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Dieser Artikel befasst sich mit dem Komponisten Henri Dumont Fur den Maler siehe Henri Julien Dumont Henri Dumont auch Henry Du Mont oder Henry de Thier 1610 in Borgloon Grafschaft Loon bei Tongern 8 Mai 1684 in Paris war ein belgischer Komponist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Literatur 4 Tontrager 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDumont wurde als Sohn von Henry de Thier und Elisabeth Orban geboren Die Familie verliess Luttich und zog nach Maastricht Dort wurden Henri und sein Bruder Lambert Chorknaben an der Liebfrauenbasilika 1630 wird Henri de Thier in einem Kapitellakt als Organist benannt wobei ihm ein Urlaub von 2 Monaten gewahrt wird um seine musikalische Ausbildung zu erganzen An der Lutticher Lambertuskathedrale wo er des Ofteren verweilte vertiefte er seine musikalischen Kenntnisse bei Leonard de Hodemont der offen fur aus Italien kommende Stromungen ihn massgeblich beeinflusste Am 1 Dezember 1632 trat er zugunsten seines Bruders von seinem Organistenamt zuruck 1639 ging de Thier nach Paris wo er noch im selben Jahr Organist an der bedeutenden Pfarrkirche Saint Paul wurde Erst zu dieser Zeit nahm er den Namen Dumont an Ab 1652 wurde er als Cembalist am Hofe des Herzogs von Anjou einem Bruder Ludwigs XIV erwahnt und 1660 in der gleichen Position bei der jungen Konigin Marie Therese 1663 wurde er Vizekapellmeister der Chapelle Royale in Versailles in 1672 kam der Titel des Hofkapellmeisters hinzu und 1673 der des Maitre de Musique der Konigin Dumont heiratete 1653 Mechthild Loyens eine Tochter des Burgermeisters von Maastricht Als Kommendatarabt verfugte er inzwischen uber umfangreiche Einkunfte aus der Abtei von Silly en Gouffern bei Lisieux in der Normandie Im Jahre 1683 legte er alle Amter nieder und verstarb ein Jahr spater Werk BearbeitenHauptsachlich schrieb er Kirchenmusik Sein Schaffen umfasst mehr als einhundert Petits Motets die den Urtyp der franzosischen Motetten bilden Illustre Nachfolger dieser Tradition waren Francois Couperin und Jean Baptiste Lully Dumont war der erste der in der franzosischen Musik den Generalbass einfuhrte und diesen auch niederschrieb Messes Royales en plein chant Paris 1701 Cantica sacra II III IV cum vocibus tum instrumentibus modulata Liber primus Paris 1652 Meslanges a II III IV amp V parties avec le Bassecontinue contenant plusieurs chansons motets magnificats Preludes et allemandes pour orgue et pour les viols Et la litanie de la Vierge Von Henri Dumont stammt die in vielen Klostern und Gemeinschaften regelmassig nach der letzten gemeinsamen Hore gesungene Melodie des Salve Regina Gotteslob 1975 Nr 570 1 Literatur BearbeitenHenry Dumont 1610 1684 sous maitre de la chapelle de Louis XIV contribution a l histoire de la musique religieuse au Grand Siecle Lille 1990Tontrager BearbeitenO Mysterium Motets amp Elevations pour la Chapelle de Louis XIV Ensemble Correspondances Sebastien Dauce Motets pour la chapelle du roi La Chapelle Royale Philippe Herreweghe Motets a voix seule Ricercar Consort Henri Ledroit haute contre Motets en dialogue Les Talens Lyriques Christophe Rousset Les litanies de la Vierge Ensemble Dumont Peter Bennet Weblinks BearbeitenWerke von und uber Henri Dumont im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Biografie und Bibliographie Noten Allemanden unter der Rubrik Organ Preludes unter der Rubrik Recorder Flauti Flauti ssb Einzelnachweise Bearbeiten Erzbistum FreiburgNormdaten Person GND 11867269X lobid OGND AKS LCCN n81139129 VIAF 89652756 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dumont HenriALTERNATIVNAMEN Du Mont Henry De Thier HenryKURZBESCHREIBUNG wallonischer Komponist des BarockGEBURTSDATUM 1610GEBURTSORT Borgloon Grafschaft Loon bei TongernSTERBEDATUM 8 Mai 1684STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Henri Dumont amp oldid 206201650