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Helen Gahagan 25 November 1900 in Boonton Morris County New Jersey 28 Juni 1980 in New York war eine US amerikanische Schauspielerin Sangerin und unter dem Namen Helen Gahagan Douglas Politikerin der Demokratischen Partei Helen Gahagan 1920er Jahre Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Kunstlerische Laufbahn 1 2 Politische Laufbahn 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHelen Gahagan wurde als Tochter einer irischstammigen Familie geboren Einer der Vorfahren William Gahagan war um 1700 von Irland in die USA ausgewandert wurde Farmer und gehorte zu den Grundern von Dayton Ohio Ihr Vater Walter Gahagan war ein erfolgreicher Bauingenieur der durch Eisenbahnbau zu Wohlstand gekommen war ihre Mutter Lilian eine ehemalige Schullehrerin Helen Gahagan wuchs mit ihren vier Geschwistern den zwei Jahre alteren Zwillingen William und Frederick ihrem jungeren Bruder Walter Jr und ihrer jungeren Schwester Lillian in Brooklyn New York City auf ging hier zur Schule Sie ging zwei Jahre lang zum Barnard College New York City bevor sie ihre Karriere als Schauspielerin begann Kunstlerische Laufbahn Bearbeiten Ihre darstellerischen Fahigkeiten und ihr gutes Aussehen liessen sie schon bald bei Publikum und Kritikern Beachtung finden Schon 1922 gab sie im Alter von 22 Jahren ihr Broadway Debut und wurde nach weiteren Auftritten in Broadway Auffuhrungen neben Helen Hayes und Katharine Cornell zum Broadway Star 1928 zog sie sich von der Schauspielerei zuruck um sich zur Opernsangerin ausbilden zu lassen Im Anschluss daran hatte sie auf europaischen Buhnen mehrere erfolgreiche Auftritte 1930 kehrte sie nach New York und zum Theater zuruck In Tonight or Never der letzten Broadway Produktion von David Belasco lernte sie Melvyn Douglas kennen den sie 1931 heiratete 1 Gahagan behielt ihren Geburtsnamen bei 1933 zog das Paar nach Los Angeles Kalifornien und Sohn Peter wurde geboren In den folgenden Jahren hatte Helen Gahagan weitere Buhnenauftritte so in Moor Born 1934 Mary of Scotland 1934 und Stars Remain 1936 Helen Gahagan spielte in nur einem Hollywood Film 1935 bekam sie die Hauptrolle in dem Film She Herrscherin einer versunkenen Welt She Der Film der ein finanzielles Desaster 2 wurde basiert auf der gleichnamigen Novelle von Henry Rider Haggard Politische Laufbahn Bearbeiten nbsp Helen Gahagan Douglas 1945Danach kehrte Helen Gahagan Buhne und Filmindustrie den Rucken und wandte sich der Politik zu Die sozialen Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise insbesondere in den armen landlichen Gebieten Kaliforniens deutlich vor Augen wurde sie politisch bewusst und aktiv Sie verliess die Republikanische Partei deren Mitglied sie bis dahin aus Familientradition gewesen war trat den Demokraten bei und engagierte sich zunehmend in der New Deal Politik 1938 wenige Wochen nachdem ihre Tochter Mary Helen geboren worden war besuchte sie Lager der Wanderarbeiter versuchte deren Lebensbedingungen zu verbessern half Spendengelder fur sie aufzutreiben veranstaltete ein Weihnachtsfest fur 5 000 bedurftige Kinder Sie wurde eine uberzeugte Verfechterin von Franklin D Roosevelts New Deal Politik wurde insbesondere von dessen Frau Eleanor Roosevelt unterstutzt und gefordert Mit Freunden an hochster Stelle vermogend ausnehmend gut aussehend wurde Helen Gahagan schon bald zur bedeutendsten Frau in der Demokratischen Partei Kaliforniens Ihr wurden zahlreiche Funktionen ubertragen um auf nationaler Ebene fur die Belange der Demokraten zu streiten 1944 wurde sie als Abgeordnete fur Kaliforniens 14 Wahlbezirk in den Kongress gewahlt Sie konnte ihr Mandat im Reprasentantenhaus durch zweimalige Wiederwahl vom 3 Januar 1945 bis 3 Januar 1951 halten 79 80 und 81 Kongress der Vereinigten Staaten 1950 bewarb sich Helen Gahagan um einen Sitz im Senat In der Primary der Demokratischen Partei in Kalifornien konnte sie uber den bis dahin amtierenden Senator Sheridan Downey zwar triumphieren wurde aber dann bei der eigentlichen Wahl vom Kandidaten der Republikanischen Partei Richard Nixon dem spateren Prasidenten geschlagen Nixon war zu diesem Zeitpunkt Kongressabgeordneter Im November 1946 war es ihm gelungen im 12 Distrikt von Kalifornien einen Sitz im 80 Kongress zu erringen Er hatte den Demokraten Jerry Voorhis einem uberzeugten Anhanger der New Deal Politik der bis dahin insgesamt funfmal hintereinander immer wiedergewahlt worden war 75 bis 79 Kongress 3 Januar 1937 bis 3 Januar 1947 schlagen konnen Fur diesen Erfolg wurde Nixon von seiner Partei mit einem Sitz im beruchtigten Komitee fur unamerikanische Umtriebe belohnt und avancierte schon bald zu einem der bekanntesten Vertreter der McCarthy Verfolgungen Vor allem sein Vorgehen im Alger Hiss Fall schob ihn ins Rampenlicht und verschaffte ihm auf gesamtstaatlicher Ebene grosse Bekanntheit und seine Wiederwahl ins Reprasentantenhaus 81 Kongress 1949 1950 war ohne Probleme erfolgt Nixons Vorgehen im nun folgenden Wahlkampf um einen Sitz im Senat wurde schon bald als Prototyp einer smear campaign einer Verleumdungskampagne bezeichnet Auf dem aussenpolitischen Hintergrund des Kalten Krieges des ausbrechenden Koreakrieges und der immer mehr an Gewicht gewinnenden McCarthy Hatz auf tatsachliche und vermeintliche Kommunisten diffamierte Nixon Helen Gahagan als Kommunistin stigmatisierte sie als Pink deutsch Rosa Pinko oder The Pink Lady deutsch die rosa Dame und verstieg sich zu Bemerkungen wie she is pink right down to her underwear deutsch sie ist rosa bis zur Unterwasche Die Titulierung Pink oder Pinko wurde in damaliger Zeit mit Sympathisant der Kommunistischen Partei gleichgesetzt Gahagan revanchierte sich mit der Bezeichnung Tricky Dick ein Spitzname der Nixon durch seine politische Karriere begleitete Helen Gahagan starb mit 79 Jahren an Lungen und Brustkrebs Literatur BearbeitenDouglas Helen Gahagan A Full Life Garden City N Y Doubleday 1982 Helen Gahagan Douglas in Women in Congress 1917 1990 Prepared under the direction of the Commission on the Bicentenary by the Office of the Historian U S House of Representatives Washington United States Government Printing Office 1991 Scobie Ingrid Winther Center Stage Helen Gahagan Douglas A Life New York Oxford University Press 1992 Mitchell Greg Tricky Dick and the Pink Lady Richard Nixon vs Helen Gahagan Douglas Sexual Politics and the Red Scare 1950 New York Random House 1998Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Helen Gahagan Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Helen Gahagan in der Internet Movie Database englisch Helen Gahagan im Biographical Directory of the United States Congress englisch Einzelnachweise Bearbeiten Patt Morrison From the Archives Helen Gahagan Douglas Ex Congresswoman Dies In latimes com 29 Juni 1980 abgerufen am 11 Marz 2016 Ronald M Hahn Volker Jansen Lexikon des Science Fiction Films Heyne Munchen 1997 ISBN 3 453 11860 X S 538 Mitglieder des Reprasentantenhauses der Vereinigten Staaten fur Kalifornien 1 bis 3 Distrikt 1 Distrikt Wright Marshall Latham Denver McKibbin Burch Phelps Cole McRuer Axtell Houghton Clayton Piper H Davis Rosecrans Henley T Thompson De Haven Geary Barham Coombs Gillett W Englebright Raker Kent Lea Scudder C Miller Clausen H Johnson Chappie Bosco Riggs Hamburg Riggs M Thompson LaMalfa 2 Distrikt Gilbert McCorkle McDougall Herbert C Scott Sargent Higby Sargent Page Budd Louttit Biggs Caminetti G Johnson De Vries Woods T Bell McKinlay Kent Raker H Englebright Engle H Johnson Clausen Chappie Herger Huffman 3 Distrikt Low Shannon Bidwell J A Johnson Coghlan Luttrell Berry Henley McKenna Hilborn English Hilborn Metcalf Knowland Curry Sr Curry Jr Buck J L Johnson Moss B Matsui Fazio Ose Lungren Garamendi Kiley4 bis 8 Distrikt 4 Distrikt Houghton Wigginton Pacheco Wigginton Pacheco Tully Morrow Cutting Maguire J Kahn Livernash J Kahn F Kahn Havenner Rolph Havenner Mailliard Leggett Fazio Doolittle McClintock M Thompson 5 Distrikt Glascock Felton Clunie Loud Wynn Hayes J Nolan M Nolan Flaherty Welch Shelley P Burton J Burton P Burton S Burton Pelosi B Matsui D Matsui M Thompson McClintock 6 Distrikt Sumner Markham Vandever Bowers Cannon McLachlan Barlow R Waters McLachlan Needham Knowland Elston MacLafferty Carter G P Miller Condon Baldwin Mailliard J Burton P Burton Boxer Woolsey D Matsui Bera 7 Distrikt Bowers Castle Needham McLachlan Stephens Church Barbour Eltse Tolan Allen Cohelan Dellums G Miller Bera D Matsui 8 Distrikt Daniels S Smith Hayes Hersman Free McGrath J Anderson G P Miller Stark Dellums Pelosi Cook Obernolte Garamendi9 bis 15 Distrikt 9 Distrikt C Bell Randall Lineberger Evans Church Gearhart White A Hunter Younger Edwards Stark Dellums Lee McNerney Harder 10 Distrikt Stephens Benedict Osborne Fredericks Crail Stubbs Elliott Werdel Gubser Edwards Baker Tauscher Garamendi Denham Harder DeSaulnier 11 Distrikt Kettner Swing Evans McGroarty J Hinshaw Outland Bramblett J L Johnson McFall Younger McCloskey Ryan Royer Lantos Pombo McNerney G Miller DeSaulnier Pelosi 12 Distrikt Hoeppel Voorhis Nixon Hillings Hunter Sisk Talcott McCloskey Zschau Konnyu T Campbell Lantos Speier Pelosi Lee 13 Distrikt Kramer Poulson Healy Poulson Bramblett Teague Lagomarsino Mineta Stark Lee Duarte 14 Distrikt T Ford Gahagan Yorty Hagen Baldwin Waldie McFall Shumway Doolittle Eshoo Speier Swalwell 15 Distrikt Traeger Costello McDonough McFall Sisk Coelho Condit Mineta T Campbell Honda Swalwell Mullin16 bis 24 Distrikt 16 Distrikt Dockweiler L Ford Rogers E Patterson Jackson A Bell Sisk McFall Talcott Panetta Edwards Lofgren Costa Eshoo 17 Distrikt Colden Geyer King G Anderson McCloskey Krebs Pashayan Dooley Panetta Farr Honda Khanna 18 Distrikt J Burke B Scott Eaton W Johnson Doyle Bradley Doyle Hosmer Hagen Mathias Ketchum Thomas Lehman Condit Cardoza Eshoo Lofgren 19 Distrikt Collins Sheppard Holifield Lagomarsino Lehman Radanovich Denham Lofgren Panetta 20 Distrikt Burnham Izac J Hinshaw H Smith Moorhead Goldwater Thomas Dooley Costa Farr Panetta McCarthy 21 Distrikt Sheppard Hiestand Hawkins Corman Fiedler Gallegly Thomas Nunes Valadao Cox Valadao Costa 22 Distrikt Phillips Holt Corman Moorhead Huffington Seastrand W Capps L Capps Thomas McCarthy Nunes Valadao 23 Distrikt Izac Fletcher McKinnon Doyle Clawson Rees Beilenson Gallegly L Capps McCarthy Obernolte 24 Distrikt Poulson Lipscomb Rousselot Waxman Beilenson Sherman Gallegly L Capps Carbajal 25 bis 36 Distrikt 25 Distrikt Hillings Kasem Rousselot Cameron Wiggins Roybal McKeon Knight Hill Garcia Ruiz 26 Distrikt Yorty Roosevelt Rees Rousselot Berman Dreier Brownley 27 Distrikt Sheppard Burkhalter Reinecke Goldwater A Bell Dornan Levine Moorhead Rogan Schiff Sherman Chu Garcia 28 Distrikt Utt A Bell Y Burke Dixon Dreier Berman Schiff Chu 29 Distrikt Phillips Saund Brown Danielson Hawkins M Waters Waxman Schiff Cardenas 30 Distrikt B Wilson Roybal Danielson Martinez Becerra Waxman Sherman Schiff 31 Distrikt C Wilson Dymally Martinez Solis Becerra G G Miller Aguilar Napolitano 32 Distrikt Hosmer G Anderson Dixon Watson Solis Chu Napolitano Sherman 33 Distrikt Sheppard Dyal J Pettis Clawson Grisham Dreier Roybal Allard Watson Bass Waxman Lieu Aguilar 34 Distrikt Hanna Hannaford Lungren Torres Napolitano Roybal Allard Becerra Gomez 35 Distrikt Utt Schmitz G Anderson Lloyd Dreier Lewis M Waters Negrete McLeod Torres 36 Distrikt B Wilson Ketchum Brown Harman Kuykendall Harman Hahn Ruiz Lieu37 bis 53 Distrikt 37 Distrikt Van Deerlin Y Burke J Pettis S Pettis Lewis McCandless Tucker Millender McDonald Richardson Bass Kamlager Dove 38 Distrikt Martin Tunney Veysey Brown J Patterson Dornan Horn Napolitano Sanchez 39 Distrikt A Hinshaw Wiggins Dannemeyer Royce Sanchez Royce Cisneros Y Kim Takano 40 Distrikt B Wilson A Hinshaw Badham Cox Lewis Royce Roybal Allard Y Kim 41 Distrikt Van Deerlin B Wilson Lowery J Kim G G Miller Lewis Takano Calvert 42 Distrikt Burgener Van Deerlin D Hunter Sr Lungren Rohrabacher Brown Baca G G Miller Calvert R Garcia 43 Distrikt Veysey Burgener Packard Calvert Baca M Waters 44 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