderer Schutz der beiden historischen Quellen des Heppinger Brunnens durch die noch heute geltende Heilquellenschutzverordnung vom 15 Juni 1929 23 nbsp Alter Heppinger BrunnenDie Quellen des Heppinger Brunnens wurden 1958 unter der Aufsicht des Leiters des Staatlichen Quellamts Bad Ems neu gefasst 3 nachdem 1956 die Dortmunder Union Brauerei AG den Apollinaris Brunnen und den Heppinger Brunnen aus englischer Hand kaufte 21 In den 1970er Jahren wurde bei der Vermarktung des Heppinger Mineral und Heilwassers mit dem Hinweis SEIT 1584 auf den Trinkglasern fur Kuranwendungen wieder auf die Jahrhunderte alte Tradition des Heppinger Brunnens und Heppinger Heilwassers verwiesen Denkmalschutz BearbeitenDie beiden Brunnenhauser des Heppinger Brunnens wurden 1981 von der Kreisverwaltung Ahrweiler als Kulturdenkmal unter Denkmalschutz gestellt Die denkmalrechtliche Unterschutzstellung des grossen Heppinger Brunnenhauses wurde mit Urteil vom Oberverwaltungsgericht Rheinland Pfalz am 10 Oktober 1985 rechtskraftig Das Oberverwaltungsgericht verwies insbesondere auf die Jahrhunderte alte Geschichte der Brunnen und die palaisartige Erscheinung des Brunnenhauses in Heppingen die dem Ort sein Geprage gibt 24 Das Vorhaben der Kreisverwaltung Ahrweiler im Jahr 1990 im grossen Heppinger Brunnenhaus in Kooperation mit der Apollinaris und Schweppes GmbH amp Co ein Museum uber die Geschichte des Wassers einzurichten fand keine Realisierung Ab 1994 wurde der uber den Quellen liegende historische Brunnenkomplex mit den beiden Brunnenhausern restauriert und befindet sich heute in Privatbesitz Nutzung im 21 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Apollinaris amp Heppinger Zapfstelle Heppinger Brunnen nbsp Heppinger WasserentnahmestelleDas Quellwasser des Heppinger Brunnens steht wie seit Jahrhunderten der einheimischen Bevolkerung an der neben den Brunnenhausern gelegenen 1998 umgestalteten offentlichen Mineralwasserentnahmestelle zu geregelten Zeiten auch im 21 Jahrhundert weiter kostenlos zur Verfugung Die Stadtverwaltung Bad Neuenahr Ahrweiler regelt die Entnahme von Heppinger und Apollinaris an der Zapfstelle vgl Hinweisschild an der Apollinaris amp Heppinger Zapfstelle Heppinger Brunnen Eine Kontrolle der Wasserentnahme durch einen Brunnenwarter wie in den letzten Jahrhunderten findet nicht mehr statt Das Wasser aus zwei Quellen des alten Heppinger Brunnens wird noch heute im 21 Jahrhundert in Brunnenkammern am grossen Brunnenhaus mit einer zulassigen Hochstmenge pro Tag von 42 000 Litern industriell gefordert was einer Jahreshochstmenge von 15 3 Millionen Litern entspricht nbsp Rechter Gewolbeflugel grosses Heppinger BrunnenhausDas Quellwasser wird fur die Mineral und Heilwasserproduktion in das nahe gelegene Werk der Apollinaris GmbH geleitet die seit Mai 2006 zur Coca Cola GmbH der deutschen Tochter der Coca Cola Company gehort Die von dem Dichter Ernst Moritz Arndt im Ahrtalfuhrer von 1846 beschriebene reinliche und zierliche 25 Einfassung des Quellwassers am Heppinger Brunnen die rechteckige Quellfassung aus Basaltstein aus dem Jahr 1832 ist noch unverandert in der Mitte des sechs Meter hohen Gewolbes des grossen Brunnenhauses erhalten Ab 2008 ist dort ein privates Mineralwassermuseum im Aufbau Literatur BearbeitenLandschaftsverband Rheinland Rheinisches Museumsamt Wasserlust Mineralquellen und Heilbader im Rheinland Rheinland Verlag Koln 1991 ISBN 3 7927 1213 X Hans Frick Quellen zur Geschichte von Bad Neuenahr Wadenheim Beul Hemmessen der Grafschaft Neuenahr und der Geschlechter Ahr Neuenahr und Saffenberg Selbstverlag der Gemeinde Bad Neuenahr 1933 DNB 362477256 Wilhelm Knippler 1000 Jahre Heppingen historischer Uberblick Arbeitskreis Tausendjahrfeier Heppingen Verlag Warlich Ahrweiler 1965 Heinz Nienhaus Geschichte der Neuenahrer Versandbrunnen auf den Spuren wiederentdeckter Tonkruge In Der Mineralbrunnen 1994 Heft 4 S 162 170 Walther Ottendorf Simrock Heilquellen und Mineralbrunnen im Kreis Ahrweiler In Heimatchroniken des Kreises Ahrweiler Archiv fur Deutsche Heimatpflege Koln 1968 S 261 283 Paul Clemen Die Kunstdenkmaler der Rheinprovinz Band 17 Abteilung 1 Die Kunstdenkmaler des Kreises Ahrweiler Verlag L Schwann Dusseldorf 1938 DNB 36150358X Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Heppinger Brunnen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Informationen zu den Quellen in Bad Neuenahr auf der Website der Stadt Bad Neuenahr AhrweilerEinzelnachweise Bearbeiten a b Johann Winter auch G von Andernach commentarius de balneis amp aquis medicatis in tres Dialogos distinctus 1565 S 139 Jacob Theodor Jacob Theodorus Tabernaemontanus Neuw Wasserschatz Frankfurt 1593 Kap LXII und LXIII a b Walther Ottendorf Simrock Heilquellen und Mineralbrunnen im Kreis Ahrweiler In Heimatchroniken des Kreises Ahrweiler Archiv fur Deutsche Heimatpflege Koln 1968 S 261 283 hier S 262 263 Walther Ottendorf Simrock Heilquellen und Mineralbrunnen im Kreis Ahrweiler In Heimatchroniken des Kreises Ahrweiler Archiv fur Deutsche Heimatpflege Koln 1968 S 261 283 hier S 263 264 a b Wilhelm Knippler 1000 Jahre Heppingen historischer Uberblick Arbeitskreis Tausendjahrfeier Heppingen Verlag Warlich Ahrweiler 1965 S 102 Rechnung des Rentmeisters Karl Kaspar Dahmen 1747 Blatt 49 Landeshauptarchiv Koblenz zitiert nach Hans Frick Quellen zur Geschichte von Bad Neuenahr Wadenheim Beul Hemmessen der Grafschaft Neuenahr und der Geschlechter Ahr Neuenahr und Saffenberg Selbstverlag der Gemeinde Bad Neuenahr 1933 hier S 510 Landesarchiv Koblenz Bestand 441 Nr 13138 S 4 ff a b Ingeborg Schild Gutachten uber das grosse Heppinger Brunnenhaus 15 Dezember 1983 S 4 Bernd Brinkmann Steinzeugflaschen fur den Versand Rheinischer Mineralbrunnen In Landschaftsverband Rheinland Rheinisches Museumsamt Wasserlust Mineralquellen und Heilbader im Rheinland Rheinland Verlag Koln 1991 S 82 103 hier S 86 Landesarchiv Koblenz Bestand 441 Nr 13139 Ingeborg Schild Gutachten uber das grosse Heppinger Brunnenhaus 15 Dezember 1983 S 6 Walter Ottendorff Simrock Heilquellen und Mineralbrunnen im Kreis Ahrweiler In Heimatchroniken des Kreises Ahrweiler Band 35 der Reihe Heimatchroniken der Stadte und Kreise des Bundesgebietes 1 Auflage Koln 1968 S 261 283 hier S 269 Paul Clemen Die Kunstdenkmaler der Rheinprovinz Die Kunstdenkmaler des Kreises Ahrweiler Verlag von L Schwann Dusseldorf 1938 17 Band 1 Abteilung S 301 Ingeborg Schild Gutachten uber das grosse Heppinger Brunnenhaus 15 Dezember 1983 S 7 8 Ingeborg Schild Gutachten uber das grosse Heppinger Brunnenhaus 15 Dezember 1983 S 7 Ingeborg Schild Gutachten uber das grosse Heppinger Brunnenhaus 15 Dezember 1983 S 9 Ingeborg Schild Gutachten uber das grosse Heppinger Brunnenhaus 15 Dezember 1983 S 11 Luxemburger Wort internationale deutschsprachige Tageszeitung vom 23 Mai 1852 Sauberes Trinkwasser fur die Stadt Luxemburg Bernd Brinkmann Steinzeugflaschen fur den Versand Rheinischer Mineralbrunnen In Landschaftsverband Rheinland Rheinisches Museumsamt Wasserlust Mineralquellen und Heilbader im Rheinland Rheinland Verlag Koln 1991 S 82 103 hier S 89 a b Bernd Brinkmann Steinzeugflaschen fur den Versand Rheinischer Mineralbrunnen In Landschaftsverband Rheinland Rheinisches Museumsamt Wasserlust Mineralquellen und Heilbader im Rheinland Rheinland Verlag Koln 1991 S 82 103 hier S 96 a b c d e f g Kreisverwaltung Ahrweiler Historie Apollinaris www rotweinwanderweg de Georg Kreuzberg Memorandum zitiert nach Walther Ottendorff Simrock Heilquellen und Mineralbrunnen im Kreis Ahrweiler In Heimatchroniken des Kreises Ahrweiler Band 35 der Reihe Heimatchroniken der Stadte und Kreise des Bundesgebietes 1 Auflage Koln 1968 S 261 283 hier S 266 Heilquellenschutzverordnung der Preussischen Regierung zu Koblenz veroffentlicht im Amtsblatt Nr 26 vom 15 Juni 1929 Urteil des Oberverwaltungsgerichts Rheinland Pfalz Koblenz vom 10 Oktober 1985 S 8 Ernst Moritz Arndt Rhein und Ahrwanderungen Bonn 1846 S 204 50 549461 7 16924736 Koordinaten 50 32 58 N 7 10 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heppinger Brunnen amp oldid 227072717