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Hans Schalla eigentlich Szalla 1 Mai 1904 in Hamburg 22 August 1983 ebenda war ein deutscher Schauspieler Theaterregisseur und Theaterintendant Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenNach Lehrjahren in einer Import Exportfirma nahm er 1922 Schauspielunterricht bei Ernst Sattler Er debutierte am Deutschen Schauspielhaus in seiner Heimatstadt Schalla war dann Schauspieler in Breslau Darmstadt Camille in Dantons Tod 1925 Bremen Kassel an den Hamburger Kammerspielen Fritz in Revolte im Erziehungsheim von Peter Martin Lampel 1930 und in Essen Ausser Schauspieler war er auch Regisseur in Stettin Gera Aachen und Koln 1940 inszenierte er Konig Ottokars Gluck und Ende im Staatstheater Berlin 1945 war Schalla in Weimar tatig dann von 1946 bis 1947 in Koln Von 1947 bis 1949 fungierte er als Oberspielleiter am Dusseldorfer Schauspielhaus und von 1949 bis 1972 leitete er in der Nachfolge von Saladin Schmitt als Intendant das Schauspielhaus Bochum Anfangs ubernahm er noch selbst einige Rollen so 1951 den Miller in Kabale und Liebe Liess er zunachst noch uberwiegend Stucke klassischer Autoren auffuhren insbesondere William Shakespeare wandte er sich spater zunehmend den zeitgenossischen Autoren zu Seine Wirkungszeit war gekennzeichnet von wenigen Urauffuhrungen zum Beispiel 1960 das Stuck Die Veilchen von Georges Schehade und deutschen Erstauffuhrungen aber einer Vielzahl von zeitgenossischen Stucken So veranstaltete er 1955 eine Woche amerikanischer Dramatik 1956 eine Woche zeitgenossischer franzosischer Dramatik 1957 Tage zeitgenossischer deutscher Dramatik und 1959 eine Woche englischer Dramatik Schalla verhalf dem 1953 neugebauten Schauspielhaus zum Ruf einer internationalen Buhne Als Regisseur gab er Gastspiele beim Theater der Nationen In Paris 1956 1957 und 1959 sowie 1958 anlasslich der Weltausstellung in Brussel Er wirkte mehrfach bei den Ruhrfestspielen und hatte mit Der Teufel und der liebe Gott ungeachtet der katholischen Kritik grossen Erfolg an den Munchner Kammerspielen und besonders in Paris Neben Karl Heinz Stroux und Gustav Rudolf Sellner war Schalla der pragendste Regisseur Intendant der 1950er und 1960er Jahre der sich auf sein mit ihm verschworenes Ensemble verlassen konnte Auszeichnungen Bearbeiten1967 Professorentitel 1971 Otto Brahm Medaille 1971 Ehrenring der Stadt BochumLiteratur BearbeitenPeter Friedemann Gustav Seebold Hrsg Struktureller Wandel und kulturelles Leben Politische Kultur in Bochum 1860 1990 Essen 1992 Ulrike Krone Balcke Schalla Hans In Neue Deutsche Biographie NDB Band 22 Duncker amp Humblot Berlin 2005 ISBN 3 428 11203 2 S 552 f Digitalisat Werner Schulze Reimpell Schalla Hans In Manfred Brauneck Wolfgang Beck Hg Theaterlexikon 2 Schauspieler und Regisseure Buhnenleiter Dramaturgen und Buhnenbildner Rowohlts Enzyklopadie im Rowohlt Taschenbuch Verlag Reinbek bei Hamburg August 2007 ISBN 978 3 499 55650 0 S 631 f C Bernd Sucher Hrsg Theaterlexikon Autoren Regisseure Schauspieler Dramaturgen Buhnenbildner Kritiker Von Christine Dossel und Marietta Piekenbrock unter Mitwirkung von Jean Claude Kuner und C Bernd Sucher 2 Auflage Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 1999 ISBN 3 423 03322 3 S 600 f Weblinks BearbeitenHans Schalla in der Internet Movie Database englisch Portrat von Hans Schalla auf der Homepage der Stadt BochumNormdaten Person GND 118753983 lobid OGND AKS LCCN n84179734 VIAF 50020918 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schalla HansALTERNATIVNAMEN Szalla Hans wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Schauspieler und TheaterintendantGEBURTSDATUM 1 Mai 1904GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 22 August 1983STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Schalla amp oldid 230863733