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Helge Bojsen Moller 19 April 1874 in Sejling Silkeborg Kommune als Helge Bojsen Moller 4 September 1946 in Gentofte 1 war ein danischer Architekt Er ist die pragendste Gestalt der gronlandischen Architekturgeschichte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Ausbildung und Karriere 2 Werke Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Die Kirche in Paamiut von 1909 nbsp Das Bahnhofsgebaude in Spodsbjerg von 1911 nbsp Das Nordtor von Kongens Have von 1913 nbsp Die Arztwohnung in Upernavik von 1915 nbsp Knud Rasmussens Hus in Hundested von 1916 Familie Bearbeiten Helge Bojsen Moller wurde 1874 in Midtjylland als siebtes von acht Kindern des Pastors Frederik Otto Ditlev Moller 1815 1892 und seiner Frau Jutta Kunigunde Bojsen 1837 1927 geboren Seine Mutter ist als Frauenrechtlerin bekannt Sie war die Tochter des Politikers Frederik Engelhardt Boisen 1808 1882 der wiederum der Sohn des Bischofs Peter Outzen Boisen 1762 1831 war sowie von der norwegischen Schriftstellerin Eline Boisen geb Heramb 1813 1871 Die Familie Boisen brachte zahlreiche bedeutende Pastoren hervor und Helges Grossonkel Peter Outzen Boisen 1815 1862 war der Schwiegersohn von Nikolai Frederik Severin Grundtvig Zu Helges Onkeln und Tanten mutterlicherseits gehoren die Hojskolelehrerin Nanna Jensen geb Bojsen 1835 1894 der Politiker Peter Bojsen 1838 1922 der Politiker Frede Bojsen 1841 1926 und der Journalist Emil Bojsen 1854 1898 Seine Schwester war die Gynakologin Eli Moller 1863 1941 die die erste Danin mit Doktortitel war 2 3 Ausbildung und Karriere Bearbeiten Nach der Schule begann Helge Bojsen Moller eine Lehre zum Zimmermann die er 1894 abschloss Anschliessend besuchte er die Architekturschule der Koniglich Danischen Kunstakademie In dieser Zeit arbeitete er fur Ludvig Fenger Martin Borch und Axel Berg 1903 machte er seinen Abschluss 1 Am 15 Mai 1903 heiratete er in Sollerod Ella Jacobsen 1880 1942 Tochter des Kunstverlegers Alfred Jacobsen und seiner Frau Agnes Andkjaer 1 1904 richtete er sich ein eigenes Architekturburo ein und wurde noch im selben Jahr mit der Restauration des Herrenhauses Hesselagergard aus dem 16 Jahrhundert beauftragt 1910 wurde er Lehrer an der Architekturschule was er bis 1918 blieb 1909 entwarf er die Kirche in Paamiut 1912 unternahm er eine Reise nach Gronland Wenig spater begann er weitere offentliche Gebaude in Gronland zu entwerfen Dutzende Kirchen Schulen Handelsgebaude und Wohnhauser fur Staatsbedienstete stammen aus seiner Hand In Danemark entwarf er unter anderem auch Bahnhofsgebaude Krankenhauser und Elektrizitatswerke 1 Seine Arbeiten waren anfangs gepragt von backsteinbasiertem Neobarock ging aber spater zum Neoklassizismus Funktionalismus und Modernismus uber 1925 wurde er Direktor der Brandversicherung in Kopenhagen Wahrend seines Lebens entwarf Helge Bojsen Moller etwa 200 Gebaude Am 25 August 1937 setzte er seinen Mittelnamen seinem Nachnamen mit Bindestrich voran 1 Er starb 1946 im Alter von 72 Jahren und wurde auf dem Friedhof in Hellerup begraben 4 1 Werke Auswahl Bearbeiten1904 Hesselagergard Restauration 1907 Elektrizitatswerk in Skovshoved 1907 Tuberkulosekrankenhaus in Holstebro 1908 Amtskrankenhaus in Ringkobing 1908 1909 Amtskrankenhaus in Herning 1908 Versammlungsgebaude der Kirchengemeinde in Hjorring 1909 Kirche in Paamiut 1911 Bahnhofsgebaude der Langelandsbanen in Rudkobing Krongsbjerg Skrobelov Spodsbjerg und Bagenkop 1911 1913 Avedorelejren Kaserne in Kopenhagen 1912 1913 Kirche in Hojerup 1913 Verwaltungsgebaude der Vest og Sonderjysk Kreditforening in Ringkobing 1913 Nordtor von Kongens Have in Kopenhagen 1913 Amtskrankenhaus in Lemvig 1913 Kirche in Qeqertarsuaq 1914 Tor der Kirche in Store Heddinge 1914 Schule in Aasiaat 1914 1915 Sparkasse in Viborg 1915 Hohere Allgemeinschule in Ny Holte 1915 Arztwohnung in Upernavik 1916 Knud Rasmussens Hus in Hundested 1917 1918 Sortebrodre Kirke in Viborg Restauration 1918 Ting og Arresthus in Ringkobing 1919 Richterburo in Lemvig 1919 Eskimoslottet Schulgebaude in Nuuk 1919 Fischlager in Paamiut 1920 Elektrizitatswerk in Kalundborg 1920 Salzerei in Paamiut 1920 Schafereiassistentenwohnung in Qaqortoq 1920 Fischlager in Nanortalik 1921 Kinderheim in Maribo 1922 Pastorenwohnung in Paamiut 1922 1923 Lehrer Rektorenwohnung in Nuuk 1922 1927 Amtskrankenhaus in Gentofte zusammen mit Emil Jorgensen 1923 Handelschefswohnung in Ilulissat 1923 Handelschefswohnung in Qeqertarsuaq 1925 Kirche in Upernavik 1925 Henning Meyers Hus Taendstikaeske in Nuuk 1925 Telegrafistenwohnung in Tasiilaq 1925 Radioverwalterwohnung in Qaqortoq 1926 Kirche und Kapelle in Sisimiut 1926 Vatikanet Handelsassistentenwohnung in Qaqortoq 1927 Radioassistentenwohnung in Qaqortoq 1928 Okonomien Hauswirtschaftsgebaude in Nuuk 1928 Inspektorenwohnung in Tasiilaq 1928 Schafereiverwalterwohnung in Qaqortoq 1929 Schlachterei in Qaqortoq 1930 Krankenhaus in Nuuk 1931 Danischer Pavillon bei der Pariser Kolonialausstellung 1931 Miki Schulheim in Nuuk 1931 Fischlager in Nanortalik 1932 Kvinderegensen Madchenkollegium in Kopenhagen 1932 Madchenschule in Aasiaat 1933 Tito Schulheim in Nuuk 1934 Verwaltungsgebaude von Nordsjaellands Elektricitets og Sporvejs Aktieselskab NESA in Hellerup 1934 Kirche in Uummannaq 1934 Warenlager in Ilulissat 1936 Kohlelager heute Nationalmuseum in Nuuk 1937 Verwaltungsgebaude von NVE in Svinninge 1937 Landesratssaal in Nuuk 1938 Schulwerkstatt in Nuuk 1939 Handelsassistentenwohnung in Paamiut 1940 Isefjordsvaerket in Kyndby 1940 Lager Backerei in Tasiilaq 1945 Redakteurswohnung in NuukWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Helge Bojsen Moller Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Jorgen Sestoft Helge Bojsen Moller Weilbachs Kunstlerlexikon Hans H Worsoe Boisen Dansk Biografisk Leksikon Jytte Larsen Jutta Bojsen Moller Dansk Kvindebiografisk Leksikon Helge Bojsen Moller gravsted dk Normdaten Person GND 1117729532 lobid OGND AKS VIAF 6652147872015575170009 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bojsen Moller HelgeALTERNATIVNAMEN Moller Helge Bojsen Geburtsname KURZBESCHREIBUNG danischer ArchitektGEBURTSDATUM 19 April 1874GEBURTSORT Sejling Silkeborg KommuneSTERBEDATUM 4 September 1946STERBEORT Gentofte Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helge Bojsen Moller amp oldid 227370773