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Helmut Zatopek 4 Februar 1932 29 Januar 2016 in Gilching war ein deutscher Fussballspieler Von 1955 bis 1963 hat der Abwehrspieler 135 Pflichtspiele in der damals erstklassigen Fussball Oberliga Sud absolviert und dabei zwolf Tore erzielt Helmut ZatopekPersonaliaGeburtstag 4 Februar 1932Sterbedatum 29 Januar 2016Sterbeort Gilching DeutschlandJuniorenJahre StationSV BruckmuhlHerrenJahre Station Spiele Tore 11953 1955 FC Wacker Munchen1955 1957 Stuttgarter Kickers 45 3 1957 1958 TSV 1860 Munchen 8 0 1958 1960 TSG Ulm 1846 57 9 1960 1961 Borussia Dortmund 0 0 1961 1962 1 FC Pforzheim1962 1964 KSV Hessen Kassel 25 0 1 Angegeben sind nur Ligaspiele Laufbahn BearbeitenDer vom SV Bruckmuhl aus dem Landkreis Rosenheim gekommene Spieler sammelte die ersten hoherklassigen Erfahrungen beim FC Wacker Munchen in der 2 Liga Sud 1953 54 beziehungsweise 1 Amateurliga Sudbayern 1954 55 Durch einen Vertrag zur Runde 1955 56 bei den Stuttgarter Kickers gehorte der 1 92 m grosse Zatopek erstmals der Oberliga Sud an In seiner Debutrunde in der Oberliga kam er unter Trainer Karl Heinz Grindler und an der Seite von Mitspielern wie Hans Eberle Rolf Geiger und Siegfried Kronenbitter auf 16 Ligaeinsatze die Kickers konnten mit dem 14 Rang knapp die Klasse halten In seinem zweiten Jahr 1956 57 gehorte Zatopek mit 29 Einsatzen und drei Toren der Stammbesetzung des Teams von Grindler Nachfolger Oswald Pfau an Mit den Blauen erreichte Zatopek mit Mitspielern wie Herbert Dienelt und Helmut Ruhle erneut mit dem 14 Rang knapp den Klassenerhalt Nach zwei Runden mit 45 Oberligaeinsatzen und drei Toren unterschrieb er beim TSV 1860 Munchen zur Saison 1957 58 einen neuen Vertrag Die Munchner Lowen waren gerade aus der 2 Liga Sud in die Oberliga zuruckgekehrt Unter Trainer Hans Hipp erfolgte erst noch die Erprobung des Personals fur die richtige Mannschaftsfindung Zatopek spielte mal Halbsturmer mal Seitenlaufer Auf der Stopperposition im damaligen WM System etablierte sich Alfons Stemmer 28 5 zum mitentscheidenden Leistungstrager Die Lauferreihe trat zumeist in der Besetzung mit Wilhelm Luther 25 0 Stemmer und Martin Muller 26 1 an 1860 Munchen belegte am Rundenende den sechsten Rang und Zatopek hatte sich mit acht Oberligaspielen zufriedengeben mussen Nach einem Jahr in Munchen unterschrieb er beim Oberligaaufsteiger TSG Ulm 1846 zur Saison 1958 59 auch Lowen Kollege Karl Dornhecker ging mit zu den Spatzen Das Team von Trainer Kurt Koch startete am 17 August 1958 mit einem 3 2 Auswartserfolg beim VfB Stuttgart in die Runde Die Defensive der Ulmer war dabei in der Formation mit Torhuter Manfred Paul den Verteidigern Helmut Stocker und Hermann Gorniak und der Lauferreihe mit Dornhecker Zatopek und Georg Buck angetreten Gegen seinen vorherigen Verein Munchen 1860 kam Zatopek zu 3 1 Punkten 2 2 2 0 Neben der Defensive in 30 Rundenspielen kamen die Gegner lediglich zu 37 Toren und damit wies der OL Ruckkehrer die drittbeste Abwehr im Suden auf waren noch die zwei Angreifer Siegfried Kronenbitter 29 8 und Manfred Ruoff 28 9 Garanten des Klassenerhalts Ulm belegte den 13 Rang und Abwehrchef Zatopek hatte in 28 Einsatzen drei Tore erzielt In seinem zweiten Ulmer Jahr 1959 60 steigerte Zatopek seine personliche Bilanz auf 29 Einsatze und sechs Tore Nach dem 29 Spieltag stand das Team des neuen Trainers Hans Pilz punktgleich mit Viktoria Aschaffenburg jeweils 20 30 Punkte auf dem 14 beziehungsweise 15 Rang Vor 20 000 Zuschauern reichte am 30 April 1960 ein 1 1 Heimremis dank des besseren Torverhaltnisses zum Klassenerhalt Zatopek brach die Zelte in Ulm nach 57 Ligaeinsatzen mit neun Toren ab und unterschrieb zur Runde 1960 61 einen neuen Vertrag bei Borussia Dortmund Bei den Schwarz Gelben vom Borsigplatz erging es dem Defensivspieler unter Trainer Max Merkel wie dem weiteren Neuzugang Bernhard Wessel Er wurde in der erfolgreichen Runde der BVB errang die Vizemeisterschaft in der Oberliga West und zog in der Endrunde in das Finale um die deutsche Meisterschaft ein im Punktspielbetrieb nicht zum Einsatz gebracht Zur Saison 1961 62 zog es Zatopek wieder nach Suddeutschland er unterschrieb beim 1 FC Pforzheim in der 2 Liga Sud Unter Trainer Gustav Mohn lieferte sich Pforzheim mit Hessen Kassel und Ulm 1846 einen spannenden Kampf um die Aufstiegsplatze in die Oberliga Sud Die abschliessende 2 3 Niederlage am 3 Juni 1962 beim FC Hanau nach einer 2 0 Halbzeitfuhrung kostete dem Team aus der Goldstadt den Aufstieg Zatopek landete mit Mitspielern wie Torhuter Franz Mlinaric Willi Heinrich Rolf Neureuther Dieter Rosanowski Hermann Sodermanns und Oswald Traub auf dem 3 Rang Meister und Aufsteiger Hessen Kassel verpflichtete den 30 jahrigen Routinier fur die letzte Saison der alten erstklassigen Oberliga Sud 1962 63 und Zatopek zog nach Nordhessen Beim KSV Hessen Kassel hatten auch noch Horst Assmy Ernst Kuster und Wolfgang Simon neue Vertrage unterschrieben Trotz der Verstarkungen fabrizierte das Team von Aufstiegstrainer Willibald Hahn mit 0 8 Punkten und 1 18 Toren nach vier Spieltagen einen klassischen Fehlstart Zatopek hatte am vierten Spieltag den 9 September 1962 bei einer 0 5 Niederlage beim FC Bayern Hof im Ligateam von Kassel debutiert Danach wurde Hahn abgelost und durch den vormaligen KSV Aktiven Walter Muller ersetzt Diplom Sportlehrer Muller fungierte fortan mit Mittellaufer Zatopek zumeist durch die Aussenlaufer Hans Michel und Hans Alt unterstutzt in der Halt gebenden Lauferreihe Mit Erfolgen gegen den VfB Stuttgart 4 2 Karlsruher SC 2 0 Schwaben Augsburg 4 1 1 FC Nurnberg 1 0 nach einer 0 9 Heimniederlage in der Hinrunde Eintracht Frankfurt 1 0 BC Augsburg 5 0 und einem 2 1 im abschliessenden Nachholspiel am 5 Mai 1963 gegen den FC Bayern Hof spielte sich Kassel noch auf den 10 Tabellenrang Zatopek hatte in 25 Ligaspielen fur Kassel mitgewirkt Bereits acht Tage spater am 12 Mai fand im suddeutschen Pokal das Heimspiel gegen den zukunftigen Bundesligisten Eintracht Frankfurt statt Vor 18 000 Zuschauern im Auestadion setzte sich Kassel mit 2 1 durch Mittellaufer Zatopek hatte dabei als Abwehrchef auch erfolgreich den torgefahrlichen Eintracht Mittelsturmer Erwin Stein an die Kette gelegt Am 9 Juni fand das erste Spiel im DFB Pokal gegen den Wuppertaler SV statt Es endete in Kassel mit 2 2 nach Verlangerung Auch im Wiederholungsspiel am 27 Juli fuhrte Zatopek als Mittellaufer die Kasseler Defensive im Stadion am Zoo an Mit dem spiel und torstarken Innentrio Manfred Reichert Gunter Augustat und Emil Meisen setzten sich jetzt aber die Oberbergischen mit 3 0 durch Acht Tage spater am 4 August 1963 startete Hessen Kassel mit Neuzugang Heinrich Dittel als Stopper in die Regionalligarunde 1963 64 Der Neuzugang aus Aschaffenburg etablierte sich sofort als Stammspieler und neuer Abwehrchef und die Lowen gewannen die Meisterschaft im Suden Zatopek kam zu keinem Einsatz in der Regionalliga 1963 64 und beendete im Sommer 1964 seine Laufbahn Er verbrachte mit Familie im bayerischen Gilching seinen Lebensabend Literatur BearbeitenHardy Grune Lorenz Knieriem Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 8 Spielerlexikon 1890 1963 AGON Sportverlag Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 Horst Biese Herbert Peiler Flanken Tore und Paraden 100 Jahre Fussball in Kassel AGON Sportverlag Kassel 1993 ISBN 3 928562 37 1 Werner Skrentny Hrsg Als Morlock noch den Mondschein traf Die Geschichte der Oberliga Sud 1945 1963 Klartext Essen 1993 ISBN 3 88474 055 5 Gernot Otto Traume Titel und Trophaen 100 Jahre 1 FC Pforzheim Badendruck Karlsruhe 1996 Weblinks BearbeitenHelmut Zatopek in der Datenbank von fussballdaten de Helmut Zatopek in der Datenbank vom KickersarchivPersonendatenNAME Zatopek HelmutKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 4 Februar 1932STERBEDATUM 29 Januar 2016 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helmut Zatopek amp oldid 229278275