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William Dennison Stephens 26 Dezember 1859 in Eaton Ohio 25 April 1944 in Los Angeles Kalifornien war ein US amerikanischer Politiker der Republikanischen Partei Er war von 1917 bis 1923 der 24 Gouverneur von Kalifornien und sass von 1911 bis 1916 fur diesen Bundesstaat als Abgeordneter im US Reprasentantenhaus William Stephens 1920 Inhaltsverzeichnis 1 Fruhe Jahre und politischer Aufstieg 2 Gouverneur von Kalifornien 3 Lebensabend und Tod 4 WeblinksFruhe Jahre und politischer Aufstieg BearbeitenWilliam Stephens war das dritte von neun Kindern von Martin und Alvira Stephens Nach Abschluss der Eaton High School im Jahr 1876 arbeitete er drei Jahre lang als Lehrer Mit seinem Einkommen musste er seine grosse Familie unterstutzen Danach heuerte er bei der Eisenbahn an und war beim Bau von Eisenbahnlinien in Ohio Iowa Indiana und Louisiana beteiligt 1887 musste er die Stellung bei der Eisenbahn aufgeben und seine Familie nach Los Angeles Kalifornien begleiten Dies war notig geworden weil seine Mutter erkrankt war und sich von dem Klima an der Westkuste Besserung erhoffte Diese Hoffnung erfullte sich jedoch nicht und die Mutter starb innerhalb eines Jahres In Kalifornien war Stephens zunachst als Handelsreisender unterwegs danach wurde er Partner eines grossen Lebensmittelmarktes Von nun an ging seine Karriere steil bergauf Er nahm am politischen Geschehen seiner Stadt teil und wurde in einige Ausschusse der Stadtverwaltung gewahlt Auch in der ortlichen Handelskammer nahm er einen fuhrenden Platz ein 1906 wurde er zur Zeit des Erdbebens in San Francisco kurzzeitig als Major bei der Nationalgarde eingesetzt 1909 wurde er schliesslich Vizeprasident der American National Bank Ausserdem wurde er ebenfalls 1909 fur zwei Wochen amtierender Burgermeister von Los Angeles zur Uberbruckung der Zeit zwischen dem Rucktritt des alten Burgermeisters und der Einfuhrung von dessen Nachfolger 1910 wurde er als Mitglied der Republikanischen Partei ins US Reprasentantenhaus gewahlt Dort verbrachte er bis 1916 drei Legislaturperioden wobei er vorubergehend zur neuen Progressiven Partei ubergetreten war Nach Auflosung dieser Partei kehrte er zu den Republikanern zuruck Am 28 Februar 1916 starb in Kalifornien der bisherige Vizegouverneur John Morton Eshleman Gouverneur Hiram Johnson ernannte nun William Stephens zu dessen Nachfolger Aus diesem Grund musste Stephens seinen Sitz im Kongress aufgeben und nach Kalifornien zuruckkehren Gouverneur von Kalifornien Bearbeiten nbsp Gouverneur Stephens rechts mit einem Captain wahrend einer Zeremonie November 1919Seine Amtszeit als Vizegouverneur sollte nicht lange wahren Gouverneur Johnson wurde Herbst 1916 in den Senat der Vereinigten Staaten gewahlt und bei Amtsantritt im Marz 1917 legte er das Gouverneursamt nieder Entsprechend der Staatsverfassung ruckte Vizegouverneur Stephens nun zum 24 Gouverneur Kaliforniens auf Wie auch Hiram Johnson war Stephens dem progressiven Flugel der Partei zuzurechnen der sich fur eine fortschrittliche Politik etwa das Frauenwahlrecht und einen 8 Stunden Arbeitstag einsetzte Stephens erklarte jedoch sein Ziel als Gouverneur sei es vordergrundig die von Johnson initiierten Reformen zu optimieren anstatt neue anzustossen Fast sofort nach seinem Amtsantritt wurde er in politische Konfrontationen verwickelt bei denen es um die Behandlung von zwei mutmasslichen Bombenlegern ging die fur den Bombenanschlag beim Preparedness Day am 22 Juli 1916 in San Francisco verantwortlich gemacht wurden bei dem zehn Personen getotet und 40 verletzt worden waren Die beiden Angeklagten Thomas Mooney und Warren Billings waren Gewerkschaftsfuhrer Allerdings war ihre Beteiligung an dem Bombenanschlag nicht eindeutig nachzuweisen In einem Schauprozess der zeitweise in einer Lynchmobatmosphare ausgetragen wurde wurden die beiden trotzdem zum Tode verurteilt Der Gouverneur hielt die Urteile fur gerecht geriet weltweit jedoch wegen der unbewiesenen Schuldfrage in Kritik Selbst Prasident Woodrow Wilson bat ihn die Sache nochmals zu uberdenken Spater fand eine von Wilson eingesetzte Kommission kaum Beweise fur Mooneys Schuld 1918 wurde das Strafmass von der Todesstrafe in lebenslange Haft umgewandelt Das Gleiche passierte mit Billings Strafmass Selbst nach erwiesener Unschuld dauerte es noch fast 23 Jahre bis Mooney aus der Haft entlassen wurde Die wahren Attentater des Anschlags vom Juli 1916 konnten nie ermittelt werden Die Auseinandersetzung um diese Frage im Jahr 1917 wurde immer radikaler und fuhrte schliesslich am 17 Dezember 1917 zu einem Anschlag auf die Villa des Gouverneurs Dieser blieb unverletzt die Bombe beschadigte aber Teile der Kuche erheblich Gleichzeitig versuchten die Arbeiterfuhrer den Gouverneur unter Druck zu setzen und scheuten auch vor Erpressung nicht zuruck Stephens antwortete mit verscharften Gesetzen und gab dem Druck nicht nach Fur die Gouverneurswahlen des Jahres 1918 wurde Stephens von den Republikanern erneut nominiert und anschliessend fur diesmal volle vier Jahre wiedergewahlt Er besiegte den fruheren Demokraten Theodore A Bell mit 56 3 Prozent der Stimmen deutlich Fur seinen Kontrahenten sprachen sich 36 5 Prozent der kalifornischen Wahler aus Im Januar 1919 legte dann den Eid fur eine komplette Wahlperiode ab In der Folge setzte er sich fur die Belange der heimgekehrten Soldaten des Ersten Weltkrieges ein und half ihnen bei der Wiedereingliederung in das Privatleben Er war auch ein Befurworter des damals diskutierten und 1919 eingefuhrten bundesweiten Prohibitionsgesetzes Die Einwanderungswelle aus dem asiatischen Raum besonders aber aus Japan betrachtete er mit grossem Misstrauen Er versuchte auch seine Gouverneurskollegen in anderen Staaten und die Bundesbehorden von seiner antijapanischen Einwanderungspolitik zu uberzeugen Stephens sah in den Japanern eine potenzielle Gefahrdung der inneren Sicherheit nicht nur Kaliforniens sondern der gesamten Vereinigten Staaten Teile seiner Bedenken wurden dann 1924 in ein neues US Einwanderungsgesetz ubernommen Fur die Wahl des Jahres 1922 strebte er eine erneute Nominierung durch seine Partei an Allerdings hatte sich die Stimmung zu seinen Ungunsten gedreht und er wurde nicht mehr nominiert Aufgestellt wurde Friend Richardson der den konservativen Parteiflugel reprasentierte und die anschliessende Gouverneurswahl auch fur sich entschied Stephens Amtszeit lief turnusgemass am 8 Januar 1923 aus Lebensabend und Tod BearbeitenNach dem Ende seiner Amtszeit konnte er endlich seinen Traum verwirklichen und eine Anwaltskanzlei eroffnen nachdem er es wahrend seiner Gouverneurszeit geschafft hatte in Kalifornien als Anwalt zugelassen zu werden Er blieb weiterhin an den politischen Ereignissen interessiert bewarb sich aber nicht mehr um ein offentliches Amt und starb am 25 April 1944 im Alter von 84 Jahren in Los Angeles Stephens war seit 1891 mit Flora Rawson bis zu deren Tod im Jahr 1931 verheiratet Weblinks Bearbeiten nbsp Commons William Dennison Stephens Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien William Stephens Politiker 1859 im Biographical Directory of the United States Congress englisch Vorlage Kongressbio Wartung Linktext ungleich Wikidata Bezeichnung William Stephens in der Datenbank Find a Grave englisch Vorlage Findagrave Wartung Gleiche Kenner im Quelltext und in Wikidata William Stephens in der National Governors Association englisch Profil beim Governor s Library englisch Gouverneure von Kalifornien Militargouverneure 1846 1849 Sloat Stockton Fremont Kearny Mason Smith RileyBundesstaat Kalifornien seit 1849 Burnett McDougal Bigler J Johnson Weller Latham Downey Stanford Low Haight Booth Pacheco Irwin Perkins Stoneman Bartlett Waterman Markham Budd Gage Pardee Gillett H Johnson Stephens Richardson Young Rolph Merriam Olson Warren Knight P Brown Reagan J Brown Deukmejian Wilson Davis Schwarzenegger J Brown NewsomVizegouverneure von Kalifornien John McDougal Broderick Purdy R Anderson Walkup Downey Quinn de la Guerra Chellis Machin Holden Pacheco Irwin Johnson Mansfield Daggett Waterman White Reddick Millard Jeter Neff A Anderson Porter Wallace Eshleman Stephens Breed Young Fitts Carnahan Merriam Breed Hatfield Patterson Houser Knight Powers G Anderson Finch Reinecke Harmer Dymally Curb McCarthy Davis Bustamante Garamendi Maldonado Newsom KounalakisBurgermeister von Los Angeles Hodges Wilson Nichols Coronel S C Foster T Foster S C Foster Requena Nichols Marchesseault Mellus Woodworth Marchesseault Mascarel Aguilar Turner Aguilar Toberman Beaudry MacDougal Cohn Toberman Thom Spence Workman Bryson Hazard Bonsall Rowan Rader Snyder Eaton Snyder McAleer Harper Stephens Alexander Rose Sebastian Woodman Snyder Cryer Porter Shaw Bowron Poulson Yorty Bradley Riordan Hahn Villaraigosa Garcetti Bass Siehe auch Liste der Burgermeister der Stadt Los Angeles Mitglieder des Reprasentantenhauses der Vereinigten Staaten fur Kalifornien 1 bis 3 Distrikt 1 Distrikt Wright Marshall Latham Denver McKibbin Burch Phelps Cole McRuer Axtell Houghton Clayton Piper H Davis Rosecrans Henley T Thompson De Haven Geary Barham Coombs Gillett W Englebright Raker Kent Lea Scudder C Miller Clausen H Johnson Chappie Bosco Riggs Hamburg Riggs M Thompson LaMalfa 2 Distrikt Gilbert McCorkle McDougall Herbert C Scott Sargent Higby Sargent Page Budd Louttit Biggs Caminetti G Johnson De Vries Woods T Bell McKinlay Kent Raker H Englebright Engle H Johnson Clausen Chappie Herger Huffman 3 Distrikt Low Shannon Bidwell J A Johnson Coghlan Luttrell Berry Henley McKenna Hilborn English Hilborn Metcalf Knowland Curry Sr Curry Jr Buck J L Johnson Moss B Matsui Fazio Ose Lungren Garamendi Kiley4 bis 8 Distrikt 4 Distrikt Houghton Wigginton Pacheco Wigginton Pacheco Tully Morrow Cutting Maguire J Kahn Livernash J Kahn F Kahn Havenner Rolph Havenner Mailliard Leggett Fazio Doolittle McClintock M Thompson 5 Distrikt Glascock Felton Clunie Loud Wynn Hayes J Nolan M Nolan Flaherty Welch Shelley P Burton J Burton P Burton S Burton Pelosi B Matsui D Matsui M Thompson McClintock 6 Distrikt Sumner Markham Vandever Bowers Cannon McLachlan Barlow R Waters McLachlan Needham Knowland Elston MacLafferty Carter G P Miller Condon Baldwin Mailliard J Burton P Burton Boxer Woolsey D Matsui Bera 7 Distrikt Bowers Castle Needham McLachlan Stephens Church Barbour Eltse Tolan Allen Cohelan Dellums G Miller Bera D Matsui 8 Distrikt Daniels S Smith Hayes Hersman Free McGrath J Anderson G P Miller Stark Dellums Pelosi Cook Obernolte Garamendi9 bis 15 Distrikt 9 Distrikt C Bell Randall Lineberger Evans Church Gearhart White A Hunter Younger Edwards Stark Dellums Lee McNerney Harder 10 Distrikt Stephens Benedict Osborne Fredericks Crail Stubbs Elliott Werdel Gubser Edwards Baker Tauscher Garamendi Denham Harder DeSaulnier 11 Distrikt Kettner Swing Evans McGroarty J Hinshaw Outland Bramblett J L Johnson McFall Younger McCloskey Ryan Royer Lantos Pombo McNerney G Miller DeSaulnier Pelosi 12 Distrikt Hoeppel Voorhis Nixon Hillings Hunter Sisk Talcott 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Distrikt Sheppard Dyal J Pettis Clawson Grisham Dreier Roybal Allard Watson Bass Waxman Lieu Aguilar 34 Distrikt Hanna Hannaford Lungren Torres Napolitano Roybal Allard Becerra Gomez 35 Distrikt Utt Schmitz G Anderson Lloyd Dreier Lewis M Waters Negrete McLeod Torres 36 Distrikt B Wilson Ketchum Brown Harman Kuykendall Harman Hahn Ruiz Lieu37 bis 53 Distrikt 37 Distrikt Van Deerlin Y Burke J Pettis S Pettis Lewis McCandless Tucker Millender McDonald Richardson Bass Kamlager Dove 38 Distrikt Martin Tunney Veysey Brown J Patterson Dornan Horn Napolitano Sanchez 39 Distrikt A Hinshaw Wiggins Dannemeyer Royce Sanchez Royce Cisneros Y Kim Takano 40 Distrikt B Wilson A Hinshaw Badham Cox Lewis Royce Roybal Allard Y Kim 41 Distrikt Van Deerlin B Wilson Lowery J Kim G G Miller Lewis Takano Calvert 42 Distrikt Burgener Van Deerlin D Hunter Sr Lungren Rohrabacher Brown Baca G G Miller Calvert R Garcia 43 Distrikt Veysey Burgener Packard Calvert Baca M Waters 44 Distrikt Bates Cunningham 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