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Helmut Glaser 29 Juli 1910 in Gmund in Karnten Osterreich Ungarn 28 August 1947 in Ljubljana war ein osterreichischer SS Sturmbannfuhrer und verurteilter Kriegsverbrecher Helmut glaser um 1947 Leben BearbeitenHelmut Glaser war Sohn eines Burgerschuldirektors Nach dem Besuch der Volks und Realschule in Klagenfurt studierte er ab 1928 Germanistik und Romanistik an der Philosophischen Fakultat der Universitat Wien und wurde im Juli 1934 zum Dr phil promoviert 1 Nach zwei weiteren Semestern legte er die Mittelschul Lehramtsprufungen fur die Hauptfacher Deutsch und Franzosisch ab und absolvierte anschliessend ein Probejahr an der Bundesrealschule Klagenfurt 1 Zum 8 Mai 1931 trat er der NSDAP Mitgliedsnummer 444 132 2 und am 10 Oktober 1936 der SS SS Nummer 301 760 bei 3 4 Im Juli 1938 wurde er zum Dienst fur den Sicherheitsdienst SD beurlaubt Ende August 1939 wurde Glaser zum Einsatzkommando 4 der Einsatzgruppe I abgeordnet und nahm am Uberfall auf Polen teil 5 Nach der Auflosung des Kommandos wurde er der KdS Dienststelle Krakau zugeteilt und dort spater mit der Leitung der Referate III A und C beauftragt Im Marz 1941 kam er nach Klagenfurt zuruck Von Mai bis September 1941 leitete er die Abteilungen I und II im Umsiedlungsstab beim KdS Veldes der die Aussiedlung von Slowenen aus der Oberkrain vorzubereiten hatte Danach kehrte er zum SD Klagenfurt zuruck wo er als Leiter des Referats III C und als stellvertretender Leiter fungierte Im April 1943 wurde er Leiter des SD Abschnitts Bayreuth Mitte Dezember 1944 wurde er nach Bratislava versetzt dort fuhrte er das z b V Kommando 29 Diesen Posten versah er bis zur Auflosung des Kommandos kurz vor Kriegsende 5 Kurz vor Ende des Krieges setzte er sich zunachst nach Regensburg ab ging spater mit den zivilen Papieren eines Lehrers zu Fuss in Richtung Salzburg das er am 8 Mai 1945 erreichte 6 Am 14 Juni 1945 erhielt er einen Passierschein der amerikanischen Militarregierung und zog spater nach Krumpendorf Im September 1945 wurde er verhaftet und ins Lager Ebental verbracht Im Dezember 1946 wurde er nach Jugoslawien ausgeliefert Am 19 Juli 1947 wurde er zum Tode durch Erschiessen verurteilt Das Urteil wurde am 28 August 1947 vollstreckt 6 Literatur BearbeitenMatthias Gafke Heydrichs Ostmarker Das osterreichische Fuhrungspersonal der Sicherheitspolizei und des SD 1939 1945 Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2015 ISBN 978 3 534 26465 0 S 169 ff Lenka Sindelarova Finale der Vernichtung Die Einsatzgruppe H in der Slowakei 1944 1945 WBG Darmstadt 2013 ISBN 978 3 534 25973 1 Einzelnachweise Bearbeiten a b Lenka Sindelarova Finale der Vernichtung Die Einsatzgruppe H in der Slowakei 1944 1945 Darmstadt 2013 S 181 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 11080330 Bundesarchiv R 9361 III 526426 French L MacLean The Field Men the SS Officers Who Led the Einsatzkommandos the Nazi Mobile Killing Units Schiffer Publishing 1999 ISBN 0 7643 0754 1 S 60 a b Lenka Sindelarova Finale der Vernichtung Die Einsatzgruppe H in der Slowakei 1944 1945 Darmstadt 2013 S 182 a b Lenka Sindelarova Finale der Vernichtung Die Einsatzgruppe H in der Slowakei 1944 1945 Darmstadt 2013 S 183 Normdaten Person GND 1131899822 lobid OGND AKS VIAF 13149485430793420593 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Glaser HelmutKURZBESCHREIBUNG osterreichischer SS Sturmbannfuhrer und verurteilter KriegsverbrecherGEBURTSDATUM 29 Juli 1910GEBURTSORT Gmund in KarntenSTERBEDATUM 28 August 1947STERBEORT Ljubljana Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helmut Glaser SS Mitglied amp oldid 233360352