www.wikidata.de-de.nina.az
Heinz Schirk 22 Dezember 1931 in Danzig 10 Dezember 2020 in Bickenbach war ein deutscher Autor und Regisseur Maler und Grafiker Heinz Schirk 2006 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Theater 3 Film 4 Filmografie Auswahl 5 Auszeichnungen Auswahl 6 Buchveroffentlichungen 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSchirk wuchs in seiner Geburtsstadt Danzig auf Im Alter von 10 Jahren verlor er seinen Vater Im Januar 1945 floh er allein als 13 Jahriger vor den sich nahernden sowjetischen Truppen uber die Ostsee in Richtung Westen Wahrend der Hungerjahre kam er in wechselnden Fluchtlingslagern mit improvisiertem Schulunterricht unter Nach dem Krieg lebte er mit seiner Mutter bei Hamburg Es folgte ein Arbeitsleben am Theater und beim Film Zunehmend widmete er sich der Malerei Heinz Schirk lebte in Bickenbach an der hessischen Bergstrasse war verheiratet und Vater von zwei Kindern Theater BearbeitenVor seinem Abitur 1952 an der Sachsenwald Oberschule in Reinbek spielte Schirk dort in Schuler Auffuhrungen und trug selbstgetextete von seinem Schulfreund Christian Bruhn vertonte Chansons vor Diese Erfahrungen verstarkten seinen Drang zum Theater und zum Schreiben Zunachst studierte er Theaterwissenschaft als Berlin Stipendiat bei Hans Knudsen Hinzu kamen Germanistik Kunstgeschichte und Publizistik bei Emil Dovifat An der Studentenbuhne der Freien Universitat Berlin ergab sich die Chance fur erste Inszenierungen und dramaturgische Arbeiten Parallel dazu erhielt er Schauspielunterricht mit Abschlussprufung und privates Kunststudium bei Willi Schmidt Nach mehreren Einzelengagements als Schauspieler und Regieassistent u a bei den Bad Hersfelder Festspielen folgten drei Spielzeiten an den Stadtischen Buhnen Frankfurt als Schauspieler und Regieassistent von Harry Buckwitz Danach bekam er ein erstes Regie Engagement am Theater der Landeshauptstadt Kiel Weitere Verpflichtungen folgten an das Nationaltheater Mannheim und an das Landestheater Darmstadt In den folgenden Jahren arbeitete Schirk als freier Regisseur an deutschsprachigen Buhnen an den Stadtischen Buhnen Frankfurt am Staatstheater Stuttgart unter der Schauspieldirektion von Gunter Luders an Ida Ehres Hamburger Kammerspielen am Burgtheater Wien am Schauspielhaus Bochum bei Hans Schalla an der Komodie Basel am Staatstheater Hannover am Theater an der Wien am Deutschen Theater in Gottingen bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen In den spaten 1960er Jahren arbeitete Schirk zunehmend bei Film und Fernsehen doch kehrte er immer wieder zuruck an die Theaterbuhne Film BearbeitenSchirk ist auch Autor und Regisseur zahlreicher Fernsehinszenierungen in Deutschland Italien Osterreich Frankreich Schweiz und der Tschechoslowakei Ausser Adaptionen klassischer und moderner Buhnenwerke schrieb er in den Jahren 1971 bis 1999 neun Drehbucher der ARD Krimireihe Tatort und inszenierte 12 Episoden Die satirische Komodie O susse Geborgenheit die er 1969 fur den Sender Freies Berlin drehte wurde damals als skandalos empfunden wofur sich der Sender offentlich entschuldigen musste U a fuhrte er 1974 die Regie bei dem TV Thriller Der Springteufel mit Arno Assmann und Dieter Hallervorden Als Regisseur verantwortete er 1986 den Auftakt zu Liebling Kreuzberg mit Manfred Krug Ausserdem inszenierte er 1984 das Doku Drama Die Wannseekonferenz 1990 Der zerbrochene Krug und 1993 den franzosischen Spielfilm Le Pigeon die beiden letztgenannten mit Gunter Strack in der Hauptrolle In vielen seiner Filme hat Schirk kurze schauspielerische Auftritte Filmografie Auswahl Bearbeiten1955 Das Sandmannchen 1966 Stella Theateraufzeichnung 1966 Der Kafig 1968 Heinrich VIII und seine Frau 1969 Die Ballade vom Cowboy 1969 Oh susse Geborgenheit 1969 Gerechtigkeit fur Dettlinger 1970 Schlagzeilen uber einen Mord 1970 Krebsstation 1971 Moosmacher macht Millionen 1971 Autos auch Drehbuch 1971 Der Mann aus London 1971 Tatort Der Boss 1972 Happy End 1972 Geliebter Morder 1973 Josef Lang k u k Scharfrichter 1973 Lokaltermin TV Serie 1974 Der Springteufel 1974 Tatort Der Mann aus Zimmer 22 1974 Die Rache auch Drehbuch 1974 Rheinpromenade 1976 Waffen fur Amerika 1976 Der Anwalt TV Serie 1976 Mowengeschrei 1977 Reinhard Heydrich Manager des Terrors 1 1977 Der Heiligenschein 1978 Heinrich der gute Konig drei Teile 1978 Tatort Zurcher Fruchte 1978 Die Sonnenschein GmbH 1980 Ganz unter uns 1980 Kabale und Liebe 1980 Ein Vogel auf dem Leim 1981 Betti die Tochter auch Drehbuch 1983 Vom Webstuhl zur Weltmacht 1984 Tatort Rubecks Traum auch Drehbuch 1984 Der Sohn des Bullen 2 auch Drehbuch 1984 Die Wannseekonferenz 1986 Liebling Kreuzberg TV Serie sechs Folgen 1988 Tatort Die Bruder auch Drehbuch 1989 Die Manner vom K3 zwei Folgen der TV Reihe 1990 Tatort Tod einer Arztin auch Drehbuch 1990 Der zerbrochene Krug 1993 Tatort Renis Tod auch Drehbuch 1993 Der Nebenbuhler 3 auch Drehbuch 1993 Der Betrogene 4 auch Drehbuch 1995 Tatort Mordnacht auch Drehbuch 1996 Tatort Freitagsmorder auch Drehbuch 1997 Tatort Akt in der Sonne auch Drehbuch 1997 Polizeiruf 110 Feuertod auch Drehbuch 1998 Tatort Rosen fur Nadja auch Drehbuch 1999 Tatort Der Heckenschutze auch Drehbuch Auszeichnungen Auswahl Bearbeiten1 Preis der Marler Gruppe 1970 fur Oh susse Geborgenheit Festival de Television de Monte Carlo 1985 Nymphe d Argent in der Kategorie Regie fur Die Wannseekonferenz 1 Preis World Television Festival Tokyo 1985 fur Die Wannseekonferenz Adolf Grimme Preis 1987 fur Liebling Kreuzberg Adolf Grimme Preis 1988 fur Liebling Kreuzberg Silver Hugo beim Chicago International Film Festival 1989 fur Die Wannseekonferenz Award Winner Red Ribbon American Film Festival 1989 fur Die Wannseekonferenz Buchveroffentlichungen BearbeitenDer Sohn des Bullen Roman Rowohlt Verlag Reinbek 1980 ISBN 3 499 42541 6 Rubecks Traum Roman Rowohlt Verlag Reinbek 1983 ISBN 3 499 42645 5 Literatur BearbeitenEgon Netenjakob TV Filmlexikon Frankfurt am Main 1994 Weblinks BearbeitenHeinz Schirk in der Internet Movie Database englisch Heinz Schirk bei crew united Heinz Schirk bei tatort fans Malerei und Grafik von Heinz Schirk bei artists Malerei und Grafik von Heinz Schirk bei saatchiartEinzelnachweise Bearbeiten Reinhard Heydrich Manager des Terrors in der Internet Movie Database englisch Der Sohn des Bullen in der Internet Movie Database englisch Der Nebenbuhler in der Internet Movie Database englisch Der Betrogene in der Internet Movie Database englisch Normdaten Person GND 139285563 lobid OGND AKS LCCN no99025259 VIAF 100571227 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schirk HeinzKURZBESCHREIBUNG deutscher Regisseur Autor Schauspieler Maler und GrafikerGEBURTSDATUM 22 Dezember 1931GEBURTSORT DanzigSTERBEDATUM 10 Dezember 2020STERBEORT Bickenbach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinz Schirk amp oldid 239155592